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Buchhandlung Knodt Textorstraße 4
97070 Würzburg
Leitung: Elisabeth Stein-Salomon
Telefon: 0931 / 52673
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Würzburg liest e.V.

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© Würzburg liest Jakob Wassermanns „Der Aufruhr um den Junker Ernst“

Unabhängige Würzburger BuchhändlerInnen und BuchfreundInnen haben im Juni 2015 den Verein Würzburg liest e.V. gegründet.

„Wir streben wieder ein Leseerlebnis in der Öffentlichkeit an, das von Schulen über Kulturträger und Interessierte bis zu Seniorenheimen Lesebegeisterte fesseln wird“, sagt Gründungsvorsitzende Elisabeth Stein-Salomon.

Der Verein versteht sich als Initiator und Veranstalter von bis zu 100 Lesungen, Inszenierungen, Kunstaktionen und einem Schulwettbewerb. Die enge Zusammenarbeit ist mit Kirchen, Behörden, Vereinen, der Stadtbücherei und dem Projekt Vorlesestadt Würzburg geplant. Aber auch Schulen, Theater, Galerien und Einzelinitiativen wollen informiert, koordiniert und präsentiert werden.

Der Verein ist Träger des seit 2014 alle zwei Jahre stattfindenden Festvials Würzburg liest ein Buch, bei dem die ganze Stadt ein ausgewähltes Buch mit Würzburg-Bezug liest und zahlreiche literarische Veranstaltungen und Aktionen dazu stattfinden. Zum Auftakt wurde 2014 Leonard Franks Die Jünger Jesu gelesen, 2016 folgte Jakob Wassermann mit Der Aufruhr um den Junker Ernst sowie 2018 Jehuda Amichai mit Nicht von jetzt, nicht von hier. Im Jahr 2021 steht Max Mohrs Frau ohne Reue im Mittelpunkt des Festivals und 2023 wird Das Weib denkt., ein Sammelband an Essays, Novellen, Gedichten und Märchen der frühen Frauenrechtlerin Elisabeth Dauthendey thematisiert. 

2020 ist der Verein einer von drei Preisträgern der Kulturmedaille der Stadt Würzburg, die am 29. Oktober in der Posthalle der Stadt verliehen wird. In der Begründung der Jury heißt es: „Der Verein Würzburg liest e.V. hat es bereits 2014 geschafft, Würzburg als Literaturstadt sichtbar zu machen. [...] Gemeinsam stemmen alle Beteiligten eine Veranstaltungsreihe, die auch in den Bereich der Erinnerungskultur hinein wirkt, da die Reihe vergessene Autorinnen und Autoren ins Bewusstsein bringt und somit die lokale Literatur- und Stadtgeschichte neu erlebbar macht.“

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