München, Winthirfriedhof: Grabstätte von Sigi Sommer
Sigi Sommers Grab befindet sich auf dem kleinen, idyllischen Neuhausener Friedhof, genannt Winthirfriedhof, in der Winthirstraße Straße 15, benannt nach einem englischen Wanderprediger im 8. Jahrhundert. Hier, auf dem von der Gräberzahl kleinsten der Münchner Friedhöfe, sind unter anderem auch der Volksschauspieler und Kabarettist Jörg Hube sowie der Gründer des Deutschen Museums, Oskar von Miller, beerdigt.
„Nun, Blasius will zwar nicht unbedingt hundert Jahre alt werden. Nein, achtundneunzig reichen ihm auch schon“. Das schreibt Sommer in der Abendzeitung vom 4. März 1966. Es kommt anders.
Seine letzte Blasius-Kolumne erscheint am 2. Januar 1987, er verabschiedet sich wehmütig „mit einer kleinen dunklen Träne im Knopfloch“ von seinen Lesern: „Sie lesen den Spaziergänger an den kommenden Freitagen überhaupt nicht mehr. Und auch das Samstags-Verserl „geht mit dem Wind“, der trotzdem weiterhin durch die Tag und Nacht geöffneten Münchner Stadttore wehen wird“.
(c) Thomas Steierer
Seit Anfang der 1990er-Jahre verhindert eine Altersdemenz Sigi Sommers Vorhaben, im Tagesgeschäft-Ruhestand einen weiteren Roman zu schreiben. Er kommt ins St.-Martin-Altenheim in Obergiesing und benötigt intensive Pflege, an der sich seine Lebensgefährtin Louise Pallauf beteiligt.
Am 25. Januar 1996 stirbt Sigi Sommer in der Rinecker-Klinik am Isarkanal in Flauchernähe, letztlich an Oberschenkelhals-Bruch und Lungenentzündung in der Folge. Am 29. Januar findet zu seinen Ehren eine große Trauerfeier in der Theatiner-Kirche statt, mit einigen tausend Menschen in und vor der Kirche. Auf seinen Wunsch wird Good bye Johnny gespielt.
Seine Tochter Madeleine stellt fest: „Nachdem am Ende sein Ruhm etwas verblasst ist, war er mehr allein, wurde nachdenklich, traurig, weinte hin und wieder. Es war keine schöne Episode, der Schluss seines Lebens“.
Sigi Sommers Grab befindet sich auf dem kleinen, idyllischen Neuhausener Friedhof, genannt Winthirfriedhof, in der Winthirstraße Straße 15, benannt nach einem englischen Wanderprediger im 8. Jahrhundert. Hier, auf dem von der Gräberzahl kleinsten der Münchner Friedhöfe, sind unter anderem auch der Volksschauspieler und Kabarettist Jörg Hube sowie der Gründer des Deutschen Museums, Oskar von Miller, beerdigt.
„Nun, Blasius will zwar nicht unbedingt hundert Jahre alt werden. Nein, achtundneunzig reichen ihm auch schon“. Das schreibt Sommer in der Abendzeitung vom 4. März 1966. Es kommt anders.
Seine letzte Blasius-Kolumne erscheint am 2. Januar 1987, er verabschiedet sich wehmütig „mit einer kleinen dunklen Träne im Knopfloch“ von seinen Lesern: „Sie lesen den Spaziergänger an den kommenden Freitagen überhaupt nicht mehr. Und auch das Samstags-Verserl „geht mit dem Wind“, der trotzdem weiterhin durch die Tag und Nacht geöffneten Münchner Stadttore wehen wird“.
(c) Thomas Steierer
Seit Anfang der 1990er-Jahre verhindert eine Altersdemenz Sigi Sommers Vorhaben, im Tagesgeschäft-Ruhestand einen weiteren Roman zu schreiben. Er kommt ins St.-Martin-Altenheim in Obergiesing und benötigt intensive Pflege, an der sich seine Lebensgefährtin Louise Pallauf beteiligt.
Am 25. Januar 1996 stirbt Sigi Sommer in der Rinecker-Klinik am Isarkanal in Flauchernähe, letztlich an Oberschenkelhals-Bruch und Lungenentzündung in der Folge. Am 29. Januar findet zu seinen Ehren eine große Trauerfeier in der Theatiner-Kirche statt, mit einigen tausend Menschen in und vor der Kirche. Auf seinen Wunsch wird Good bye Johnny gespielt.
Seine Tochter Madeleine stellt fest: „Nachdem am Ende sein Ruhm etwas verblasst ist, war er mehr allein, wurde nachdenklich, traurig, weinte hin und wieder. Es war keine schöne Episode, der Schluss seines Lebens“.