Jan Schönherr
Jan Schönherr wird 1979 in Weingarten, Baden-Württemberg, geboren und beginnt sein Studium im Jahr 2000 an der LMU München. Dort und an der Université de Poitiers studiert er bis 2007 die Fächer Philosophie, Soziologie, Politikwissenschaften und Germanistik. Anschließend verbringt er zwei weitere Jahre an der LMU München als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Philosophie und Ökonomik der Fakultät Philosophie.
Während seiner Arbeit an der Universität entdeckt er bei der Übertragung von Texten ins Englische sein Interesse für das Übersetzen. Zunehmend widmet er sich seinem heutigen Berufsfeld: Erste Aufträge als freier Übersetzer werden angenommen, es folgt ein Aufbaustudium „Literarisches Übersetzen aus dem Englischen“ Anfang der 2010er-Jahre. Seitdem übersetzt Schönherr aus dem Englischen, Französischen und Italienischen ins Deutsche. Sein bisheriges Repertoire umfasst einerseits Wissenschafts- und Sachbücher, so etwa das Suhrkamp-Taschenbuch Radikalaufklärung oder die Autobiographie Dancing with Myself des Rockmusikers Billy Idol. Ein großer Teil seiner Arbeit betrifft andererseits auch literarische Werke, die sich vor allem im Genre Thriller und Krimi bewegen. So kann er mittlerweile auf eine beachtliche Zahl an Veröffentlichungen blicken.
Über seine bisherige Arbeit sagt Schönherr, dass er „fast nur interessante Bücher übersetzt“ habe. „Aber natürlich haben Angel Baby von Richard Lange und Freedom’s Child von Jax Miller wegen der Auszeichnung des Bayerischen Kunstministeriums einen besonderen Stellenwert für mich.“ Für diese Übersetzungen kann er 2016 den Bayerischen Kunstförderpreis in der Sparte Literatur entgegennehmen. Die Jury hebt die „souveräne handwerkliche Beherrschung des Übersetzens und die stilistische Sicherheit und Raffinesse“ hervor. Daneben erhält Schönherr Arbeitsstipendien des Deutschen Übersetzerfonds für David Duchovnys Ein Papagei in Brooklyn und für Neu-York von Francis Spufford.
Schönherr ist Mitglied im Verband deutschsprachiger Übersetzer literarischer und wissenschaftlicher Werke (VDÜ) sowie im Münchner Übersetzungsforum (MÜF). Neben dem fachlichen Austausch engagiert er sich dort ehrenamtlich und wirkt unter anderem seit 2015 als Mitorganisator der Jahrestagung der LiteraturübersetzerInnen des VdÜ mit.
Sekundärliteratur:
http://müf.de/2017/01/05/von-fahrradreparaturen-schulschiffen-und-einem-muenchner-kindl-in-new-york/, (25.01.2017).
Externe Links:
Jan Schönherr wird 1979 in Weingarten, Baden-Württemberg, geboren und beginnt sein Studium im Jahr 2000 an der LMU München. Dort und an der Université de Poitiers studiert er bis 2007 die Fächer Philosophie, Soziologie, Politikwissenschaften und Germanistik. Anschließend verbringt er zwei weitere Jahre an der LMU München als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Philosophie und Ökonomik der Fakultät Philosophie.
Während seiner Arbeit an der Universität entdeckt er bei der Übertragung von Texten ins Englische sein Interesse für das Übersetzen. Zunehmend widmet er sich seinem heutigen Berufsfeld: Erste Aufträge als freier Übersetzer werden angenommen, es folgt ein Aufbaustudium „Literarisches Übersetzen aus dem Englischen“ Anfang der 2010er-Jahre. Seitdem übersetzt Schönherr aus dem Englischen, Französischen und Italienischen ins Deutsche. Sein bisheriges Repertoire umfasst einerseits Wissenschafts- und Sachbücher, so etwa das Suhrkamp-Taschenbuch Radikalaufklärung oder die Autobiographie Dancing with Myself des Rockmusikers Billy Idol. Ein großer Teil seiner Arbeit betrifft andererseits auch literarische Werke, die sich vor allem im Genre Thriller und Krimi bewegen. So kann er mittlerweile auf eine beachtliche Zahl an Veröffentlichungen blicken.
Über seine bisherige Arbeit sagt Schönherr, dass er „fast nur interessante Bücher übersetzt“ habe. „Aber natürlich haben Angel Baby von Richard Lange und Freedom’s Child von Jax Miller wegen der Auszeichnung des Bayerischen Kunstministeriums einen besonderen Stellenwert für mich.“ Für diese Übersetzungen kann er 2016 den Bayerischen Kunstförderpreis in der Sparte Literatur entgegennehmen. Die Jury hebt die „souveräne handwerkliche Beherrschung des Übersetzens und die stilistische Sicherheit und Raffinesse“ hervor. Daneben erhält Schönherr Arbeitsstipendien des Deutschen Übersetzerfonds für David Duchovnys Ein Papagei in Brooklyn und für Neu-York von Francis Spufford.
Schönherr ist Mitglied im Verband deutschsprachiger Übersetzer literarischer und wissenschaftlicher Werke (VDÜ) sowie im Münchner Übersetzungsforum (MÜF). Neben dem fachlichen Austausch engagiert er sich dort ehrenamtlich und wirkt unter anderem seit 2015 als Mitorganisator der Jahrestagung der LiteraturübersetzerInnen des VdÜ mit.