Ausstellung zur Literatur am Tegernsee
Tegernseer LiteraTouren (TELITO) heißt das Projekt, das im Museum gemeinsam mit dem Literaturschloss Edelstetten nun bereits seit einiger Zeit bearbeitet wird. Mit Mitteln des Bundes, welche das Projekt finanzieren, wurden die Beleuchtung des Museums modernisiert, sodass das Heimatmuseum nun einen weiteren Schritt zur Visualisierung seiner kulturhistorischen Sammlung machen konnte.
Der Tegernsee als Hotspot der Literaturgeschichte zieht sich über viele Jahrhunderte. Vom bedeutenden Schaffen der Tegernseer Mönche bis zu den Heimatkrimis der Gegenwart verbindet er vielerlei Genres. Im Kloster Tegernsee entstanden neben den mannigfaltigen geistlichen Werken gebildeter Theologen profane Texte, die die deutschsprachige Literatur entscheidend geprägt haben. Mit den Landesbeschreibungen des 19. Jahrhunderts und dem ersten „Fremdenführer“, Joseph von Hefners Beschreibung Tegernsees und seiner Umgegend von 1838, änderte sich das Augenmerk auf Landschaft und Kultur.
Dem allgemeinen Zustrom an hochgestellten Persönlichkeiten folgend, entdeckten zunehmend auch Künstler und Literaten die Schönheit des Tegernseer Tales und seine schaffenskräftige Inspiration.
Große Namen der deutschen Literaturgeschichte sind darunter, 2020/21 gedenkt man besonders der Todestage von Ludwig Ganghofer und Ludwig Thoma. In den Reihen finden sich ebenso Franz von Kobell, Karl Stieler, Max Mohr und teils schon weniger bekannte Namen wie Wilhelm Diess, Georg Stöger-Ostin und anderen. Thematisiert wird zudem das Schaffen „schreibender Frauen“, wie Hedwig Courths-Mahler, ihrer Tochter Friede Birkner, Grete Weil und Carry Brachvogel.
Mancher literarische Text ist einfach nur in der Sommerfrische hier entstanden. Andere wiederum greifen die Gegebenheiten der Region als zentrales Element ihrer Handlung auf.
Ein weiter Bogen durch die Jahrhunderte spannt sich über die detailreiche Sonderausstellung im Museum Tegernseer Tal, die ab 22. August geöffnet ist. Derzeit sind leider aufgrund der geltenden Abstandgebote noch keine Führungen möglich.
Öffnungszeiten: jeweils Freitag und Samstag von 10 – 13 Uhr und Sonntag von 13 – 16 Uhr
Am Freitag, 21. August kann die Ausstellung ab 17.30 Uhr besucht werden.
Um 19.30 Uhr hält Prof. Dr. Klaus Wolf den Auftaktvortrag „Tegernsee als literarischer Thinktank des Spätmittelalters“. Dieser findet im Alten Schalthaus Tegernsee, in der Hochfeldstraße, statt. Für den Vortrag werden freiwillige Spenden erbeten.
TELITO ist ein Modell- und Demonstrationsvorhaben im Rahmen des „Bundesprogramm Ländliche Entwicklung (BULE)“ und der Bekanntmachung „LandKULTUR – kulturelle Aktivitäten und Teilhabe in ländlichen Räumen“. Es wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) finanziert.
Ausstellung zur Literatur am Tegernsee
Tegernseer LiteraTouren (TELITO) heißt das Projekt, das im Museum gemeinsam mit dem Literaturschloss Edelstetten nun bereits seit einiger Zeit bearbeitet wird. Mit Mitteln des Bundes, welche das Projekt finanzieren, wurden die Beleuchtung des Museums modernisiert, sodass das Heimatmuseum nun einen weiteren Schritt zur Visualisierung seiner kulturhistorischen Sammlung machen konnte.
Der Tegernsee als Hotspot der Literaturgeschichte zieht sich über viele Jahrhunderte. Vom bedeutenden Schaffen der Tegernseer Mönche bis zu den Heimatkrimis der Gegenwart verbindet er vielerlei Genres. Im Kloster Tegernsee entstanden neben den mannigfaltigen geistlichen Werken gebildeter Theologen profane Texte, die die deutschsprachige Literatur entscheidend geprägt haben. Mit den Landesbeschreibungen des 19. Jahrhunderts und dem ersten „Fremdenführer“, Joseph von Hefners Beschreibung Tegernsees und seiner Umgegend von 1838, änderte sich das Augenmerk auf Landschaft und Kultur.
Dem allgemeinen Zustrom an hochgestellten Persönlichkeiten folgend, entdeckten zunehmend auch Künstler und Literaten die Schönheit des Tegernseer Tales und seine schaffenskräftige Inspiration.
Große Namen der deutschen Literaturgeschichte sind darunter, 2020/21 gedenkt man besonders der Todestage von Ludwig Ganghofer und Ludwig Thoma. In den Reihen finden sich ebenso Franz von Kobell, Karl Stieler, Max Mohr und teils schon weniger bekannte Namen wie Wilhelm Diess, Georg Stöger-Ostin und anderen. Thematisiert wird zudem das Schaffen „schreibender Frauen“, wie Hedwig Courths-Mahler, ihrer Tochter Friede Birkner, Grete Weil und Carry Brachvogel.
Mancher literarische Text ist einfach nur in der Sommerfrische hier entstanden. Andere wiederum greifen die Gegebenheiten der Region als zentrales Element ihrer Handlung auf.
Ein weiter Bogen durch die Jahrhunderte spannt sich über die detailreiche Sonderausstellung im Museum Tegernseer Tal, die ab 22. August geöffnet ist. Derzeit sind leider aufgrund der geltenden Abstandgebote noch keine Führungen möglich.
Öffnungszeiten: jeweils Freitag und Samstag von 10 – 13 Uhr und Sonntag von 13 – 16 Uhr
Am Freitag, 21. August kann die Ausstellung ab 17.30 Uhr besucht werden.
Um 19.30 Uhr hält Prof. Dr. Klaus Wolf den Auftaktvortrag „Tegernsee als literarischer Thinktank des Spätmittelalters“. Dieser findet im Alten Schalthaus Tegernsee, in der Hochfeldstraße, statt. Für den Vortrag werden freiwillige Spenden erbeten.
TELITO ist ein Modell- und Demonstrationsvorhaben im Rahmen des „Bundesprogramm Ländliche Entwicklung (BULE)“ und der Bekanntmachung „LandKULTUR – kulturelle Aktivitäten und Teilhabe in ländlichen Räumen“. Es wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) finanziert.