Poetischer Adventskalender im Giesinger Untergrund
„Wer Schmetterlinge lachen hört, der weiß wie Wolken schmecken“
Dieser Vers aus einem Song der 70er-Jahre Rock-Band Novalis vermittelt: Poesie ermöglicht die Realität auf eigene schöpferische Weise wahrzunehmen. Genau dazu lädt das Großflächenplakat in der Schalterhalle der Giesinger U-Bahnstation Silberhornstraße schräg gegenüber vom Lift ein. Vom 3. bis 26. Dezember 2020 füllt sich hier täglich eines der 24 freien Felder mit frischer Lyrik, von einem Poeten oder einer Poetin des Poesiebriefkastens selbst gedichtet und mit der Hand hineingeschrieben. Bei der Untergrund-Poesie sind heuer unter anderen mit dabei:
- Das erste Fensterl füllt der Giesinger Schriftsteller Friedrich Ani. Vielen Lesern ist er für seine spannenden Krimis bekannt, hier zeigt er seine poetische Seite.
- Die 28jährige belarussische Autorin und Übersetzerin Volha Hapeyeva aus Minsk weilt zur Zeit als „artist in residence“ in der Künstlervilla Waldberta der Stadt München. Sie trägt eines ihrer berührenden Gedichte nicht nur auf Deutsch, sondern auch auf Belarus in kyrillischer Schrift in dem Kalender ein.
- Die Bürgerinitiative HeimatGiesing fasst ihr Engagement für den Wiederaufbau des Uhrmacherhäusls in poetische Zeilen.
- Mit einem Gedicht verabschiedet sich Stadtteilmanager Torsten Müller von Giesing. Fünf Jahre lang brachte er vom Stadtteilladen in der Tegernseer Landstraße 113 aus, viele Projekte mit auf den Weg und förderte dabei die Vernetzung im Viertel.
Auch die Passanten können ihre Gedanken und Gedichte in die vorhandenen „Freifensterl“ eintragen oder etwas dazu kleben oder zeichnen.
Es ist der bereits der vierte poetische Adventskalender, den der Münchner Verein Poesieboten, der von Freunden des Poesiebriefkastens gegründet wurde, in der Giesinger U-Bahnstation veranstaltet.
Passanten 2018 © poesiebriefkasten.de
Ziel der Kunstaktion war inmitten des vorweihnachtlichen Trubels und der Hektik eines Sperrengeschosses zum Innehalten anzuregen. Zwischen den Dichtenden und Passanten entwickelten sich dabei häufig lebhafte Gespräche. Solche können heuer, wenn überhaupt, nur mit Abstand stattfinden. Doch alle, die möchten, können über den Adventskalender schreibend und lesend miteinander kommunizieren. Auf dem täglichen Weg in die Arbeit oder zum Einkaufen können die Menschen, die ab und zu kurz vor der Wandtafel innehalten, drei Wochen lang miterleben wie ein gemeinsames Werk entsteht und ein paar poetische Gedanken mit nachhause nehmen.
Der Bezirksausschuss 17 Obergiesing-Fasangarten unterstützt das Projekt.
Informationen und Fotos zum Verlauf der Aktion finden sich im Internet unter www.poesiebriefkasten.de
Detail 2018 © poesiebriefkasten.de
Poetischer Adventskalender im Giesinger Untergrund>
„Wer Schmetterlinge lachen hört, der weiß wie Wolken schmecken“
Dieser Vers aus einem Song der 70er-Jahre Rock-Band Novalis vermittelt: Poesie ermöglicht die Realität auf eigene schöpferische Weise wahrzunehmen. Genau dazu lädt das Großflächenplakat in der Schalterhalle der Giesinger U-Bahnstation Silberhornstraße schräg gegenüber vom Lift ein. Vom 3. bis 26. Dezember 2020 füllt sich hier täglich eines der 24 freien Felder mit frischer Lyrik, von einem Poeten oder einer Poetin des Poesiebriefkastens selbst gedichtet und mit der Hand hineingeschrieben. Bei der Untergrund-Poesie sind heuer unter anderen mit dabei:
- Das erste Fensterl füllt der Giesinger Schriftsteller Friedrich Ani. Vielen Lesern ist er für seine spannenden Krimis bekannt, hier zeigt er seine poetische Seite.
- Die 28jährige belarussische Autorin und Übersetzerin Volha Hapeyeva aus Minsk weilt zur Zeit als „artist in residence“ in der Künstlervilla Waldberta der Stadt München. Sie trägt eines ihrer berührenden Gedichte nicht nur auf Deutsch, sondern auch auf Belarus in kyrillischer Schrift in dem Kalender ein.
- Die Bürgerinitiative HeimatGiesing fasst ihr Engagement für den Wiederaufbau des Uhrmacherhäusls in poetische Zeilen.
- Mit einem Gedicht verabschiedet sich Stadtteilmanager Torsten Müller von Giesing. Fünf Jahre lang brachte er vom Stadtteilladen in der Tegernseer Landstraße 113 aus, viele Projekte mit auf den Weg und förderte dabei die Vernetzung im Viertel.
Auch die Passanten können ihre Gedanken und Gedichte in die vorhandenen „Freifensterl“ eintragen oder etwas dazu kleben oder zeichnen.
Es ist der bereits der vierte poetische Adventskalender, den der Münchner Verein Poesieboten, der von Freunden des Poesiebriefkastens gegründet wurde, in der Giesinger U-Bahnstation veranstaltet.
Passanten 2018 © poesiebriefkasten.de
Ziel der Kunstaktion war inmitten des vorweihnachtlichen Trubels und der Hektik eines Sperrengeschosses zum Innehalten anzuregen. Zwischen den Dichtenden und Passanten entwickelten sich dabei häufig lebhafte Gespräche. Solche können heuer, wenn überhaupt, nur mit Abstand stattfinden. Doch alle, die möchten, können über den Adventskalender schreibend und lesend miteinander kommunizieren. Auf dem täglichen Weg in die Arbeit oder zum Einkaufen können die Menschen, die ab und zu kurz vor der Wandtafel innehalten, drei Wochen lang miterleben wie ein gemeinsames Werk entsteht und ein paar poetische Gedanken mit nachhause nehmen.
Der Bezirksausschuss 17 Obergiesing-Fasangarten unterstützt das Projekt.
Informationen und Fotos zum Verlauf der Aktion finden sich im Internet unter www.poesiebriefkasten.de
Detail 2018 © poesiebriefkasten.de