Waldemar-Bonsels-Erinnerungsstätte
Nach den Ausbildungsstationen in Kiel, Bielefeld, Karlsruhe, Bethel und Basel, längeren Aufenthalten in England und Indien findet Waldemar Bonsels seine Wahlheimat und spätere Ruhestätte in Bayern. 1910 zieht er zunächst nach Oberschleißheim bei München. Dort entsteht 1912 sein bekanntestes Werk Die Biene Maja und ihre Abenteuer. Als ihm 1915 mit dem Buch Himmelsvolk. Ein Märchen von Blumen, Tieren und Gott ein weiterer Bestseller mit der lebenslustigen Biene in der Hauptrolle gelingt, ist er vermögend genug, um sich seine eigene Vorstellung vom Leben zu verwirklichen, das mit Schönheit der Natur verbunden ist: Von 1918 bis 1952 lebt und wirkt Waldemar Bonsels in Ambach am ruhigen Ostufer des Starnberger Sees; vor seinem Tod verfügt er, dass er auch dort beigesetzt werden möchte.
Waldemar Bonsels im Garten seiner Villa, Blick vom Haus durch das Tor auf den See (c) Waldemar-Bonsels-Stiftung
An der Fülle und dem Erfolg seines dort geschaffenen Werkes lässt sich ablesen, wie wohl er sich auf seinem Anwesen gefühlt haben mag. In Ambach schafft er sich eine Lebens- und Arbeitsatmosphäre, die zur einer beachtlichen literarischen Kreativität und Produktivität führen. Die 1884/85 erbaute Villa mit ihrem weithin sichtbaren Tor steht heute unter Denkmalschutz. Das bunt-folkloristische Tor an der Zufahrt erinnert zwar noch heute an die gelebte Weltoffenheit und Reiselust Bonsels, doch es war nicht eigens für ihn errichtet worden. Der aus Ungarn stammende damalige Direktor der Akademie für Bildende Künste in München Julius von Benczur, der Vorbesitzer des Anwesens, hatte mit dem „Szekler-Tor“ ein auffälliges Zeichen in die Landschaft gesetzt, mit dem sich Bonsels zu identifizieren vermochte.
Haus, Grabstelle und das berühmte Tor auf dem Anwesen (c) Waldemar-Bonsels-Stiftung
Im Anbau seiner Ambacher Villa wurde Waldemar Bonsels ein Gedächtnisraum errichtet, der zusammen mit seinem Urnengrab auf dem Anwesen besichtigt werden kann. Besichtigungen sind nur nach vorheriger Anmeldung möglich. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an die Waldemar-Bonsels-Stiftung.
Nach den Ausbildungsstationen in Kiel, Bielefeld, Karlsruhe, Bethel und Basel, längeren Aufenthalten in England und Indien findet Waldemar Bonsels seine Wahlheimat und spätere Ruhestätte in Bayern. 1910 zieht er zunächst nach Oberschleißheim bei München. Dort entsteht 1912 sein bekanntestes Werk Die Biene Maja und ihre Abenteuer. Als ihm 1915 mit dem Buch Himmelsvolk. Ein Märchen von Blumen, Tieren und Gott ein weiterer Bestseller mit der lebenslustigen Biene in der Hauptrolle gelingt, ist er vermögend genug, um sich seine eigene Vorstellung vom Leben zu verwirklichen, das mit Schönheit der Natur verbunden ist: Von 1918 bis 1952 lebt und wirkt Waldemar Bonsels in Ambach am ruhigen Ostufer des Starnberger Sees; vor seinem Tod verfügt er, dass er auch dort beigesetzt werden möchte.
Waldemar Bonsels im Garten seiner Villa, Blick vom Haus durch das Tor auf den See (c) Waldemar-Bonsels-Stiftung
An der Fülle und dem Erfolg seines dort geschaffenen Werkes lässt sich ablesen, wie wohl er sich auf seinem Anwesen gefühlt haben mag. In Ambach schafft er sich eine Lebens- und Arbeitsatmosphäre, die zur einer beachtlichen literarischen Kreativität und Produktivität führen. Die 1884/85 erbaute Villa mit ihrem weithin sichtbaren Tor steht heute unter Denkmalschutz. Das bunt-folkloristische Tor an der Zufahrt erinnert zwar noch heute an die gelebte Weltoffenheit und Reiselust Bonsels, doch es war nicht eigens für ihn errichtet worden. Der aus Ungarn stammende damalige Direktor der Akademie für Bildende Künste in München Julius von Benczur, der Vorbesitzer des Anwesens, hatte mit dem „Szekler-Tor“ ein auffälliges Zeichen in die Landschaft gesetzt, mit dem sich Bonsels zu identifizieren vermochte.
Haus, Grabstelle und das berühmte Tor auf dem Anwesen (c) Waldemar-Bonsels-Stiftung
Im Anbau seiner Ambacher Villa wurde Waldemar Bonsels ein Gedächtnisraum errichtet, der zusammen mit seinem Urnengrab auf dem Anwesen besichtigt werden kann. Besichtigungen sind nur nach vorheriger Anmeldung möglich. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an die Waldemar-Bonsels-Stiftung.