Stadtbücherei Ansbach
In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts geschieht der bis heute letzte große Umbau der markgräflichen Residenz in Ansbach. In diesem Rahmen errichtet der in Italien geborene, vor allem aber in Süddeutschland zu dieser Zeit sehr gefragte Architekt Leopold Retti im Jahr 1740 eine herrschaftliche Getreideschranne. Nachdem der letzte Markgraf von Brandenburg-Ansbach 1791 die Residenz bei seiner Abdankung dem Königreich Preußen übergibt, bleiben die Gebäude nahezu unangetastet. Auch die ursprüngliche Fassade der Getreideschranne erfährt erst 1906 einige einschneidende Änderungen: Die Nutzung des Hauses als Feuerwache macht den Einbau größerer Tore und den Anbau eines Schlauchturms erforderlich.
Im Oktober 1924 eröffnet Georg Schumann, ein Mitbegründer des Hauses der Volksbildung, in einem Nebenraum der Gastwirtschaft Goldene Gans in der Endresstraße eine Volksbücherei mit einem Bestand von 800 Büchern. Sechs Jahre später zieht diese Bücherei in den Nordostflügel des damals neu errichteten Volkshauses. Da der Raum dort bald zu klein wird, erhält sie 1963 einen neuen Platz im Schnizleinshof. Im Jahr 1991 zieht die Stadtbücherei ein letztes Mal um, nämlich in die markgräfliche Getreideschranne am Karlsplatz. Zwei Jahre später übernimmt die Stadt Ansbach die Trägerschaft der Stadtbücherei vom Haus der Volksbildung.
Seit der Neueröffnung bildet die Stadtbücherei zusammen mit dem Kulturzentrum und der Karlshalle ein kulturelles Zentrum in Ansbach. Nicht weit entfernt liegt zudem der Ansbacher Hofgarten, wo sich ein Denkmal für den Dichter Johann Peter Zu befindet. Unweit davon wird 1833 das Findelkind Kaspar Hauser tödlich verletzt – und geht als literarische Figur in die Geschichte ein.
Die Stadtbücherei Ansbach bietet mehr als 45.000 Medien zu unterschiedlichen Interessens- und Wissensgebieten. Der Nutzer hat die Wahl zwischen Sachbüchern, Romanen, Kinder- und Jugendbüchern, Zeitschriften und CDs sowie Hörbüchern. Auf insgesamt drei Etagen – zum größten Teil barrierefrei erreichbar – kann nach Herzenslust geschmökert werden. Die Ausleihe ist kostenlos, geöffnet ist die Stadtbücherei an fünf Tagen in der Woche.
In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts geschieht der bis heute letzte große Umbau der markgräflichen Residenz in Ansbach. In diesem Rahmen errichtet der in Italien geborene, vor allem aber in Süddeutschland zu dieser Zeit sehr gefragte Architekt Leopold Retti im Jahr 1740 eine herrschaftliche Getreideschranne. Nachdem der letzte Markgraf von Brandenburg-Ansbach 1791 die Residenz bei seiner Abdankung dem Königreich Preußen übergibt, bleiben die Gebäude nahezu unangetastet. Auch die ursprüngliche Fassade der Getreideschranne erfährt erst 1906 einige einschneidende Änderungen: Die Nutzung des Hauses als Feuerwache macht den Einbau größerer Tore und den Anbau eines Schlauchturms erforderlich.
Im Oktober 1924 eröffnet Georg Schumann, ein Mitbegründer des Hauses der Volksbildung, in einem Nebenraum der Gastwirtschaft Goldene Gans in der Endresstraße eine Volksbücherei mit einem Bestand von 800 Büchern. Sechs Jahre später zieht diese Bücherei in den Nordostflügel des damals neu errichteten Volkshauses. Da der Raum dort bald zu klein wird, erhält sie 1963 einen neuen Platz im Schnizleinshof. Im Jahr 1991 zieht die Stadtbücherei ein letztes Mal um, nämlich in die markgräfliche Getreideschranne am Karlsplatz. Zwei Jahre später übernimmt die Stadt Ansbach die Trägerschaft der Stadtbücherei vom Haus der Volksbildung.
Seit der Neueröffnung bildet die Stadtbücherei zusammen mit dem Kulturzentrum und der Karlshalle ein kulturelles Zentrum in Ansbach. Nicht weit entfernt liegt zudem der Ansbacher Hofgarten, wo sich ein Denkmal für den Dichter Johann Peter Zu befindet. Unweit davon wird 1833 das Findelkind Kaspar Hauser tödlich verletzt – und geht als literarische Figur in die Geschichte ein.
Die Stadtbücherei Ansbach bietet mehr als 45.000 Medien zu unterschiedlichen Interessens- und Wissensgebieten. Der Nutzer hat die Wahl zwischen Sachbüchern, Romanen, Kinder- und Jugendbüchern, Zeitschriften und CDs sowie Hörbüchern. Auf insgesamt drei Etagen – zum größten Teil barrierefrei erreichbar – kann nach Herzenslust geschmökert werden. Die Ausleihe ist kostenlos, geöffnet ist die Stadtbücherei an fünf Tagen in der Woche.