Ein neues Debattenforum zu Deutschland und Israel
Tacheles. Acht Menschen, acht Themen, 64 Meinungen. Im Mai 2015 feiern die deutsch-israelischen Beziehungen ihr 50-jähriges Bestehen. Angesichts der Geschichte beider Völker ist es ein Wunder, dass aus diesen zwei Nationen Freunde wurden. Ein noch größeres Wunder müsste passieren, damit sich die Situation im Nahen Osten wieder bessert. Wo sind die Menschen in Deutschland, Israel und dem Nahen Osten, die auch heute versuchen, Feindschaft und Misstrauen zu überwinden? Die zusammen mit vermeintlichen Gegnern diskutieren, arbeiten, feiern, lieben?
*
Genau diese Fragen stellt sich die neue Dialogplattform Tacheles. Auf ihr bloggen acht junge Menschen aus Deutschland, Israel und dem Nahen Osten. Alle Protagonisten eint, dass sie alte Feindschaften überwunden haben oder zumindest nach Lösungen suchen. Acht Wochen lang diskutieren und filmen sie zu einem gemeinsamen Thema, zum Beispiel: „Vorurteile“, „Auswandern“, „Grenzen“ oder „Erster Kuss“.
Auf talking-tacheles.de stellen sich die acht Protagonisten vor, jede Woche diskutieren sie ein neues Thema, das einer der Protagonisten setzt, und die anderen sieben kommentieren. Wie weit geht man, um seine Idee von einem Zuhause zu verteidigen? Wie selbstverständlich ist es, dass sich ein deutscher Jude mit israelischen Wurzeln ausgerechnet in eine Iranerin verliebt? Warum geht man als angehender Opernsänger in die israelische Armee? Ist die Vergangenheit vergessen, jetzt, da Berlin der neue Hype-Ort unter jungen Israelis geworden ist? Und ist der erste Kuss in Tel Aviv genauso romantisch wie in Ramallah?
Die acht Teilnehmer könnten unterschiedlicher nicht sein. Von liberal bis konservativ, von Weltenbummler bis Heimatverteidiger. Und doch schaffen sie das, was den meisten Experten und Politikern nicht so recht gelingen mag: Sie reden miteinander. Kontrovers. Hart. Aber eben auf Augenhöhe. Und der Zuschauer und Leser bekommt Einblicke in Israel, Palästina und auch Deutschland, die er so noch selten erhalten hat.
Tacheles ist ein Multimedia-Projekt vom ARD-Hörfunk-Studio Tel Aviv und PULS, dem jungen Radiosender des Bayerischen Rundfunks.
Christine Auerbach ist Journalistin und literarische Autorin. Sie arbeitet für verschiedene Medien, darunter der Bayerische Rundfunk. Am liebsten hat sie ein Mikrophon in der Hand, aber auch einen Stift verachtet sie nicht. Sie gehört zudem der Münchner Autorengruppe Write Club an und unterrichtet literarisches Schreiben am Literaturhaus München. Im Sommer erscheint ihre Erzählung Nelson in der Anthologie FREMD (P. Kirchheim Verlag), die aus einer Kooperation mit dem Literaturportal Bayern hervorgegangen ist.
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Tacheles. Acht Menschen, acht Themen, 64 Meinungen. Im Mai 2015 feiern die deutsch-israelischen Beziehungen ihr 50-jähriges Bestehen. Angesichts der Geschichte beider Völker ist es ein Wunder, dass aus diesen zwei Nationen Freunde wurden. Ein noch größeres Wunder müsste passieren, damit sich die Situation im Nahen Osten wieder bessert. Wo sind die Menschen in Deutschland, Israel und dem Nahen Osten, die auch heute versuchen, Feindschaft und Misstrauen zu überwinden? Die zusammen mit vermeintlichen Gegnern diskutieren, arbeiten, feiern, lieben?
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Genau diese Fragen stellt sich die neue Dialogplattform Tacheles. Auf ihr bloggen acht junge Menschen aus Deutschland, Israel und dem Nahen Osten. Alle Protagonisten eint, dass sie alte Feindschaften überwunden haben oder zumindest nach Lösungen suchen. Acht Wochen lang diskutieren und filmen sie zu einem gemeinsamen Thema, zum Beispiel: „Vorurteile“, „Auswandern“, „Grenzen“ oder „Erster Kuss“.
Auf talking-tacheles.de stellen sich die acht Protagonisten vor, jede Woche diskutieren sie ein neues Thema, das einer der Protagonisten setzt, und die anderen sieben kommentieren. Wie weit geht man, um seine Idee von einem Zuhause zu verteidigen? Wie selbstverständlich ist es, dass sich ein deutscher Jude mit israelischen Wurzeln ausgerechnet in eine Iranerin verliebt? Warum geht man als angehender Opernsänger in die israelische Armee? Ist die Vergangenheit vergessen, jetzt, da Berlin der neue Hype-Ort unter jungen Israelis geworden ist? Und ist der erste Kuss in Tel Aviv genauso romantisch wie in Ramallah?
Die acht Teilnehmer könnten unterschiedlicher nicht sein. Von liberal bis konservativ, von Weltenbummler bis Heimatverteidiger. Und doch schaffen sie das, was den meisten Experten und Politikern nicht so recht gelingen mag: Sie reden miteinander. Kontrovers. Hart. Aber eben auf Augenhöhe. Und der Zuschauer und Leser bekommt Einblicke in Israel, Palästina und auch Deutschland, die er so noch selten erhalten hat.
Tacheles ist ein Multimedia-Projekt vom ARD-Hörfunk-Studio Tel Aviv und PULS, dem jungen Radiosender des Bayerischen Rundfunks.
Christine Auerbach ist Journalistin und literarische Autorin. Sie arbeitet für verschiedene Medien, darunter der Bayerische Rundfunk. Am liebsten hat sie ein Mikrophon in der Hand, aber auch einen Stift verachtet sie nicht. Sie gehört zudem der Münchner Autorengruppe Write Club an und unterrichtet literarisches Schreiben am Literaturhaus München. Im Sommer erscheint ihre Erzählung Nelson in der Anthologie FREMD (P. Kirchheim Verlag), die aus einer Kooperation mit dem Literaturportal Bayern hervorgegangen ist.