Julia Willmann ist Paul-Maar-Preisträgerin 2023
Zum vierzehnten Mal hat die Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur den „Korbinian – Paul Maar-Preis für junge Talente“ verliehen. Die Jury hatte in diesem Jahr fünf Autorinnen und zwei Autoren mit ihren Erstlingswerken auf die Nominierungsliste gesetzt. Das Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro stifteten der Kinderbuchautor Paul Maar und das Bayernwerk. Verliehen wurde der Preis erneut zusammen mit den Kinderbibliothekspreisen im oberbayerischen Altötting.
Nach der pandemiebedingten Unterbrechung in den vergangenen Jahren konnte der Korbinian – Paul Maar-Preis für junge Talente der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur wieder im Rahmen der feierlichen Verleihung der Kinderbibliothekspreise übergeben werden. Dazu hatte das Bayernwerk ins Kultur+Kongress Forum Altötting geladen. Die Kinderbibliothekspreise überreichten der Vorstands- vorsitzende des Bayernwerks, Dr. Egon Leo Westphal, und Dr. Elisabeth Donoughue, Ministerialrätin im Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, an fünf bayerische Büchereien aus Alzenau, Bernbeuren, Dörfles-Esbach, Krailling und Lalling. Die Kinderbibliothekspreise sind mit jeweils 5.000 Euro dotiert. Rob Bruijnzeels gab in einem Vortrag Einblicke in sein Projekt „Libraries 2040“ für eine Büchereikultur von morgen.
Die Preisverleihung
„Hier herrscht eine Stimmung, wie bei einer Oscar-Verleihung“, leitete Fernsehstar Thomas „Tommi“ Ohrner, der bereits zum zehnten Mal durch den feierlichen Abend führte, zur Korbinian-Verleihung über. Dr. Claudia Maria Pecher, Präsidentin der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur und Leiterin der Fachstelle für Büchereien und Bildung im Sankt Michaelsbund, überreichte den Korbinian – Paul Maar-Preis an Julia Willmann für ihr zweites Buch Ganz oben fliegt Lili. Die Autorin war bereits im Vorjahr mit ihrem Erstlingswerk Rascha und die Tür zum Himmel für den Korbinian nominiert, beide Bücher erschienen im Peter Hammer Verlag.
In der Laudatio begründete die Akademiepräsidentin die Jury-Entscheidung: „Wenn Naturwissenschaft und Poesie aufeinandertreffen, dann können große Meisterstücke entstehen: Denken Sie nur an Jean Jacques Rousseau, Alexander von Humboldt oder Henry David Thoreau. Gemeinsam sind diesen respektablen Persönlichkeiten ihre Reflexionen zu Kind und Natur, die vor allem in der fiktionalen Literatur ihre Entsprechung finden – sodass diese eine poetische Form von Wirklichkeit und Wahrheit sein kann. Julia Willmanns Kinderroman Ganz oben fliegt Lili ist ein sehr gelungenes Beispiel dafür, wie nature writing in der Gegenwartsliteratur für ein kindliches Lesepublikum aussehen kann. [Und] ganz en passant entpuppt sich die fleißige Reisechronistin Lili dabei auch als Botschafterin für Sprach- und Leseförderung.“
Weitere Nominierte
Neben der diesjährigen Preisträgerin waren David Blum (Kollektorgang, Beltz & Gelberg 2023), Henrik Hitzbleck und Kerstin Wacker (Das Mädchen in unserem Badezimmer, Wacker & Freunde 2022), Marie Hüttner (Ist Oma noch zu retten?, Thienemann 2023), Sarah Knausenberger (Die Wildmohnfrau, kunstanstifter 2023) und Josephine Mark (Trip mit Tropf, Kibitz 2022) nominiert.
Der Preis
Der Korbinian ist mit 2.500 Euro ausgestattet, die das Bayernwerk sowie Paul und Nele Maar seit vielen Jahren gemeinsam stiften. Ebenfalls von Paul Maar stammt der Entwurf der Preisfigur des Bären Korbinian, die Schnitzarbeit übernimmt die Augsburger Künstlerin Elisabeth Gumpp. Die Akademie Faber-Castell überreicht einen „perfekten“ Bleistift für das Schreiben weiterer preiswürdiger Literatur.
Die Jury
Unter dem Vorsitz der Literaturwissenschaftlerin Dr. Jana Mikota von der Universität Siegen lasen sich die Jurorinnen und Juroren Martin Anker M. A. (Kommunikationsreferent beim WEISSEN RING, Mainz), Stefan Eß (Geschäftsführender Direktor des Medienhauses Sankt Michaelsbund, München), Prof. Dr. Gabriele von Glasenapp (Universität zu Köln), Christine Paxmann (Autorin, Herausgeberin Eselsohr – Fachzeitschrift für Kinder- und Jugendmedien, München) und Dr. Claudia Maria Pecher (Präsidentin der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur, Volkach) durch die mehr als 60 eingereichten Werke aus 49 deutschsprachigen Verlagen.
