Georg Klein
Georg Klein wird 1953 in Augsburg geboren. Nach Ableistung seines Zivildienstes beginnt er ein Germanistik-Studium, arbeitet danach als Ghostwriter und Sprachlehrer, zieht im Jahr 1982 nach Berlin.
Seit 1984 publiziert Georg Klein in diversen Literaturzeitschriften, dennoch gelingt es ihm lange Zeit nicht, einen Verlag zu finden. Erst 1998 erscheint sein Debütroman Libidissi, der größtenteils begeistert aufgenommen wird. Seither schreibt Klein auch für Tageszeitungen und für den Rundfunk. Im Jahr 1999 bekommt er den Brüder-Grimm-Preis für Libidissi zugesprochen; der Autor entwerfe, heißt es in der Begründung, „eine phantastisch-orientalische Welt, die den Leser mit dem Wechsel der Perspektiven in Bann schlägt und vor immer neue Rätsel stellt.“ 2000 gewinnt Klein den Bachmann-Preis für einen Auszug aus Barbar Rosa. Eine Detektivgeschichte. Die Jury lobt seinen Blick auf das literarische Erbe und seine „hochsouveräne“ Sprache, die sich durch ihren postmodernen Manierismus auszeichnet.
In der Folge erscheinen kontinuierlich Erzählbände und Romane von Klein, im Frühjahr 2010 veröffentlicht er seinen bis dahin umfangreichsten Roman namens Roman unserer Kindheit. Nur wenig später erhält er dafür den Preis der Leipziger Buchmesse. 2012 wird ihm der Niedersächsische Staatspreis verliehen. 2013 kommt sein Science-Fiction-Roman Die Zukunft des Mars heraus, 2018 sein dystopischer Angestelltenroman Miakro. Mit Miakro wird Georg Klein 2018 für den Preis der Leipziger Buchmesse und für den Wilhelm-Raabe-Literaturpreis nominiert. 2021 erscheint mit Bruder aller Bilder ein Stück Augsburger Regionalgeschichte als Zeitungssatire à la Kir Royal und Gespenstergeschichte.
Für sein umfangreiches Werk erhält der Autor 2022 den Großen Preis des Deutschen Literaturfonds.
Georg Klein lebt mit seiner Frau, der Schriftstellerin Katrin de Vries, und den beiden Söhnen, in Ostfriesland.
Sekundärliteratur:
Klein, Georg. In: Munzinger Online/Personen - Internationales Biographisches Archiv, http://www.munzinger.de/document/00000023405, (14.10.2011).
Externe Links:
Literatur von Georg Klein im BVB
Georg Klein wird 1953 in Augsburg geboren. Nach Ableistung seines Zivildienstes beginnt er ein Germanistik-Studium, arbeitet danach als Ghostwriter und Sprachlehrer, zieht im Jahr 1982 nach Berlin.
Seit 1984 publiziert Georg Klein in diversen Literaturzeitschriften, dennoch gelingt es ihm lange Zeit nicht, einen Verlag zu finden. Erst 1998 erscheint sein Debütroman Libidissi, der größtenteils begeistert aufgenommen wird. Seither schreibt Klein auch für Tageszeitungen und für den Rundfunk. Im Jahr 1999 bekommt er den Brüder-Grimm-Preis für Libidissi zugesprochen; der Autor entwerfe, heißt es in der Begründung, „eine phantastisch-orientalische Welt, die den Leser mit dem Wechsel der Perspektiven in Bann schlägt und vor immer neue Rätsel stellt.“ 2000 gewinnt Klein den Bachmann-Preis für einen Auszug aus Barbar Rosa. Eine Detektivgeschichte. Die Jury lobt seinen Blick auf das literarische Erbe und seine „hochsouveräne“ Sprache, die sich durch ihren postmodernen Manierismus auszeichnet.
In der Folge erscheinen kontinuierlich Erzählbände und Romane von Klein, im Frühjahr 2010 veröffentlicht er seinen bis dahin umfangreichsten Roman namens Roman unserer Kindheit. Nur wenig später erhält er dafür den Preis der Leipziger Buchmesse. 2012 wird ihm der Niedersächsische Staatspreis verliehen. 2013 kommt sein Science-Fiction-Roman Die Zukunft des Mars heraus, 2018 sein dystopischer Angestelltenroman Miakro. Mit Miakro wird Georg Klein 2018 für den Preis der Leipziger Buchmesse und für den Wilhelm-Raabe-Literaturpreis nominiert. 2021 erscheint mit Bruder aller Bilder ein Stück Augsburger Regionalgeschichte als Zeitungssatire à la Kir Royal und Gespenstergeschichte.
Für sein umfangreiches Werk erhält der Autor 2022 den Großen Preis des Deutschen Literaturfonds.
Georg Klein lebt mit seiner Frau, der Schriftstellerin Katrin de Vries, und den beiden Söhnen, in Ostfriesland.
Klein, Georg. In: Munzinger Online/Personen - Internationales Biographisches Archiv, http://www.munzinger.de/document/00000023405, (14.10.2011).