Weiden, Scheibenstraße 7: Waldsassener Kasten
Nach den Schrecken des Dreißigjährigen Krieges ist die erste größere Bautätigkeit in Weiden im Auftrag des Klosters Waldsassen der Bau eines Getreidekastens mit Probstei, der bald im Volksmund „Waldsassener Kasten“ genannt wird. Der Zisterzienser Baumeister des Klosters, Frater Johann Jakob Philipp Muttone, errichtet ihn 1739-1742 mit Kapelle und toskanischem Arkadenhof. Ausgestattet wird er mit Gewölben, Granitsäulen und reich verzierten Kachelöfen. Der Waldsassener Kasten ist Amtssitz eines Waldsassener „Kastners“. Nach der Säkularisation beherbergt Ersterer bis 1807 das Kgl. Forstamt, anschließend wird er Amtsgericht mit Gefängnis, Landgericht, bekommt Teile des Kepler-Gymnasiums, dann die Staatliche Fachoberschule und wird – nach gründlicher Sanierung 1986-1989 – sowohl Internationales Keramik-Museum (als Zweigmuseum der Neuen Sammlung München) als auch seit 1994 städtische Regionalbibliothek, die bis dahin als Stadtbücherei im Alten Schulhaus untergebracht gewesen ist.
Wohl nur wenige Besucher der Regionalbibliothek wissen um die literarischen Bezüge des geschichtsträchtigen Hauses. Im September 1944 kommt der spätere sozialkritische Schriftsteller Bernt Engelmann als politischer Gefangener in das damalige Landgerichtsgefängnis („Die dünne Suppe im Weidener Gefängnis war unsere Henkersmahlzeit“), bevor er später ins KZ Flossenbürg eingeliefert wird. Seine Erlebnisse sind in der Biografie Bis alles in Scherben fällt. Wie wir die Nazizeit erlebten. 1939-1945 (1983) dokumentiert. Eigentlich wollte Bernt Engelmann den „Gefängnisort Weiden“ nie mehr sehen, aber nach vier Jahrzehnten kommt er doch zu den 1. Weidener Literaturtagen, wo er am 3. Mai 1985 liest.
Waldsassener Kasten nach einer historischen Zeichnung von 1821 mit den damals noch erhaltenen Arkaden im Innenhof. Quelle: Weiden in der Oberpfalz. Max-Reger-Stadt. Von den Anfängen bis heute. München 1974/752, S. 122.
Ins gleiche Landgerichtsgefängnis lässt der auf Schloss Kaibitz bei Kemnath seit den 1930er-Jahren lebende Berliner Schriftsteller Erich Ebermayer in seiner Novelle Auferstanden (1948) den Wehrmachtsdeserteur Klaus Eberhard von Platen, der vom Wehrmachtsgefängnis Küstrin verlagert wird, „in einer kühlen Aprilnacht 1945“ einsitzen: „[...] der Spaziergang im Hof war mangels Bewachungspersonal gestrichen. [...] auch im Untersuchungsgefängnis des Landgerichts W. hatte eine wachsende Unordnung, ja Auflösung Platz gegriffen.“ Ebermayer kennt die Verhältnisse in Weiden und besonders während der NS-Zeit genau, sieht er sich doch als Autor der „Inneren Emigration“ zugehörig. Nach 1945 arbeitet er auch wieder als Rechtsanwalt.
Vom Münchner Roman- und Theaterautor Bernhard Setzwein stammt das Stück 3165 – Monolog eines Henkers, das im Dezember 2007 zum 25-jährigen Jubiläum der Stadtbühne Vohenstrauß in der Regionalbibliothek seine Welturaufführung erlebt. Es handelt von Johann Reichhart, dem letzten Scharfrichter Bayerns, der mit dem Fallbeil vor allem unter der NS-Zeit über 3.000 Menschen hinrichtet – darunter auch die Geschwister Scholl. Selbst in Weiden wird er dreimal tätig, so 1932 bei der Enthauptung des „Mörders von Wendersreuth“.
