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13.03.2015, 14:21 Uhr
Redaktion
Betriebsgeflüster

Die Zeitschrift "Literatur in Bayern" feiert Jubiläum

Spiegel bayerischer Literatur und Kultur, fundiert und unterhaltsam, Essays, Prosatexte und Gedichte von prominenten und unbekannten Autoren: Das ist Literatur in Bayern. Seit 30 Jahren informiert sie über das literarische Geschehen des Freistaats. Am 25. März 2015 erscheint die Jubiläumsausgabe mit einem frischen, modernisierten Erscheinungsbild erstmals beim Münchner Allitera Verlag. Der Herausgeber, der Schriftsteller und Literaturwissenschaftler Dr. Gerd Holzheimer, möchte künftig noch mehr die jüngere Generation ansprechen. Eine Präsentation der Jubiläumsausgabe findet am 15. April 2015 in der Juristischen Bibliothek im Neuen Rathaus München (Marienplatz 8) statt. Eine Ausstellung zum Jubiläum der Literatur in Bayern ist vom 11. Oktober bis 11. Dezember 2015 im Kloster Benediktbeuern zu sehen. Die Literatur in Bayern erscheint vier Mal jährlich.

Alles, was das Herz begehrt

Die Literatur in Bayern ist nicht im engeren Sinne akademisch, sie ist vielmehr eine unterhaltsame Schatzkiste bayerischer Literatur und benachbarter Künste. Hier findet man alles, was das literarische und kulturelle Bayernherz begehrt: Essays zu bayerischen Schriftstellern und bayerischen Themen, Berichte und Laudationes über literarische Veranstaltungen, Institutionen und Verlage Bayerns, Buchrezensionen, zeitgenössische Lyrik und Prosatexte. Zahlreiche Bilder und Illustrationen unterstützen den textlichen Inhalt. Prominente Autoren wie Michael Ende, Herbert Rosendorfer, Franz-Xaver Kroetz und Martin Sperr veröffentlichten hier bereits ihre Texte.

Preußische Gründungsgeschichte einer bayerischen Zeitschrift

Gegründet wurde die Zeitschrift von Prof. Dietz-Rüdiger Moser. Als Berliner des bayerischen Dialekts nicht mächtig und selbst auch kein Literaturwissenschaftler, wurde er allen Unkenrufen seiner bayerischen Kollegen zum Trotz auf den Lehrstuhl für Bayerische Literaturgeschichte der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität berufen. Literatur in Bayern avancierte trotz der preußischen Herkunft ihres Gründers und ersten Herausgebers zum Experimentierfeld der zeitgenössischen bayerischen Literaturkreise und existiert über alle Höhen und Tiefen hinweg nun im dreißigsten Jahr. Herausgeber nach Prof. Mosers Tod wurde der Schriftsteller und Literaturwissenschaftler Dr. Gerd Holzheimer, seines Zeichens ein bayerisches Original mit Weitsicht und Weltoffenheit. Seit einigen Jahren nun leitet er die Geschicke der Zeitschrift mit Erfolg, Liebe und Herzblut. Die Literatur in Bayern erscheint ab der Jubiläumsausgabe im Münchner Allitera Verlag, bleibt ein unabhängiges Blatt und blickt einer rosigen Zukunft für mindestens die nächsten dreißig Jahre entgegen.

Das Redaktionsteam besteht aus festen Größen der Literaturszene

Zum ehrenamtlichen Autorenteam gehören neben Dr. Gerd Holzheimer einige der festen Größen der bayerischen Literatur- und Kulturszene wie Dr. Norbert Göttler, Publizist, Schriftsteller, Fernsehregisseur und hauptamtlicher Bezirksheimatpfleger von Oberbayern; der Publizist Dr. Klaus Hübner, Dr. Elisabeth Tworek, Leiterin der Monacensia, die Literaturwissenschaftlerin und Künstlerin Dr. Brigitta Rambeck, Trägerin des Schwabinger Kunstpreises; und Dr. Michael Stephan, Leiter des Münchner Stadtarchivs u.a. Unterstützt wird Literatur in Bayern von der Vereinigung der Freunde Bayerischer Literatur e.V. Die Zeitschrift erscheint jeweils im März, Juni, September und Dezember eines Jahres im Gesamtumfang von ca. 200 Druckseiten.

Die Jubiläumsausgabe der Literatur in Bayern erscheint am 25. März 2015