Autoren mit 20. „Irseer Pegasus“ ausgezeichnet
Das 20. Autorentreffen Irseer Pegasus ist am Sonntag mit der Verleihung der gleichnamigen Literaturpreise erfolgreich zu Ende gegangen. Den mit 2.000 € dotierten Autorenpreis des Irseer Pegasus erhielt der Österreicher Mario Schlembach für einem Auszug aus Nebel. Der Roman erzählt die Geschichte eines Totengräbers – die Welt seiner Romanfiguren kennt Schlembach aus eigener Erfahrung. Einen zweiten Preis in gleicher Höhe vergab die Jury an den Lyriker Martin Piekar aus Frankfurt am Main für seinen Zyklus scripted virtuality. zerrüttete Sonette. In diesen Gedichten variiert Piekar das Motiv von Realität und Virtualität vor dem Hintergrund eines Musikfestivals.
*
Autorenpreis an Mario Schlembach
Kurzvita: Geboren 1985. Aufgewachsen neben dem Lagerfriedhof Sommerein (Niederösterreich), als Bauernsohn auf einem Aussiedlerhof. Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft sowie Philosophie und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Wien. Arbeitete u.a. als Bestattungshelfer, Buchhalter, Lokalreporter, Postler, Texter und Totengräber.
Zahlreiche Auszeichnungen: u.a. Einladung zu den Werkstatttagen des Burgtheaters, Dramatik-Stipendium des BMUKK, Paliano-Stipendium des Landes NÖ, Reisestipendium des Bundeskanzleramts, Einladung in die Casa Litterarum, von der Österreichischen Gesellschaft für Literatur. Für seinen neuen Roman Nebel erhielt er das Hans-Weigel-Literaturstipendium.
Publikationen: Dichtersgattin (Roman, 2017, Otto Müller Verlag), Amalia stirbt. Topografie ihres Todes (Kurzgeschichte, in: MEIN INDUSTRIEVIERTEL, Anthologie 2017, Literaturedition Niederösterreich)
Jurypreis an Martin Piekar
Kurzvita: Martin Piekar, 1990 geboren, Student der Philosophie und der Geschichte an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main. 2012 Lyrikpreisträger beim 20. Open Mike. 2014 wurde er World Lyrik-Wrestling Champion. 2016 Förderpreisträger des Jungen Literaturforums Hessen-Thüringen und hr2-Literaturpreisträger, zudem des Atta-Troll-Superpreises für radikale Ideologiekritik.
2017 ausgezeichnet mit dem Sonderpreis Lyrik beim Nordhessischen Autorenpreis. Sein erster Gedichtband Bastard Echo erschien im Frühjahr 2014 beim Verlagshaus Berlin, dieser ist bereits in zweiter Auflage. 2016 erschien gemeinsam mit Jan Kuhlbrodt das e-book Überschreibungen im Verlagshaus Berlin, hg. von Marcel Diel. 2018 erscheint sein zweiter Gedichtband AmokperVers.
*
Die beiden jungen Autoren gehören zu den 18 Bewerbern, die zur Teilnahme am dreitägigen Autorentreffen Irseer Pegasus in Kloster Irsee (Allgäu) eingeladen waren. In diesem Jahr veranstalten die Schwabenakademie und der Verband deutscher Schriftsteller (VS) in Bayern dieses Treffen bereits zum 20. Mal. In der Jury zeichnen Markus Orths, Nora Bossong, Dr. Thomas Kraft und Dr. Sylvia Heudecker verantwortlich. Die Teilnehmenden diskutieren über ihre eingereichten Texte und bestimmen abschließend in einem geheimen Verfahren, wer den Autorenpreis des Irseer Pegasus erhält. Die Jury vergibt den zweiten Preis der Veranstaltung. Auch in diesem Jahr zeigen die über 130 Bewerbungen, dass das Autorentreffen zu den Klassikern der Literaturveranstaltungen gehört.