Links: 3165 – Monolog eines Henkers nach Bernhard Setzwein (2007). Rechts: Szene aus Resl unser nach Bernhard Setzwein (2019). Fotos: Landestheater Oberpfalz / Jochen Schwab
Aber auch für den Film, speziell für die Franz Seitz-TV-Verfilmung (1990) von Lion Feuchtwangers Erfolg (1930) mit Peter Simonischek als Museumsdirektor Dr. Martin Krüger, Franziska Walser als dessen Freundin Johanna Krain und Bruno Ganz als Schriftsteller Jaques Tüverlin, dient das frühere Landgerichtsgefängnis im Waldsassener Kasten als eindrucksvolle, düstere Kulisse. Realer Hintergrund des Schlüsselromans sind die frühen 1920er-Jahre in der instabilen „Provinz Bayern“ (die hier für München und das Oberland steht), wo Kirche und Staat einen Abwehrkampf gegen die moderne Kunst führen. Ein ausgestellter moderner Frauenakt erzürnt die klerikale und politische Obrigkeit in der bayerischen Landeshauptstadt, es kommt zum Kunstskandal. Eine Intrige bringt den Münchner Museumsdirektor schließlich zu Fall und ins Gefängnis.
Während der Weidener Literaturtage unter Initiator und Organisator Bernhard M. Baron finden ab 1990 die „Literatur-Talks“ im Lesesaal der städtischen Regionalbibliothek statt. Hier diskutieren und debattieren u.a. die Moderatoren Prof. Dr. Volker Wehdeking (FH Stuttgart), Dr. Franz Stark (BR), Ulrich Chaussy (BR), Prof. Hermann Glaser, Gisela Dachs (DIE ZEIT), Dr. Reinhardt Knodt (BR), Dr. Beate Pinkerneil (3sat/Kulturzeit), Jörg Walberer (Hör zu) und Iris Radisch (DIE ZEIT) mit Bundeskulturstaatsminister Michael Naumann, dem Publizisten Dr. Michel Friedman, dem tschechischen Botschafter Jiři Gruša, dem Literaturkritiker Prof. Hellmuth Karasek sowie mit Autorinnen und Autoren wie Erich Loest, Daniela Dahn, Günter Seuren, Gretchen Dutschke, Wolf Peter Schnetz, Peter O. Chotjewitz, Michael Krüger, Matthias Kneip, Godehard Schramm, Klaus Stiller oder Nevfel A. Cumart.
Links: Große Talk-Runde „Die 60er“ bei den 14. Weidener Literaturtagen im Mai 1998 unter Moderation von Ulrich Chaussy (BR) in der Regionalbibliothek. Rechts: Talk-Runde „Deutschland einig Vaterland?“ bei den 12. Weidener Literaturtagen im Mai 1996 unter Leitung von Prof. Dr. Volker Wehdeking (FH Stuttgart). Am Mikrofon Lutz Rathenow. Fotos: Archiv der Weidener Literaturtage/Städt. Regionalbibliothek
Über allen „schwebt“ der Weidener Akzente-Autor, gebürtige Berliner Schriftsteller und Pädagoge Franz Joachim Behnisch, dem die Stadt Weiden 2015 den Veranstaltungs- und Aktionsraum der Regionalbibliothek persönlich widmet („Franz-Joachim-Behnisch-Saal“). Seine Schüler aus dem neusprachlichen Kepler-Gymnasium haben als Autoren in der dortigen Bücherausleihe ebenfalls einen Platz gefunden, darunter Robert Dachs, Johannes Kreuzer, Helmut Hoehn, Werner Fritsch, Stefan Wirner, Thomas Stemmer und Michael Brenner.
Trafen sich früher die „Weidener Turmschreiber“ um Autorin und Pädagogin Helga Wiesbeck ab 1995 im benachbarten mittelalterlichen Stadtturm, dem „Flurerturm“, so ist mittlerweile die städtische Regionalbibliothek ihre zweite Heimstatt geworden, wo Lesungen, Workshops und Buchvorstellungen ihrer Anthologien (Gedankenflug, 2000) stattfinden. Erwähnenswert in diesem Zusammenhang ist aber auch ihre Funktion im Sinne einer Studiobühne für das Kammertheater des 2010 gegründeten Landestheaters Oberpfalz (LTO), das wiederum aus der Stadtbühne Vohenstrauß hervorgegangen ist. Im März 2019 feiert beispielsweise Bernhard Setzweins Theaterstück Resl unser über die stigmatisierte „Konnersreuther Resl“ dort Premiere. Im Januar 2020 folgt das Solo-Stück Die Kellnerin Anni von Herbert Rosendorfer (HD: Claudia Lohmann, Regie: Till Rickelt).
