Valerie Fritsch und Writing under Observation
Es ist etwas ganz Besonderes, wenn eine Schriftstellerin unter einer experimentalen Situation Einblicke in ihr Schreiben gibt und sich selbst zum „alphabetisierten Zootier unter Beobachtung“ (O-Ton von Valerie Fritsch) macht.
Zum zweiten Mal veranstaltet die LMU München in Kooperation mit der Schwabenakademie Irsee und der Universität Augsburg ein Projekt namens Writing under Observation – Labor literarischen Schreibens. Diesmal war die Autorin Valerie Fritsch (Suhrkamp Verlag) für einen Residenzaufenthalt zu Gast in Irsee und gab einem universitären Germanistik- und Ethnologieseminar namens „Trauma, Vision und Apokalypse“ währenddessen exklusive Einblicke in ihre Textproduktion, ihre aktuellen Themen und Auskunft über ihr bisheriges Werk.
Im Zentrum zweier Lesungen – eine veranstaltet vom Tukan-Kreis in der Münchner Seidlvilla, die andere veranstaltet in der Schwabenakademie Irsee – standen Texte aus Fritschs ausgezeichneten Romanen Winters Garten (u.a. Kelag-Preis beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb) und Herzklappen von Johnson und Johnson (Longlist des Deutschen Buchpreises 2020). Im Seminar vorbereitet, wurde bei beiden Veranstaltungen aber auch ein Podiumsgespräch geführt über ihr neu entstehendes Buch und über ihre Motivation zur künstlerischen Arbeit, über die sie umfassend Auskunft gab. Die Lesung wurde von den Seminarteilnehmenden gestaltet und moderiert und bot einem breiten Publikum die Möglichkeit, ungewohnte Einblicke in ein außergewöhnliches Werk zu erhalten.
Valerie Fritsch demonstrierte bereitwillig ihren schöpferischen Schreibprozess, inszenierte sich in all ihrer Schriftstellerinneneleganz und besuchte uns nicht nur zum Ende der Seminarsitzungen, sondern wurde von studentischen Teams zu verschiedenen Fragestellungen interviewt. Die bearbeiteten Gespräche werden im Literaturportal Bayern der Gegenwartsliteraturforschung zugänglich gemacht werden. Das Konzept des universitären Writing under Observation darf gern in die nächste Runde gehen.
- „Ich fand die Idee sehr interessant, die Schmerzlosigkeit dem Schmerz gegenüberzustellen.“ Observationsverhör mit Valerie Fritsch (3) / Kay Wolfinger
- „Dieses vererbte Schweigen, ein schwieriges Familiensystem, das keine Worte dafür hat“. Observationsverhör mit Valerie Fritsch (3) / Kay Wolfinger
- „Sich irgendwie bewahren, dass es auch eine Welt gibt, die ganz unverwertbar bloß gelebt wird.“ Observationsverhör mit Valerie Fritsch (2) / Kay Wolfinger
- „Darum komme ich in keinem Buch umhin, auch ständig über den Tod nachzudenken.“ Observationsverhör mit Valerie Fritsch (2) / Kay Wolfinger
- „Meine Texte sind wie ein Suchbild... sodass sie [die Leser] genauer hinschauen.“ Observationsverhör mit Valerie Fritsch (1) / Kay Wolfinger
- „Ich fand die Idee sehr interessant, die Schmerzlosigkeit dem Schmerz gegenüberzustellen.“ Observationsverhör mit Valerie Fritsch (3) / Kay Wolfinger
- „Dieses vererbte Schweigen, ein schwieriges Familiensystem, das keine Worte dafür hat“. Observationsverhör mit Valerie Fritsch (3) / Kay Wolfinger
- „Sich irgendwie bewahren, dass es auch eine Welt gibt, die ganz unverwertbar bloß gelebt wird.“ Observationsverhör mit Valerie Fritsch (2) / Kay Wolfinger
- „Darum komme ich in keinem Buch umhin, auch ständig über den Tod nachzudenken.“ Observationsverhör mit Valerie Fritsch (2) / Kay Wolfinger
- „Meine Texte sind wie ein Suchbild... sodass sie [die Leser] genauer hinschauen.“ Observationsverhör mit Valerie Fritsch (1) / Kay Wolfinger
- „Ich stürze mich hinein, wenn ich einer Sache auf den Grund gehen möchte.“ Observationsverhör mit Valerie Fritsch (1) / Kay Wolfinger
Valerie Fritsch und Writing under Observation>
Es ist etwas ganz Besonderes, wenn eine Schriftstellerin unter einer experimentalen Situation Einblicke in ihr Schreiben gibt und sich selbst zum „alphabetisierten Zootier unter Beobachtung“ (O-Ton von Valerie Fritsch) macht.
