Kultur trotz Corona: „kleine Schritte machen“. Comic von Amelie Lihl
Amelie Lihl wurde 1989 im Münchner Umland geboren. Dieses hat sie verlassen, um an der Bauhaus-Universität Weimar Medienkunst mit Schwerpunkt Animation zu studieren. 2012 folgte der Wechsel an die Hochschule für Gestaltung Offenbach zur Fachrichtung Kunst in der Klasse für Illustration bei Eike König. Für ihre dortige Diplomarbeit wurde sie 2017 mit dem Rundgangspreis der Hochschule ausgezeichnet. Schon während des Studiums zog es sie zurück nach München. Hier engagiert sie sich in der Kultur- und Kunstszene, woraus Zusammenarbeiten mit der SZ, der Glockenbachwerkstatt, der LMU oder auch der Zeitschrift mucbook entstanden. Ihr Hauptinteresse liegt neben klassischer Illustration auf narrativer Zeichnung im Kontext von feministischem self publishing als künstlerischer und politischer Praxis. Dies bedeutet sowohl das Verlegen und Verbreiten von eigenen Geschichten als auch die Vernetzung und Förderung Anderer. Seit Beginn des ArtZi Festivals im Rahmen des Münchner Comicfestivals ist sie Teil der Kuration, leitet die Risografie Druckwerkstatt vor Ort und vertritt das Kollektiv auf zahlreichen Messen außerhalb Münchens. Zudem publiziert sie in den Veröffentlichungen des Volxvergnügen Kollektivs, des Artzifanzines und bemüht sich um größere Wertschätzung und Öffentlichkeit des (feministischen) self publishings, zuletzt durch Organisation der Ausstellung Edith im Münchner Künstlerhaus, bei der sie eigene Publikationen vorstellt sowie Werke anderer Autor*innen zeigt.
Die vorliegende Comicgeschichte ist ein Versuch, Abwesenheit grafisch und narrativ einzufangen. Sie folgt einer Person durch verschiedene Räume, während sich diese mit der Frage auseinandersetzt, was bleibt. So bilden die verlassenen Räume Abbilder eines Lebens und verlieren doch durch den angedeuteten Tod der Bewohner*innen ihre Funktion, werden zu absurden Abbildungen individuellen Lebens. Zugleich ist ihnen eine eigene Stimmung gemein, die die Figur mit ihren Fragen alleine lässt.
Mit dem unveröffentlichten Comic beteiligt sich Amelie Lihl an der Fortsetzung von „Kultur trotz Corona“, einem Projekt des Literaturportals Bayern zur Unterstützung bayerischer Literaturschaffender. Alle bisherigen Beiträge der Reihe finden Sie HIER.
Kultur trotz Corona: „kleine Schritte machen“. Comic von Amelie Lihl>
Amelie Lihl wurde 1989 im Münchner Umland geboren. Dieses hat sie verlassen, um an der Bauhaus-Universität Weimar Medienkunst mit Schwerpunkt Animation zu studieren. 2012 folgte der Wechsel an die Hochschule für Gestaltung Offenbach zur Fachrichtung Kunst in der Klasse für Illustration bei Eike König. Für ihre dortige Diplomarbeit wurde sie 2017 mit dem Rundgangspreis der Hochschule ausgezeichnet. Schon während des Studiums zog es sie zurück nach München. Hier engagiert sie sich in der Kultur- und Kunstszene, woraus Zusammenarbeiten mit der SZ, der Glockenbachwerkstatt, der LMU oder auch der Zeitschrift mucbook entstanden. Ihr Hauptinteresse liegt neben klassischer Illustration auf narrativer Zeichnung im Kontext von feministischem self publishing als künstlerischer und politischer Praxis. Dies bedeutet sowohl das Verlegen und Verbreiten von eigenen Geschichten als auch die Vernetzung und Förderung Anderer. Seit Beginn des ArtZi Festivals im Rahmen des Münchner Comicfestivals ist sie Teil der Kuration, leitet die Risografie Druckwerkstatt vor Ort und vertritt das Kollektiv auf zahlreichen Messen außerhalb Münchens. Zudem publiziert sie in den Veröffentlichungen des Volxvergnügen Kollektivs, des Artzifanzines und bemüht sich um größere Wertschätzung und Öffentlichkeit des (feministischen) self publishings, zuletzt durch Organisation der Ausstellung Edith im Münchner Künstlerhaus, bei der sie eigene Publikationen vorstellt sowie Werke anderer Autor*innen zeigt.
Die vorliegende Comicgeschichte ist ein Versuch, Abwesenheit grafisch und narrativ einzufangen. Sie folgt einer Person durch verschiedene Räume, während sich diese mit der Frage auseinandersetzt, was bleibt. So bilden die verlassenen Räume Abbilder eines Lebens und verlieren doch durch den angedeuteten Tod der Bewohner*innen ihre Funktion, werden zu absurden Abbildungen individuellen Lebens. Zugleich ist ihnen eine eigene Stimmung gemein, die die Figur mit ihren Fragen alleine lässt.
Mit dem unveröffentlichten Comic beteiligt sich Amelie Lihl an der Fortsetzung von „Kultur trotz Corona“, einem Projekt des Literaturportals Bayern zur Unterstützung bayerischer Literaturschaffender. Alle bisherigen Beiträge der Reihe finden Sie HIER.