Links: Hellmuth Karasek (r.) wird von Kulturamtsleiter Bernhard M. Baron bei den 15. Weidener Literaturtagen im Mai 1999 begrüßt. Rechts: ZEIT-Journalistin Gisela Dachs bei den 16. Weidener Literaturtagen im Mai 2000. Fotos: Archiv der Weidener Literaturtage/Städt. Regionalbibliothek
So wird der kulturgeschichtliche Barockbau des Waldsassener Kastens unter Leitung von Dipl.-Bibliothekarin Sabine Guhl mit Lesecafè, thematischem Weinfest (u.a. mit Gabriele von Arnim und Herbert Rosendorfer) sowie diversen Bücherflohmärkten zu einem Hort der Literatur, den es auch in Zukunft zu bewahren und zu fördern gilt.
Sekundärliteratur:
Baron, Bernhard M. (20074): Weiden in der Literaturgeographie. Eine Literaturgeschichte (Weidner Heimatkundliche Arbeiten, 21). Weiden i.d. OPf.
Dachs, Johann (20122): Tod durch das Fallbeil. Der deutsche Scharfrichter Johann Reichhart (1893-1972). Regenstauf.
Oberhauser, Fred; Kahrs, Axel (2008): Literarischer Führer Deutschland. Mit e. Vorw. v. Günter de Bruyn. Frankfurt am Main und Leipzig, S. 1239f.
Schuster, Adolf; Gagel, Ernst [Red.] (1974/752): Weiden in der Oberpfalz. Max-Reger-Stadt. Von den Anfängen bis heute. München, S. 121f.
Externe Links:
Nach den Schrecken des Dreißigjährigen Krieges ist die erste größere Bautätigkeit in Weiden im Auftrag des Klosters Waldsassen der Bau eines Getreidekastens mit Probstei, der bald im Volksmund „Waldsassener Kasten“ genannt wird. Der Zisterzienser Baumeister des Klosters, Frater Johann Jakob Philipp Muttone, errichtet ihn 1739-1742 mit Kapelle und toskanischem Arkadenhof. Ausgestattet wird er mit Gewölben, Granitsäulen und reich verzierten Kachelöfen. Der Waldsassener Kasten ist Amtssitz eines Waldsassener „Kastners“. Nach der Säkularisation beherbergt Ersterer bis 1807 das Kgl. Forstamt, anschließend wird er Amtsgericht mit Gefängnis, Landgericht, bekommt Teile des Kepler-Gymnasiums, dann die Staatliche Fachoberschule und wird – nach gründlicher Sanierung 1986-1989 – sowohl Internationales Keramik-Museum (als Zweigmuseum der Neuen Sammlung München) als auch seit 1994 städtische Regionalbibliothek, die bis dahin als Stadtbücherei im Alten Schulhaus untergebracht gewesen ist.
Wohl nur wenige Besucher der Regionalbibliothek wissen um die literarischen Bezüge des geschichtsträchtigen Hauses. Im September 1944 kommt der spätere sozialkritische Schriftsteller Bernt Engelmann als politischer Gefangener in das damalige Landgerichtsgefängnis („Die dünne Suppe im Weidener Gefängnis war unsere Henkersmahlzeit“), bevor er später ins KZ Flossenbürg eingeliefert wird. Seine Erlebnisse sind in der Biografie Bis alles in Scherben fällt. Wie wir die Nazizeit erlebten. 1939-1945 (1983) dokumentiert. Eigentlich wollte Bernt Engelmann den „Gefängnisort Weiden“ nie mehr sehen, aber nach vier Jahrzehnten kommt er doch zu den 1. Weidener Literaturtagen, wo er am 3. Mai 1985 liest.
