Logen-Blog [109]: Wir sind also wieder in Scheerau
Endlich tritt der gute Dr. Fenk wieder auf – als Schreiber und Autor einer Zeitung. Schreiben – das muss man wörtlich nehmen, denn seine Gazette à la main ist eine handschriftliche, in der er seine „satirischen Arzneien ausstellt“. Jean Paul selbst hat an einem derartigen „14-Tage-Blatt“ herumgedoktert; Dr. Fenk ist sein Alter Ego, wie Siebenkäs (und Leibgeber: beides Satiriker von hohen Graden[1]). Wir sind also wieder in Scheerau, genauer: bei den Gewürzinseln und Molukken – denn Fenk schrieb einen Zeitungsartikel, den „Jean Paul“ in seine Aufzeichnungen einrückt: ein erster Zeitungsartikel, wie er kursivistisch betont. Dass die Abhandlung dann unter der Nro. 16 erscheint, ist seltsam, aber man muss sich bei Jean Paul, glaube ich, über nichts wundern. Hier also schon einmal ein kleiner Ausblick auf die heutige Geographie und Topographie jener „Molukken“, die wir uns in Hof vorstellen müssen – denn der Autor muss, in Sachen JP und R. (dem anderen unsterblichen Bayreuther Jubelkind dieses Jahres, wie ihn C. In ihren Tagebüchern immer nannte) gleich dorthin fahren, wo unser Dichter einst studierte:
So sieht es heute am Hofer Saaleufer aus, wo sich einst die Gewürzinseln befanden, die im publizistischen Einschub der Unsichtbaren Loge gewürdigt werden. (Foto: Frank Piontek, 2011).
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[1] Und beiden kann man ab heute Abend, dem 20. März 2013, dem Vorabend des 250jährigen Geburtstags unseres unsterblichen Dichters, in der Bayreuther Studiobühne leibhaftig begegnen.
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Endlich tritt der gute Dr. Fenk wieder auf – als Schreiber und Autor einer Zeitung. Schreiben – das muss man wörtlich nehmen, denn seine Gazette à la main ist eine handschriftliche, in der er seine „satirischen Arzneien ausstellt“. Jean Paul selbst hat an einem derartigen „14-Tage-Blatt“ herumgedoktert; Dr. Fenk ist sein Alter Ego, wie Siebenkäs (und Leibgeber: beides Satiriker von hohen Graden[1]). Wir sind also wieder in Scheerau, genauer: bei den Gewürzinseln und Molukken – denn Fenk schrieb einen Zeitungsartikel, den „Jean Paul“ in seine Aufzeichnungen einrückt: ein erster Zeitungsartikel, wie er kursivistisch betont. Dass die Abhandlung dann unter der Nro. 16 erscheint, ist seltsam, aber man muss sich bei Jean Paul, glaube ich, über nichts wundern. Hier also schon einmal ein kleiner Ausblick auf die heutige Geographie und Topographie jener „Molukken“, die wir uns in Hof vorstellen müssen – denn der Autor muss, in Sachen JP und R. (dem anderen unsterblichen Bayreuther Jubelkind dieses Jahres, wie ihn C. In ihren Tagebüchern immer nannte) gleich dorthin fahren, wo unser Dichter einst studierte:
So sieht es heute am Hofer Saaleufer aus, wo sich einst die Gewürzinseln befanden, die im publizistischen Einschub der Unsichtbaren Loge gewürdigt werden. (Foto: Frank Piontek, 2011).
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[1] Und beiden kann man ab heute Abend, dem 20. März 2013, dem Vorabend des 250jährigen Geburtstags unseres unsterblichen Dichters, in der Bayreuther Studiobühne leibhaftig begegnen.