Hörbahn on Stage (6): Lesung und Interview mit Eckhart Nickel
„Ich habe mir nie viel aus Kunst gemacht.“ Als zufriedener Kunstbanause offenbart sich der Erzähler zu Beginn und berichtet davon, wie Carl, bewunderter Freund, ihn mit seiner Spitzweg-Begeisterung vom Gegenteil überzeugt. In der Mitte des Geschehens: eine Dreiecksbeziehung, ein hochbegabtes Mädchen und der verräterische Diebstahl eines Gemäldes. Durch raffinierte Rachepläne wird die Schülerfreundschaft auf ihre schwerste Probe gestellt. Eckhart Nickel erzählt wie in Hysteria die Geschichte einer Obsession: War darin von der Natur nur noch künstliche Reproduktion übrig, wird nun die Kunst zur zweiten Natur des Menschen. Eine raffinierte Kritik an der Bildvergötterung der sozial verwahrlosten Digitalgesellschaft und ihrer allmächtigen Instagrammatik. (Piper)
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Spitzweg – Eckhart Nickel liest und spricht mit Uwe Kullnick über Kunst, Ästhetik-Nerds und manches Andere
Lesung:
Gespräch (Auszug):
Redaktion und Realisation: Dr. Uwe Kullnick
Zum Autor:
Eckhart Nickel, geboren 1966 in Frankfurt/M., studierte Kunstgeschichte und Literatur in Heidelberg und New York. Er gehörte zum popliterarischen Quintett „Tristesse Royale“ (1999) und debütierte 2000 mit dem Erzählband Was ich davon halte. Nickel leitete mit Christian Kracht die Literaturzeitschrift Der Freund in Kathmandu. Heute schreibt er vorwiegend für die FAS, die FAZ und ihr Magazin. Bei Piper erschien u.a. die Gebrauchsanweisung für Portugal. Beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 2017 wurde er für den Beginn von Hysteria mit dem Kelag-Preis ausgezeichnet und war auf der Longlist des Deutschen Buchpreises 2018. 2019 erhielt er den Friedrich-Hölderlin-Förderpreis der Stadt Bad Homburg.
Zum Format:
Literatur Radio Hörbahn wird 2015 als Kooperation der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien, dem Freien Deutschen Autorenverband (Dr. Uwe Kullnick) und dem Verband Deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller Verdi VS (Arwed Vogel) gegründet. Seit Dezember 2018 sendet das Internetradio unter seinem jetzigen Namen. Eine besondere Veranstaltung des Radios ist „Hörbahn on Stage“. Hierbei wird 20-30 Minuten vor Publikum aus einer Neuerscheinung gelesen; oder diese Neuerscheinung, falls sie ein Sachbuch ist, inhaltlich vorgestellt. Anschließend findet ein intensives, moderiertes Gespräch über das Buch und den Gast statt.
Das Literaturportal Bayern präsentiert in Auszügen neue Folgen aus „Hörbahn on Stage“ in seiner Rubrik „Hörfunken“. Mit freundlicher Genehmigung von Literatur Radio Hörbahn. Die gesamte Lesung und das vollständige Gespräch können Sie hier abrufen.
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„Ich habe mir nie viel aus Kunst gemacht.“ Als zufriedener Kunstbanause offenbart sich der Erzähler zu Beginn und berichtet davon, wie Carl, bewunderter Freund, ihn mit seiner Spitzweg-Begeisterung vom Gegenteil überzeugt. In der Mitte des Geschehens: eine Dreiecksbeziehung, ein hochbegabtes Mädchen und der verräterische Diebstahl eines Gemäldes. Durch raffinierte Rachepläne wird die Schülerfreundschaft auf ihre schwerste Probe gestellt. Eckhart Nickel erzählt wie in Hysteria die Geschichte einer Obsession: War darin von der Natur nur noch künstliche Reproduktion übrig, wird nun die Kunst zur zweiten Natur des Menschen. Eine raffinierte Kritik an der Bildvergötterung der sozial verwahrlosten Digitalgesellschaft und ihrer allmächtigen Instagrammatik. (Piper)
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Spitzweg – Eckhart Nickel liest und spricht mit Uwe Kullnick über Kunst, Ästhetik-Nerds und manches Andere
Lesung:
Gespräch (Auszug):
Redaktion und Realisation: Dr. Uwe Kullnick
Zum Autor:
Eckhart Nickel, geboren 1966 in Frankfurt/M., studierte Kunstgeschichte und Literatur in Heidelberg und New York. Er gehörte zum popliterarischen Quintett „Tristesse Royale“ (1999) und debütierte 2000 mit dem Erzählband Was ich davon halte. Nickel leitete mit Christian Kracht die Literaturzeitschrift Der Freund in Kathmandu. Heute schreibt er vorwiegend für die FAS, die FAZ und ihr Magazin. Bei Piper erschien u.a. die Gebrauchsanweisung für Portugal. Beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 2017 wurde er für den Beginn von Hysteria mit dem Kelag-Preis ausgezeichnet und war auf der Longlist des Deutschen Buchpreises 2018. 2019 erhielt er den Friedrich-Hölderlin-Förderpreis der Stadt Bad Homburg.
Zum Format:
Literatur Radio Hörbahn wird 2015 als Kooperation der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien, dem Freien Deutschen Autorenverband (Dr. Uwe Kullnick) und dem Verband Deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller Verdi VS (Arwed Vogel) gegründet. Seit Dezember 2018 sendet das Internetradio unter seinem jetzigen Namen. Eine besondere Veranstaltung des Radios ist „Hörbahn on Stage“. Hierbei wird 20-30 Minuten vor Publikum aus einer Neuerscheinung gelesen; oder diese Neuerscheinung, falls sie ein Sachbuch ist, inhaltlich vorgestellt. Anschließend findet ein intensives, moderiertes Gespräch über das Buch und den Gast statt.
Das Literaturportal Bayern präsentiert in Auszügen neue Folgen aus „Hörbahn on Stage“ in seiner Rubrik „Hörfunken“. Mit freundlicher Genehmigung von Literatur Radio Hörbahn. Die gesamte Lesung und das vollständige Gespräch können Sie hier abrufen.