Waldsassener Kasten nach einer historischen Zeichnung von 1821 mit den damals noch erhaltenen Arkaden im Innenhof. Quelle: Weiden in der Oberpfalz. Max-Reger-Stadt. Von den Anfängen bis heute. München 1974/752, S. 122.
Ins gleiche Landgerichtsgefängnis lässt der auf Schloss Kaibitz bei Kemnath seit den 1930er-Jahren lebende Berliner Schriftsteller Erich Ebermayer in seiner Novelle Auferstanden (1948) den Wehrmachtsdeserteur Klaus Eberhard von Platen, der vom Wehrmachtsgefängnis Küstrin verlagert wird, „in einer kühlen Aprilnacht 1945“ einsitzen: „[...] der Spaziergang im Hof war mangels Bewachungspersonal gestrichen. [...] auch im Untersuchungsgefängnis des Landgerichts W. hatte eine wachsende Unordnung, ja Auflösung Platz gegriffen.“ Ebermayer kennt die Verhältnisse in Weiden und besonders während der NS-Zeit genau, sieht er sich doch als Autor der „Inneren Emigration“ zugehörig. Nach 1945 arbeitet er auch wieder als Rechtsanwalt.
Vom Münchner Roman- und Theaterautor Bernhard Setzwein stammt das Stück 3165 – Monolog eines Henkers, das im Dezember 2007 zum 25-jährigen Jubiläum der Stadtbühne Vohenstrauß in der Regionalbibliothek seine Welturaufführung erlebt. Es handelt von Johann Reichhart, dem letzten Scharfrichter Bayerns, der mit dem Fallbeil vor allem unter der NS-Zeit über 3.000 Menschen hinrichtet – darunter auch die Geschwister Scholl. Selbst in Weiden wird er dreimal tätig, so 1932 bei der Enthauptung des „Mörders von Wendersreuth“.
Links: 3165 – Monolog eines Henkers nach Bernhard Setzwein (2007). Rechts: Szene aus Resl unser nach Bernhard Setzwein (2019). Fotos: Landestheater Oberpfalz / Jochen Schwab
Aber auch für den Film, speziell für die Franz Seitz-TV-Verfilmung (1990) von Lion Feuchtwangers Erfolg (1930) mit Peter Simonischek als Museumsdirektor Dr. Martin Krüger, Franziska Walser als dessen Freundin Johanna Krain und Bruno Ganz als Schriftsteller Jaques Tüverlin, dient das frühere Landgerichtsgefängnis im Waldsassener Kasten als eindrucksvolle, düstere Kulisse. Realer Hintergrund des Schlüsselromans sind die frühen 1920er-Jahre in der instabilen „Provinz Bayern“ (die hier für München und das Oberland steht), wo Kirche und Staat einen Abwehrkampf gegen die moderne Kunst führen. Ein ausgestellter moderner Frauenakt erzürnt die klerikale und politische Obrigkeit in der bayerischen Landeshauptstadt, es kommt zum Kunstskandal. Eine Intrige bringt den Münchner Museumsdirektor schließlich zu Fall und ins Gefängnis.
Während der Weidener Literaturtage unter Initiator und Organisator Bernhard M. Baron finden ab 1990 die „Literatur-Talks“ im Lesesaal der städtischen Regionalbibliothek statt. Hier diskutieren und debattieren u.a. die Moderatoren Prof. Dr. Volker Wehdeking (FH Stuttgart), Dr. Franz Stark (BR), Ulrich Chaussy (BR), Prof. Hermann Glaser, Gisela Dachs (DIE ZEIT), Dr. Reinhardt Knodt (BR), Dr. Beate Pinkerneil (3sat/Kulturzeit), Jörg Walberer (Hör zu) und Iris Radisch (DIE ZEIT) mit Bundeskulturstaatsminister Michael Naumann, dem Publizisten Dr. Michel Friedman, dem tschechischen Botschafter Jiři Gruša, dem Literaturkritiker Prof. Hellmuth Karasek sowie mit Autorinnen und Autoren wie Erich Loest, Daniela Dahn, Günter Seuren, Gretchen Dutschke, Wolf Peter Schnetz, Peter O. Chotjewitz, Michael Krüger, Matthias Kneip, Godehard Schramm, Klaus Stiller oder Nevfel A. Cumart.
