Gleich sechs Preisträgerinnen beim 36. Fränkischen Preis für junge Literatur
Das Finale um den 36. Fränkischen Preis für junge Literatur hatte es in sich: Rappelvoll wurde es am 8. Mai 2024 im Veranstaltungssaal des Kulturladens Röthenbach, als gleich elf junge Schreibende im Wettbewerb um die begehrten Preise zur Lesung antraten. Ihre Texte wurden von einer Fachjury aus 129 Einsendungen aus ganz Franken ausgewählt. Zugleich konnte der Nürnberger Literaturwettbewerb des KUNO e.V. und der städtischen Kulturläden einen neuen Teilnahmerekord verzeichnen. Aufgrund des qualitativ hohen Niveaus der präsentierten Texte mündete die Jurysitzung in der Pause in der Vergabe von gleich fünf Auszeichnungen. Außerdem durfte das Publikum über seinen Favoriten abstimmen. Am Ende wurden in diesem Jahr alle Preise von schreibenden Frauen abgeräumt.
Für den mit 500 € dotierten 1. Preis konnte die 21-jährige Nürnbergerin Johanna Koppmann mit ihrer eindringlichen Lyrik überzeugen. Auf beeindruckende Weise verarbeitete sie unter anderem ihre persönlichen Eindrücke zum aktuellen Konflikt in Israel sowie zum Wert von Menschenleben auf der Flucht.
Einen 2. Preis (300 €) erhielt 26-jährige Simone Weisenberger aus Wiesentheid. Ihr Text „Interview zum [Leben am Meer] Dorfleben“ handelt auf originelle Weise vom Aufwachsen in einem Dorf in Unterfranken. Ein weiterer 2. Preis ging an die 22-jährige Nürnbergerin Lucia Leonhardt. Ihr Langpoem „metropolenbadewanne“ thematisiert Berlin und glänzt mit feiner Poesie.
Je ein 3. Preis (200 €) ging an die 29-jährige Erlangerin Alina Weinert für „Punk“, einem Auszug aus einem längeren Text zu einer Berliner WG, und an die 25-jährige Elena Naher aus Bamberg, die sich im Textauszug „Fischtage“ dem Thema Demenz widmet.
Den Publikumspreis (ein Jahresabo der Zeitschrift Federwelt, gestiftet vom VS Mittelfranken) erhielt die 22-jährige Lisa Rösch aus Neuendettelsau, die mit zwei Kurzgeschichten am Wettbewerb teilnahm.
Die Veranstaltung am 8. Mai 2024 im Kulturladen Röthenbach wurde moderiert von Kathi Mock. Nach Musik des Duo Harmonious und einer mitreisenden Festrede der Autorin Anja Gmeinwieser lasen die für das Finale Nominierten aus ihren Werken.
Die Mitglieder der Hauptjury 2024 waren die Autorinnen Pauline Füg und Iwona Lompart, die Lektorin Marion Voigt, die Literaturübersetzerin Ariane Böckler, der Buchhändler Steffen Beutel und der Poetry Slammer Cris Ortega. Eine Vorauswahl trafen die Autorin Iwona Lompart, Birgit Kretz (Leiterin Kulturladen Röthenbach) und Siegfried Straßner (Fachbereichsleiter Literatur KUNO e. V.).
Die prämierten Texte werden im Sommer 2024 in der Literaturzeitschrift Wortlaut 30 veröffentlicht. Im September 2024 startet eine neue Runde des Wettbewerbs.
Der Fränkische Preis für junge Literatur wird veranstaltet von der Stadt Nürnberg, Amt für Kultur und Freizeit, und dem Kulturzentrum KUNO e. V., in Kooperation mit der Zeitschrift CURT.
Gleich sechs Preisträgerinnen beim 36. Fränkischen Preis für junge Literatur>
Das Finale um den 36. Fränkischen Preis für junge Literatur hatte es in sich: Rappelvoll wurde es am 8. Mai 2024 im Veranstaltungssaal des Kulturladens Röthenbach, als gleich elf junge Schreibende im Wettbewerb um die begehrten Preise zur Lesung antraten. Ihre Texte wurden von einer Fachjury aus 129 Einsendungen aus ganz Franken ausgewählt. Zugleich konnte der Nürnberger Literaturwettbewerb des KUNO e.V. und der städtischen Kulturläden einen neuen Teilnahmerekord verzeichnen. Aufgrund des qualitativ hohen Niveaus der präsentierten Texte mündete die Jurysitzung in der Pause in der Vergabe von gleich fünf Auszeichnungen. Außerdem durfte das Publikum über seinen Favoriten abstimmen. Am Ende wurden in diesem Jahr alle Preise von schreibenden Frauen abgeräumt.
Für den mit 500 € dotierten 1. Preis konnte die 21-jährige Nürnbergerin Johanna Koppmann mit ihrer eindringlichen Lyrik überzeugen. Auf beeindruckende Weise verarbeitete sie unter anderem ihre persönlichen Eindrücke zum aktuellen Konflikt in Israel sowie zum Wert von Menschenleben auf der Flucht.
Einen 2. Preis (300 €) erhielt 26-jährige Simone Weisenberger aus Wiesentheid. Ihr Text „Interview zum [Leben am Meer] Dorfleben“ handelt auf originelle Weise vom Aufwachsen in einem Dorf in Unterfranken. Ein weiterer 2. Preis ging an die 22-jährige Nürnbergerin Lucia Leonhardt. Ihr Langpoem „metropolenbadewanne“ thematisiert Berlin und glänzt mit feiner Poesie.
Je ein 3. Preis (200 €) ging an die 29-jährige Erlangerin Alina Weinert für „Punk“, einem Auszug aus einem längeren Text zu einer Berliner WG, und an die 25-jährige Elena Naher aus Bamberg, die sich im Textauszug „Fischtage“ dem Thema Demenz widmet.
Den Publikumspreis (ein Jahresabo der Zeitschrift Federwelt, gestiftet vom VS Mittelfranken) erhielt die 22-jährige Lisa Rösch aus Neuendettelsau, die mit zwei Kurzgeschichten am Wettbewerb teilnahm.
Die Veranstaltung am 8. Mai 2024 im Kulturladen Röthenbach wurde moderiert von Kathi Mock. Nach Musik des Duo Harmonious und einer mitreisenden Festrede der Autorin Anja Gmeinwieser lasen die für das Finale Nominierten aus ihren Werken.
Die Mitglieder der Hauptjury 2024 waren die Autorinnen Pauline Füg und Iwona Lompart, die Lektorin Marion Voigt, die Literaturübersetzerin Ariane Böckler, der Buchhändler Steffen Beutel und der Poetry Slammer Cris Ortega. Eine Vorauswahl trafen die Autorin Iwona Lompart, Birgit Kretz (Leiterin Kulturladen Röthenbach) und Siegfried Straßner (Fachbereichsleiter Literatur KUNO e. V.).
Die prämierten Texte werden im Sommer 2024 in der Literaturzeitschrift Wortlaut 30 veröffentlicht. Im September 2024 startet eine neue Runde des Wettbewerbs.
Der Fränkische Preis für junge Literatur wird veranstaltet von der Stadt Nürnberg, Amt für Kultur und Freizeit, und dem Kulturzentrum KUNO e. V., in Kooperation mit der Zeitschrift CURT.