Katholische Öffentliche Bücherei St. Ludwig
In direkter Nachbarschaft zur Bayerischen Staatsbibliothek liegt die katholische Pfarr- und Universitätskirche St. Ludwig in München. Jeder Münchner kennt die 71m hohen spitzen Türme und das bunte Mosaikdach im Stadtbild. Die Kirche wird zwischen 1829 und 1844 im Auftrag König Ludwigs I. gebaut. Geplant hat sie sein Haus- und Hofarchitekt Friedrich von Gärtner in dem für ihn typischen Rundbogenstil. Nicht jedem ist bekannt, dass sich die Ludwigskirche innen mit dem zweitgrößten Altarfresko der Welt schmückt. Gestaltet hat das „Jüngste Gericht“ 1836 einer der Hauptvertreter des Nazarener Stils, Peter Cornelius.
Seit 1904 gibt es direkt neben dem Pfarramt die kleine Pfarrbücherei St. Ludwig. Als „Volksbücherei“ gegründet, wird sie während des Nationalsozialismus „Pfarrbücherei“ getauft. Seit Ende des 2. Weltkriegs nennt sie sich „Katholische Öffentliche Bücherei St. Ludwig“. Besuchern aller Altersstufen steht ein Angebot von über 10.000 Medien kostenlos zur Ausleihe zur Verfügung – Bücher, Spiele, Comics, CDs, DVDs und Zeitschriften.
Die Bücherei wird von ehrenamtlichen Mitarbeitern geführt und betreut und ist an drei Tagen der Woche geöffnet. Von Beginn an soll die Bücherei als Treffpunkt und kulturelles Zentrum für Gläubige und Nichtgläubige aus allen sozialen Schichten dienen. Eine Stätte der Begegnung in freundlicher Atmosphäre ist die KÖB St. Ludwig beispielsweise an einigen Samstagvormittagen im Jahr: Da veranstaltet sie ihr Literaturfrühstück. Neben Kaffee, Croissants und Brezen erwarten den Besucher fachkundige Referenten zu verschiedensten Themenkomplexen religiöser und profaner Natur. Jede Veranstaltung wird mit einer Buchausstellung zum Thema in der Bücherei begleitet.
Katholische Pfarrgemeinde St. Ludwig/Klauser, Eva-Maria/Babinsky, Ulrich (Hg.): Einhundert Jahre Katholische Öffentliche Bücherei St. Ludwig 1904-2004. München 2004.
Externe Links:
Website der Gemeinde St. Ludwig
In direkter Nachbarschaft zur Bayerischen Staatsbibliothek liegt die katholische Pfarr- und Universitätskirche St. Ludwig in München. Jeder Münchner kennt die 71m hohen spitzen Türme und das bunte Mosaikdach im Stadtbild. Die Kirche wird zwischen 1829 und 1844 im Auftrag König Ludwigs I. gebaut. Geplant hat sie sein Haus- und Hofarchitekt Friedrich von Gärtner in dem für ihn typischen Rundbogenstil. Nicht jedem ist bekannt, dass sich die Ludwigskirche innen mit dem zweitgrößten Altarfresko der Welt schmückt. Gestaltet hat das „Jüngste Gericht“ 1836 einer der Hauptvertreter des Nazarener Stils, Peter Cornelius.
Seit 1904 gibt es direkt neben dem Pfarramt die kleine Pfarrbücherei St. Ludwig. Als „Volksbücherei“ gegründet, wird sie während des Nationalsozialismus „Pfarrbücherei“ getauft. Seit Ende des 2. Weltkriegs nennt sie sich „Katholische Öffentliche Bücherei St. Ludwig“. Besuchern aller Altersstufen steht ein Angebot von über 10.000 Medien kostenlos zur Ausleihe zur Verfügung – Bücher, Spiele, Comics, CDs, DVDs und Zeitschriften.
Die Bücherei wird von ehrenamtlichen Mitarbeitern geführt und betreut und ist an drei Tagen der Woche geöffnet. Von Beginn an soll die Bücherei als Treffpunkt und kulturelles Zentrum für Gläubige und Nichtgläubige aus allen sozialen Schichten dienen. Eine Stätte der Begegnung in freundlicher Atmosphäre ist die KÖB St. Ludwig beispielsweise an einigen Samstagvormittagen im Jahr: Da veranstaltet sie ihr Literaturfrühstück. Neben Kaffee, Croissants und Brezen erwarten den Besucher fachkundige Referenten zu verschiedensten Themenkomplexen religiöser und profaner Natur. Jede Veranstaltung wird mit einer Buchausstellung zum Thema in der Bücherei begleitet.
Katholische Pfarrgemeinde St. Ludwig/Klauser, Eva-Maria/Babinsky, Ulrich (Hg.): Einhundert Jahre Katholische Öffentliche Bücherei St. Ludwig 1904-2004. München 2004.