Links: Große Talk-Runde „Die 60er“ bei den 14. Weidener Literaturtagen im Mai 1998 unter Moderation von Ulrich Chaussy (BR) in der Regionalbibliothek. Rechts: Talk-Runde „Deutschland einig Vaterland?“ bei den 12. Weidener Literaturtagen im Mai 1996 unter Leitung von Prof. Dr. Volker Wehdeking (FH Stuttgart). Am Mikrofon Lutz Rathenow. Fotos: Archiv der Weidener Literaturtage/Städt. Regionalbibliothek
Über allen „schwebt“ der Weidener Akzente-Autor, gebürtige Berliner Schriftsteller und Pädagoge Franz Joachim Behnisch, dem die Stadt Weiden 2015 den Veranstaltungs- und Aktionsraum der Regionalbibliothek persönlich widmet („Franz-Joachim-Behnisch-Saal“). Seine Schüler aus dem neusprachlichen Kepler-Gymnasium haben als Autoren in der dortigen Bücherausleihe ebenfalls einen Platz gefunden, darunter Robert Dachs, Johannes Kreuzer, Helmut Hoehn, Werner Fritsch, Stefan Wirner, Thomas Stemmer und Michael Brenner.
Trafen sich früher die „Weidener Turmschreiber“ um Autorin und Pädagogin Helga Wiesbeck ab 1995 im benachbarten mittelalterlichen Stadtturm, dem „Flurerturm“, so ist mittlerweile die städtische Regionalbibliothek ihre zweite Heimstatt geworden, wo Lesungen, Workshops und Buchvorstellungen ihrer Anthologien (Gedankenflug, 2000) stattfinden. Erwähnenswert in diesem Zusammenhang ist aber auch ihre Funktion im Sinne einer Studiobühne für das Kammertheater des 2010 gegründeten Landestheaters Oberpfalz (LTO), das wiederum aus der Stadtbühne Vohenstrauß hervorgegangen ist. Im März 2019 feiert beispielsweise Bernhard Setzweins Theaterstück Resl unser über die stigmatisierte „Konnersreuther Resl“ dort Premiere. Im Januar 2020 folgt das Solo-Stück Die Kellnerin Anni von Herbert Rosendorfer (HD: Claudia Lohmann, Regie: Till Rickelt).
Links: Hellmuth Karasek (r.) wird von Kulturamtsleiter Bernhard M. Baron bei den 15. Weidener Literaturtagen im Mai 1999 begrüßt. Rechts: ZEIT-Journalistin Gisela Dachs bei den 16. Weidener Literaturtagen im Mai 2000. Fotos: Archiv der Weidener Literaturtage/Städt. Regionalbibliothek
So wird der kulturgeschichtliche Barockbau des Waldsassener Kastens unter Leitung von Dipl.-Bibliothekarin Sabine Guhl mit Lesecafè, thematischem Weinfest (u.a. mit Gabriele von Arnim und Herbert Rosendorfer) sowie diversen Bücherflohmärkten zu einem Hort der Literatur, den es auch in Zukunft zu bewahren und zu fördern gilt.
Baron, Bernhard M. (20074): Weiden in der Literaturgeographie. Eine Literaturgeschichte (Weidner Heimatkundliche Arbeiten, 21). Weiden i.d. OPf.
Dachs, Johann (20122): Tod durch das Fallbeil. Der deutsche Scharfrichter Johann Reichhart (1893-1972). Regenstauf.
Oberhauser, Fred; Kahrs, Axel (2008): Literarischer Führer Deutschland. Mit e. Vorw. v. Günter de Bruyn. Frankfurt am Main und Leipzig, S. 1239f.
Schuster, Adolf; Gagel, Ernst [Red.] (1974/752): Weiden in der Oberpfalz. Max-Reger-Stadt. Von den Anfängen bis heute. München, S. 121f.