Münchner Übersetzerforum
Das Münchner Übersetzer-Forum (MÜF) wurde 1996 gegründet und bietet seinen Mitgliedern – derzeit ca. 165 Übersetzer*innen von Belletristik, Sachbüchern, Theaterstücken und Filmen aus allen Sprachen – die Möglichkeit sich auszutauschen und fortzubilden. Zudem will der eingetragene gemeinnützige Verein dabei helfen, die Arbeit von Übersetzer*innen sichtbarer zu machen.
Denn noch immer arbeite man zu oft unbeachtet, „unter dem Deckel“ der Aufmerksamkeit, wie es die Übersetzerin Andrea O'Brien in einem Gespräch mit den LiteraturSeiten München nennt. Als sie sich für das literarische Übersetzen zu interessieren begann, sah sie sich mit der Unkenntnis über diesen Beruf mehrfach konfrontiert. Heute ist O'Brien im Vorstand des MÜF und preisgekrönte Übersetzerin. Unter anderem hat sie das Arbeitsstipendium des Freistaats Bayern und das Literaturstipendium der Stadt München erhalten. Beim Übersetzen gehe es nicht um rein technisch perfekte Übertragung, sagt sie, sondern auch um eigene Interpretation. Übersetzung bedeute, ein neues schöpferisches Werk zu schaffen.
Entsprechend wichtig sind Werkstätten und Netzwerke. Einmal im Monat finden für Mitglieder des MÜF Fortbildungsveranstaltungen statt, häufig in Räumlichkeiten des Literaturhauses München. Dabei referieren eigene Vertreter oder eingeladene Expert*innen über Themen aus einem weiten Spektrum: von ganz pragmatischen Aspekten der Arbeit, etwa zur Altersvorsorge, bis hin zu kreativen und spielerischen Fragen (z.B. Eine Einführung in die Welt der Schlagballspiele).
Zusätzlichen Austausch bieten die regelmäßigen Stammtische – sowie öffentliche Veranstaltungen. In Zusammenarbeit mit Kulturinstitutionen wie dem Literaturhaus initiiert das MÜF Lesungen, Vorträge und Podiumsdiskussionen rund ums literarische Übersetzen. Gegen ein kleines Entgelt kann jeder daran teilnehmen. Auf dem Blog des MÜF, der ebenfalls öffentlich zugänglich ist, berichten Mitglieder*innen über die Veranstaltungen sowie ihre eigene Arbeit.
Vorstand:
Tanja Handels (1. Vorsitzende), Jan Schönherr (2. Vorsitzender), Felix Mayer (Schatzmeister), Alexandra Baisch (Schriftführerin), Janine Malz (Beisitzerin), Andrea O'Brien (Beisitzerin)
Das Münchner Übersetzer-Forum (MÜF) wurde 1996 gegründet und bietet seinen Mitgliedern – derzeit ca. 165 Übersetzer*innen von Belletristik, Sachbüchern, Theaterstücken und Filmen aus allen Sprachen – die Möglichkeit sich auszutauschen und fortzubilden. Zudem will der eingetragene gemeinnützige Verein dabei helfen, die Arbeit von Übersetzer*innen sichtbarer zu machen.
Denn noch immer arbeite man zu oft unbeachtet, „unter dem Deckel“ der Aufmerksamkeit, wie es die Übersetzerin Andrea O'Brien in einem Gespräch mit den LiteraturSeiten München nennt. Als sie sich für das literarische Übersetzen zu interessieren begann, sah sie sich mit der Unkenntnis über diesen Beruf mehrfach konfrontiert. Heute ist O'Brien im Vorstand des MÜF und preisgekrönte Übersetzerin. Unter anderem hat sie das Arbeitsstipendium des Freistaats Bayern und das Literaturstipendium der Stadt München erhalten. Beim Übersetzen gehe es nicht um rein technisch perfekte Übertragung, sagt sie, sondern auch um eigene Interpretation. Übersetzung bedeute, ein neues schöpferisches Werk zu schaffen.
Entsprechend wichtig sind Werkstätten und Netzwerke. Einmal im Monat finden für Mitglieder des MÜF Fortbildungsveranstaltungen statt, häufig in Räumlichkeiten des Literaturhauses München. Dabei referieren eigene Vertreter oder eingeladene Expert*innen über Themen aus einem weiten Spektrum: von ganz pragmatischen Aspekten der Arbeit, etwa zur Altersvorsorge, bis hin zu kreativen und spielerischen Fragen (z.B. Eine Einführung in die Welt der Schlagballspiele).
Zusätzlichen Austausch bieten die regelmäßigen Stammtische – sowie öffentliche Veranstaltungen. In Zusammenarbeit mit Kulturinstitutionen wie dem Literaturhaus initiiert das MÜF Lesungen, Vorträge und Podiumsdiskussionen rund ums literarische Übersetzen. Gegen ein kleines Entgelt kann jeder daran teilnehmen. Auf dem Blog des MÜF, der ebenfalls öffentlich zugänglich ist, berichten Mitglieder*innen über die Veranstaltungen sowie ihre eigene Arbeit.
Vorstand:
Tanja Handels (1. Vorsitzende), Jan Schönherr (2. Vorsitzender), Felix Mayer (Schatzmeister), Alexandra Baisch (Schriftführerin), Janine Malz (Beisitzerin), Andrea O'Brien (Beisitzerin)