Sieben-Schwaben-Museum
Als Burg Schwabenegg bei Schwabmünchen im Jahr 1371 zerstört wird, wechselt die Herrschaft nach Türkheim, wo Dietrich von Knöringen 1532-35 das Große Schloss erbauen lässt. Für Herzog Maximilian Philipp und seine Gemahlin Mauritia Febronia, geborene Gräfin von Bouillon, wird das Schloss Ende des 17. Jahrhunderts erstmals umgebaut, auch weil es deutliche Verfallserscheinungen zeigt; zudem wird ein Barockgarten angelegt. Mitte des 18. Jahrhunderts erhält das Schloss seine heutige Gestalt nach Plänen von Francois Cuvilliés d. Ä. und Karl Albert von Lespilliez.
Von 1797 bis 1969 ist im Schloss das Pflegamt untergebracht, später das Landgericht und anschließend das Amtsgericht. 1983 zieht das Rathaus in das Gebäude, das Sieben-Schwaben-Museum findet im zweiten Stock ebenfalls eine neue Heimat. Gegründet wird das Sieben-Schwaben-Museum kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs von dem Heimatforscher Hans Ruf und dem Heimatdichter Luitpold Schuhwerk. Letzterer leitet das Museum viele Jahre lang.
Neben den Sammlungen zur Vor- und Frühgeschichte, zur Ortsgeschichte, von Trachten, Möbeln, Schwäbischen Landkarten und der Originalzeichnungen und Druckgrafik des Barockmalers Johann Georg Bergmüller gehört der schriftliche Nachlass des Volksschriftstellers Ludwig Aurbacher zu den Prunkstücken des Museums. Aurbacher ist der Verfasser der Abenteuer der Sieben Schwaben und damit auch der Namensgeber des Museums. An der Nordseite des Großen Schlosses erinnert der Sieben-Schwaben-Brunnen ebenfalls an die von Aurbacher niedergeschriebene Legende.
Als Burg Schwabenegg bei Schwabmünchen im Jahr 1371 zerstört wird, wechselt die Herrschaft nach Türkheim, wo Dietrich von Knöringen 1532-35 das Große Schloss erbauen lässt. Für Herzog Maximilian Philipp und seine Gemahlin Mauritia Febronia, geborene Gräfin von Bouillon, wird das Schloss Ende des 17. Jahrhunderts erstmals umgebaut, auch weil es deutliche Verfallserscheinungen zeigt; zudem wird ein Barockgarten angelegt. Mitte des 18. Jahrhunderts erhält das Schloss seine heutige Gestalt nach Plänen von Francois Cuvilliés d. Ä. und Karl Albert von Lespilliez.
Von 1797 bis 1969 ist im Schloss das Pflegamt untergebracht, später das Landgericht und anschließend das Amtsgericht. 1983 zieht das Rathaus in das Gebäude, das Sieben-Schwaben-Museum findet im zweiten Stock ebenfalls eine neue Heimat. Gegründet wird das Sieben-Schwaben-Museum kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs von dem Heimatforscher Hans Ruf und dem Heimatdichter Luitpold Schuhwerk. Letzterer leitet das Museum viele Jahre lang.
Neben den Sammlungen zur Vor- und Frühgeschichte, zur Ortsgeschichte, von Trachten, Möbeln, Schwäbischen Landkarten und der Originalzeichnungen und Druckgrafik des Barockmalers Johann Georg Bergmüller gehört der schriftliche Nachlass des Volksschriftstellers Ludwig Aurbacher zu den Prunkstücken des Museums. Aurbacher ist der Verfasser der Abenteuer der Sieben Schwaben und damit auch der Namensgeber des Museums. An der Nordseite des Großen Schlosses erinnert der Sieben-Schwaben-Brunnen ebenfalls an die von Aurbacher niedergeschriebene Legende.