Autoren mit 20. „Irseer Pegasus“ ausgezeichnet>
Das 20. Autorentreffen Irseer Pegasus ist am Sonntag mit der Verleihung der gleichnamigen Literaturpreise erfolgreich zu Ende gegangen. Den mit 2.000 € dotierten Autorenpreis des Irseer Pegasus erhielt der Österreicher Mario Schlembach für einem Auszug aus Nebel. Der Roman erzählt die Geschichte eines Totengräbers – die Welt seiner Romanfiguren kennt Schlembach aus eigener Erfahrung. Einen zweiten Preis in gleicher Höhe vergab die Jury an den Lyriker Martin Piekar aus Frankfurt am Main für seinen Zyklus scripted virtuality. zerrüttete Sonette. In diesen Gedichten variiert Piekar das Motiv von Realität und Virtualität vor dem Hintergrund eines Musikfestivals.
*
Autorenpreis an Mario Schlembach
Kurzvita: Geboren 1985. Aufgewachsen neben dem Lagerfriedhof Sommerein (Niederösterreich), als Bauernsohn auf einem Aussiedlerhof. Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft sowie Philosophie und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Wien. Arbeitete u.a. als Bestattungshelfer, Buchhalter, Lokalreporter, Postler, Texter und Totengräber.
Zahlreiche Auszeichnungen: u.a. Einladung zu den Werkstatttagen des Burgtheaters, Dramatik-Stipendium des BMUKK, Paliano-Stipendium des Landes NÖ, Reisestipendium des Bundeskanzleramts, Einladung in die Casa Litterarum, von der Österreichischen Gesellschaft für Literatur. Für seinen neuen Roman Nebel erhielt er das Hans-Weigel-Literaturstipendium.
Publikationen: Dichtersgattin (Roman, 2017, Otto Müller Verlag), Amalia stirbt. Topografie ihres Todes (Kurzgeschichte, in: MEIN INDUSTRIEVIERTEL, Anthologie 2017, Literaturedition Niederösterreich)
Jurypreis an Martin Piekar
Kurzvita: Martin Piekar, 1990 geboren, Student der Philosophie und der Geschichte an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main. 2012 Lyrikpreisträger beim 20. Open Mike. 2014 wurde er World Lyrik-Wrestling Champion. 2016 Förderpreisträger des Jungen Literaturforums Hessen-Thüringen und hr2-Literaturpreisträger, zudem des Atta-Troll-Superpreises für radikale Ideologiekritik.
2017 ausgezeichnet mit dem Sonderpreis Lyrik beim Nordhessischen Autorenpreis. Sein erster Gedichtband Bastard Echo erschien im Frühjahr 2014 beim Verlagshaus Berlin, dieser ist bereits in zweiter Auflage. 2016 erschien gemeinsam mit Jan Kuhlbrodt das e-book Überschreibungen im Verlagshaus Berlin, hg. von Marcel Diel. 2018 erscheint sein zweiter Gedichtband AmokperVers.
*
Die beiden jungen Autoren gehören zu den 18 Bewerbern, die zur Teilnahme am dreitägigen Autorentreffen Irseer Pegasus in Kloster Irsee (Allgäu) eingeladen waren. In diesem Jahr veranstalten die Schwabenakademie und der Verband deutscher Schriftsteller (VS) in Bayern dieses Treffen bereits zum 20. Mal. In der Jury zeichnen Markus Orths, Nora Bossong, Dr. Thomas Kraft und Dr. Sylvia Heudecker verantwortlich. Die Teilnehmenden diskutieren über ihre eingereichten Texte und bestimmen abschließend in einem geheimen Verfahren, wer den Autorenpreis des Irseer Pegasus erhält. Die Jury vergibt den zweiten Preis der Veranstaltung. Auch in diesem Jahr zeigen die über 130 Bewerbungen, dass das Autorentreffen zu den Klassikern der Literaturveranstaltungen gehört.