Kronburg
Kronburg ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Unterallgäu. Der Hauptort ist Illerbeuren.
Bekannt ist Kronburg vor allem durch das weithin sichtbare Schloss Kronburg, eine Kastellburg erbaut um 1200. Die Kronburg spielt eine Rolle in der Sage von den Sieben Schwaben. Die Sieben wurden dort gefangen gesetzt, aber schon am folgenden Tag wieder freigelassen, weil der Junker von der Kronburg befürchtete, sie würden ihn bald arm essen (so erwähnt bei Pörnbacher).
Ab 1986 öffnen die jetzigen Eigentümer, Theo Freiherr und Ulrike Freifrau von Vequel-Westernach, die Kronburg für Konzerte, Bankette, Märkte und Führungen, auch für literarische Lesungen, z.B. im Rahmen des Allgäuer Literaturfestivals.
Hermann Zeller, Verfasser heimatgeschichtlicher Literatur, entdeckt 1946 im Staatsarchiv die Urkunde, die belegt, dass Illerbeuren seit 948 existiert, daraus entwickelt Jakob Fickler (1909-1980) aus Lautrach das Historische Festspiel Schwedenkrieg und Hexenwahn. Es wird 1948 anlässlich der 1000-Jahr-Feier uraufgeführt, die Requisiten werden eingelagert und bilden den Grundstock des Bauernhofmuseums.
Der Heimatdienst Illertal wird gegründet, 1954 hat dieser die Möglichkeit, einen alten Bauernhof zu erwerben. So entsteht auf Initiative von Hermann Zeller das Bauernhofmuseum Illerbeuren, die Theaterrequisiten von 1948 werden dort ebenfalls ausgestellt. Das Festspiel wird seither alle 25 Jahre – in modifizierter Form – aufgeführt (1973, 1998, 2023).
Im Bauernhofmuseum Illerbeuren finden auch literarische Lesungen statt, u.a. im Rahmen des Allgäuer Literaturfestivals.
Sekundärliteratur:
Pörnbacher, Hans (1987): Die Literatur im Unterallgäu. In: Der Landkreis Unterallgäu, 1987, S. 378.
Externe Links:
Kronburg ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Unterallgäu. Der Hauptort ist Illerbeuren.
Bekannt ist Kronburg vor allem durch das weithin sichtbare Schloss Kronburg, eine Kastellburg erbaut um 1200. Die Kronburg spielt eine Rolle in der Sage von den Sieben Schwaben. Die Sieben wurden dort gefangen gesetzt, aber schon am folgenden Tag wieder freigelassen, weil der Junker von der Kronburg befürchtete, sie würden ihn bald arm essen (so erwähnt bei Pörnbacher).
Ab 1986 öffnen die jetzigen Eigentümer, Theo Freiherr und Ulrike Freifrau von Vequel-Westernach, die Kronburg für Konzerte, Bankette, Märkte und Führungen, auch für literarische Lesungen, z.B. im Rahmen des Allgäuer Literaturfestivals.
Hermann Zeller, Verfasser heimatgeschichtlicher Literatur, entdeckt 1946 im Staatsarchiv die Urkunde, die belegt, dass Illerbeuren seit 948 existiert, daraus entwickelt Jakob Fickler (1909-1980) aus Lautrach das Historische Festspiel Schwedenkrieg und Hexenwahn. Es wird 1948 anlässlich der 1000-Jahr-Feier uraufgeführt, die Requisiten werden eingelagert und bilden den Grundstock des Bauernhofmuseums.
Der Heimatdienst Illertal wird gegründet, 1954 hat dieser die Möglichkeit, einen alten Bauernhof zu erwerben. So entsteht auf Initiative von Hermann Zeller das Bauernhofmuseum Illerbeuren, die Theaterrequisiten von 1948 werden dort ebenfalls ausgestellt. Das Festspiel wird seither alle 25 Jahre – in modifizierter Form – aufgeführt (1973, 1998, 2023).
Im Bauernhofmuseum Illerbeuren finden auch literarische Lesungen statt, u.a. im Rahmen des Allgäuer Literaturfestivals.
Pörnbacher, Hans (1987): Die Literatur im Unterallgäu. In: Der Landkreis Unterallgäu, 1987, S. 378.