Logen-Blog [362]: Ein Spitzhund und zwei Mönche am Totenbett
Matthew Lewis 1809
Muss der Leser, um Ottomars Tod zu begreifen, wissen, dass Jean Paul an einem 15. November seine berühmte Todesvision hatte? Weil „Jean Paul“ am Namentag des eingesargten Ottomar – einem 16. November – den 32. Sektor geschrieben hat? Womit ebenso die Nähe wie die Distanz zu Jean Pauls eigenem Erlebnis angezeigt wird? Worüber der gute Norbert Miller einst nachgedacht hat?
Es ist ja schon interessant genug, einem Motiv der Spukgotik, des Schauerromans, der Kolportage am Ende dieses Todeskapitels zu begegnen – denn nicht nur der Spitzhund Ottomars ist an der Bahre anzutreffen: auch „zwei tonsurierte fremde Menschen waren da, wovon der eine sechs Finger hatte“.
Ich bin ernsthaft gespannt, ob das Erscheinen dieser Figuren aufgeklärt wird – ob wir also erfahren werden, was es mit dem gruseligen Mönch auf sich hat.
The Monk, published in 1796, is an early gothic novel by Matthew Gregory Lewis, which completely dispels the notion that classics are dull and boring! While I wouldn’t say this was an easy read (due to the 18th century writing style and language you do need to concentrate) it was a real pageturner. I actually started to write this review when I was only halfway through the book and I was going to say that although I was enjoying it, I didn’t think it was a great book. Then, as I continued to read, I changed my mind. It is a great book and the best gothic novel I’ve read so far!
Derart begeistert über den berühmten Roman, der nur wenige Jahre nach der Unsichtbaren Loge entstand, äußert sich eine gewisse Helen („I’m a book lover from the North East of England“) auf ihrem Literatur-Blog, das einen schönen, Mary Elizabeth Braddon entlehnten[1] Titel trägt: She read Novels.
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[1] The Doctor’s Wife (1864).
Logen-Blog [362]: Ein Spitzhund und zwei Mönche am Totenbett>
Matthew Lewis 1809
Muss der Leser, um Ottomars Tod zu begreifen, wissen, dass Jean Paul an einem 15. November seine berühmte Todesvision hatte? Weil „Jean Paul“ am Namentag des eingesargten Ottomar – einem 16. November – den 32. Sektor geschrieben hat? Womit ebenso die Nähe wie die Distanz zu Jean Pauls eigenem Erlebnis angezeigt wird? Worüber der gute Norbert Miller einst nachgedacht hat?
Es ist ja schon interessant genug, einem Motiv der Spukgotik, des Schauerromans, der Kolportage am Ende dieses Todeskapitels zu begegnen – denn nicht nur der Spitzhund Ottomars ist an der Bahre anzutreffen: auch „zwei tonsurierte fremde Menschen waren da, wovon der eine sechs Finger hatte“.
Ich bin ernsthaft gespannt, ob das Erscheinen dieser Figuren aufgeklärt wird – ob wir also erfahren werden, was es mit dem gruseligen Mönch auf sich hat.
The Monk, published in 1796, is an early gothic novel by Matthew Gregory Lewis, which completely dispels the notion that classics are dull and boring! While I wouldn’t say this was an easy read (due to the 18th century writing style and language you do need to concentrate) it was a real pageturner. I actually started to write this review when I was only halfway through the book and I was going to say that although I was enjoying it, I didn’t think it was a great book. Then, as I continued to read, I changed my mind. It is a great book and the best gothic novel I’ve read so far!
Derart begeistert über den berühmten Roman, der nur wenige Jahre nach der Unsichtbaren Loge entstand, äußert sich eine gewisse Helen („I’m a book lover from the North East of England“) auf ihrem Literatur-Blog, das einen schönen, Mary Elizabeth Braddon entlehnten[1] Titel trägt: She read Novels.
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[1] The Doctor’s Wife (1864).