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Zum vierzehnten Mal hat die Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur den „Korbinian – Paul Maar-Preis für junge Talente“ verliehen. Die Jury hatte in diesem Jahr fünf Autorinnen und zwei Autoren mit ihren Erstlingswerken auf die Nominierungsliste gesetzt. Das Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro stifteten der Kinderbuchautor Paul Maar und das Bayernwerk. Verliehen wurde der Preis erneut zusammen mit den Kinderbibliothekspreisen im oberbayerischen Altötting.
Nach der pandemiebedingten Unterbrechung in den vergangenen Jahren konnte der Korbinian – Paul Maar-Preis für junge Talente der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur wieder im Rahmen der feierlichen Verleihung der Kinderbibliothekspreise übergeben werden. Dazu hatte das Bayernwerk ins Kultur+Kongress Forum Altötting geladen. Die Kinderbibliothekspreise überreichten der Vorstands- vorsitzende des Bayernwerks, Dr. Egon Leo Westphal, und Dr. Elisabeth Donoughue, Ministerialrätin im Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, an fünf bayerische Büchereien aus Alzenau, Bernbeuren, Dörfles-Esbach, Krailling und Lalling. Die Kinderbibliothekspreise sind mit jeweils 5.000 Euro dotiert. Rob Bruijnzeels gab in einem Vortrag Einblicke in sein Projekt „Libraries 2040“ für eine Büchereikultur von morgen.
Die Preisverleihung
„Hier herrscht eine Stimmung, wie bei einer Oscar-Verleihung“, leitete Fernsehstar Thomas „Tommi“ Ohrner, der bereits zum zehnten Mal durch den feierlichen Abend führte, zur Korbinian-Verleihung über. Dr. Claudia Maria Pecher, Präsidentin der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur und Leiterin der Fachstelle für Büchereien und Bildung im Sankt Michaelsbund, überreichte den Korbinian – Paul Maar-Preis an Julia Willmann für ihr zweites Buch Ganz oben fliegt Lili. Die Autorin war bereits im Vorjahr mit ihrem Erstlingswerk Rascha und die Tür zum Himmel für den Korbinian nominiert, beide Bücher erschienen im Peter Hammer Verlag.
In der Laudatio begründete die Akademiepräsidentin die Jury-Entscheidung: „Wenn Naturwissenschaft und Poesie aufeinandertreffen, dann können große Meisterstücke entstehen: Denken Sie nur an Jean Jacques Rousseau, Alexander von Humboldt oder Henry David Thoreau. Gemeinsam sind diesen respektablen Persönlichkeiten ihre Reflexionen zu Kind und Natur, die vor allem in der fiktionalen Literatur ihre Entsprechung finden – sodass diese eine poetische Form von Wirklichkeit und Wahrheit sein kann. Julia Willmanns Kinderroman Ganz oben fliegt Lili ist ein sehr gelungenes Beispiel dafür, wie nature writing in der Gegenwartsliteratur für ein kindliches Lesepublikum aussehen kann. [Und] ganz en passant entpuppt sich die fleißige Reisechronistin Lili dabei auch als Botschafterin für Sprach- und Leseförderung.“
Weitere Nominierte
Neben der diesjährigen Preisträgerin waren David Blum (Kollektorgang, Beltz & Gelberg 2023), Henrik Hitzbleck und Kerstin Wacker (Das Mädchen in unserem Badezimmer, Wacker & Freunde 2022), Marie Hüttner (Ist Oma noch zu retten?, Thienemann 2023), Sarah Knausenberger (Die Wildmohnfrau, kunstanstifter 2023) und Josephine Mark (Trip mit Tropf, Kibitz 2022) nominiert.
Der Preis
Der Korbinian ist mit 2.500 Euro ausgestattet, die das Bayernwerk sowie Paul und Nele Maar seit vielen Jahren gemeinsam stiften. Ebenfalls von Paul Maar stammt der Entwurf der Preisfigur des Bären Korbinian, die Schnitzarbeit übernimmt die Augsburger Künstlerin Elisabeth Gumpp. Die Akademie Faber-Castell überreicht einen „perfekten“ Bleistift für das Schreiben weiterer preiswürdiger Literatur.
Die Jury
Unter dem Vorsitz der Literaturwissenschaftlerin Dr. Jana Mikota von der Universität Siegen lasen sich die Jurorinnen und Juroren Martin Anker M. A. (Kommunikationsreferent beim WEISSEN RING, Mainz), Stefan Eß (Geschäftsführender Direktor des Medienhauses Sankt Michaelsbund, München), Prof. Dr. Gabriele von Glasenapp (Universität zu Köln), Christine Paxmann (Autorin, Herausgeberin Eselsohr – Fachzeitschrift für Kinder- und Jugendmedien, München) und Dr. Claudia Maria Pecher (Präsidentin der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur, Volkach) durch die mehr als 60 eingereichten Werke aus 49 deutschsprachigen Verlagen.