Zum zweiten Mal veranstaltet die LMU München in Kooperation mit der Schwabenakademie Irsee und der Universität Augsburg ein Projekt namens Writing under Observation – Labor literarischen Schreibens. Diesmal war die Autorin Valerie Fritsch (Suhrkamp Verlag) für einen Residenzaufenthalt zu Gast in Irsee und gab einem universitären Germanistik- und Ethnologieseminar namens „Trauma, Vision und Apokalypse“ währenddessen exklusive Einblicke in ihre Textproduktion, ihre aktuellen Themen und Auskunft über ihr bisheriges Werk.
Im Zentrum zweier Lesungen – eine veranstaltet vom Tukan-Kreis in der Münchner Seidlvilla, die andere veranstaltet in der Schwabenakademie Irsee – standen Texte aus Fritschs ausgezeichneten Romanen Winters Garten (u.a. Kelag-Preis beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb) und Herzklappen von Johnson und Johnson (Longlist des Deutschen Buchpreises 2020). Im Seminar vorbereitet, wurde bei beiden Veranstaltungen aber auch ein Podiumsgespräch geführt über ihr neu entstehendes Buch und über ihre Motivation zur künstlerischen Arbeit, über die sie umfassend Auskunft gab. Die Lesung wurde von den Seminarteilnehmenden gestaltet und moderiert und bot einem breiten Publikum die Möglichkeit, ungewohnte Einblicke in ein außergewöhnliches Werk zu erhalten.
Valerie Fritsch demonstrierte bereitwillig ihren schöpferischen Schreibprozess, inszenierte sich in all ihrer Schriftstellerinneneleganz und besuchte uns nicht nur zum Ende der Seminarsitzungen, sondern wurde von studentischen Teams zu verschiedenen Fragestellungen interviewt. Die bearbeiteten Gespräche werden im Literaturportal Bayern der Gegenwartsliteraturforschung zugänglich gemacht werden. Das Konzept des universitären Writing under Observation darf gern in die nächste Runde gehen.
- „Ich fand die Idee sehr interessant, die Schmerzlosigkeit dem Schmerz gegenüberzustellen.“ Observationsverhör mit Valerie Fritsch (3) / Kay Wolfinger
- „Dieses vererbte Schweigen, ein schwieriges Familiensystem, das keine Worte dafür hat“. Observationsverhör mit Valerie Fritsch (3) / Kay Wolfinger
- „Sich irgendwie bewahren, dass es auch eine Welt gibt, die ganz unverwertbar bloß gelebt wird.“ Observationsverhör mit Valerie Fritsch (2) / Kay Wolfinger
- „Darum komme ich in keinem Buch umhin, auch ständig über den Tod nachzudenken.“ Observationsverhör mit Valerie Fritsch (2) / Kay Wolfinger
- „Meine Texte sind wie ein Suchbild... sodass sie [die Leser] genauer hinschauen.“ Observationsverhör mit Valerie Fritsch (1) / Kay Wolfinger
- „Ich fand die Idee sehr interessant, die Schmerzlosigkeit dem Schmerz gegenüberzustellen.“ Observationsverhör mit Valerie Fritsch (3) / Kay Wolfinger
- „Dieses vererbte Schweigen, ein schwieriges Familiensystem, das keine Worte dafür hat“. Observationsverhör mit Valerie Fritsch (3) / Kay Wolfinger
- „Sich irgendwie bewahren, dass es auch eine Welt gibt, die ganz unverwertbar bloß gelebt wird.“ Observationsverhör mit Valerie Fritsch (2) / Kay Wolfinger
- „Darum komme ich in keinem Buch umhin, auch ständig über den Tod nachzudenken.“ Observationsverhör mit Valerie Fritsch (2) / Kay Wolfinger
- „Meine Texte sind wie ein Suchbild... sodass sie [die Leser] genauer hinschauen.“ Observationsverhör mit Valerie Fritsch (1) / Kay Wolfinger
- „Ich stürze mich hinein, wenn ich einer Sache auf den Grund gehen möchte.“ Observationsverhör mit Valerie Fritsch (1) / Kay Wolfinger