Stadtbücherei Kaufbeuren
Im 19. Jahrhundert gründen sich in Kaufbeuren, nicht zuletzt wegen des blühenden städtischen Buchhandelswesens, zahlreiche Lesegesellschaften, die sich bald zu eigenständigen Vereinen entwickeln; darunter etwa der Bürger-Verein, der aus der Lesegesellschaft Zur blauen Ente hervorgeht, sowie die Pavillon-Gesellschaft und der Leseverein In der Rose. Letzterer rettet immerhin rund 1.000 Bücher seines Bestands über den Ersten Weltkrieg, um ihn 1919 der Stadt zu übergeben: als Grundstock für die städtische Volksbücherei, die 1921 gegründet und 1922 im Hospitalgebäude eröffnet wird.
(c) Stadtbücherei Kaufbeuren
In den folgenden Jahrzehnten muss die Volksbücherei mehrmals umziehen, zunächst ins Rathaus, dann in die Schraderschule, dann in die Kaiser-Max-Straße. Nach dem Zweiten Weltkrieg wird sie in der Hörmannschule wiedereröffnet, um ein Jahr später in das Haus Baumgarten 11 verlegt zu werden. Im Jahr 1949 wird der Notariatsinspektor Georg Kopp, der schon vor dem Krieg den Aufbau des Kaufbeurer Bibliothekswesens verantwortet hat, zum Leiter sowohl des Stadtarchivs als auch der Stadt- und der Volksbücherei ernannt.
Zur genaueren Definition der jeweiligen Zielsetzung erfolgt 1964 eine Umbenennung: die wissenschaftlich ausgerichtete Stadtbücherei nennt sich fortan Stadtbibliothek; die populärer orientierte Volksbücherei heißt fortan Stadtbücherei.
Im 19. Jahrhundert gründen sich in Kaufbeuren, nicht zuletzt wegen des blühenden städtischen Buchhandelswesens, zahlreiche Lesegesellschaften, die sich bald zu eigenständigen Vereinen entwickeln; darunter etwa der Bürger-Verein, der aus der Lesegesellschaft Zur blauen Ente hervorgeht, sowie die Pavillon-Gesellschaft und der Leseverein In der Rose. Letzterer rettet immerhin rund 1.000 Bücher seines Bestands über den Ersten Weltkrieg, um ihn 1919 der Stadt zu übergeben: als Grundstock für die städtische Volksbücherei, die 1921 gegründet und 1922 im Hospitalgebäude eröffnet wird.
(c) Stadtbücherei Kaufbeuren
In den folgenden Jahrzehnten muss die Volksbücherei mehrmals umziehen, zunächst ins Rathaus, dann in die Schraderschule, dann in die Kaiser-Max-Straße. Nach dem Zweiten Weltkrieg wird sie in der Hörmannschule wiedereröffnet, um ein Jahr später in das Haus Baumgarten 11 verlegt zu werden. Im Jahr 1949 wird der Notariatsinspektor Georg Kopp, der schon vor dem Krieg den Aufbau des Kaufbeurer Bibliothekswesens verantwortet hat, zum Leiter sowohl des Stadtarchivs als auch der Stadt- und der Volksbücherei ernannt.
Zur genaueren Definition der jeweiligen Zielsetzung erfolgt 1964 eine Umbenennung: die wissenschaftlich ausgerichtete Stadtbücherei nennt sich fortan Stadtbibliothek; die populärer orientierte Volksbücherei heißt fortan Stadtbücherei.