Eichendorff-Literaturpreis 2025 geht an Michael Donhauser
Die Stiftung Kulturwerk Schlesien ehrt den österreichischen Schriftsteller mit Liechtensteiner Wurzeln mit dem Eichendorff-Literaturpreis, der im Rahmen der Wangener Gespräche im September verliehen wird.
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Der Eichendorff-Literaturpreis wurde seit 1956 vom Wangener Kreis verliehen, ab dem Jahr 2024 wird diese Tradition von der Stiftung Kulturwerk Schlesien fortgeführt. Der Preis würdigt herausragende literarische Leistungen, die in Zusammenhang mit Leben und Werk des in Schlesien geborenen Josef von Eichendorff stehen. Zuletzt wurde der Preis an Ulrike Draesner, Uljana Wolf, Iris Wolff, Joanna Bator und Saša Stanišić verliehen, aber auch Michael Krüger, Christoph Hein oder Peter Härtling zählen zu den Geehrten.
Mit Michael Donhauser wird nun ein Autor gewürdigt, dessen Werk, so die Begründung der Jury, uns immer wieder „aufs Neue begreifen lässt, welche Kraft und Schönheit Dichtung noch haben kann.“ Stefanie Kemper, die Vorsitzende der Jury, führt weiter aus: „Kein Dichter vollführt und vollzieht das Schreiben über Landschaften, über Natur und über Dinge so zeitgemäß wie er, kein anderer hat ein so explizites Verfahren des Lesens von Werken der Literatur entwickelt. […] Das Werk von Michael Donhauser ist Poesie in einer literarischen Gestalt, die so euphorisch wie transparent, so rhetorisch wie melodisch ist.“
Michael Donhauser wurde 1956 in Vaduz, Liechtenstein, geboren. Nach Abschluss seiner Schulzeit in Liechtenstein zog er nach Wien, um dort Germanistik und Romanistik zu studieren. Seit 1986 hat Michael Donhauser eine beeindruckende Sammlung von Prosa, Lyrik und Essays veröffentlicht. Zu seinen wichtigsten Werken zählen Der Holunder, Sarganserland, Variationen in Prosa, aber auch Waldwand. Eine Paraphrase, seine Lektüre von Adalbert Stifters Witiko. Michael Donhauser übersetzte vereinzelt Arthur Rimbaud und Francis Ponge. Jüngst erschien von ihm der umfangreiche Band Unter dem Nussbaum. Lyrik und Prosa 1986 bis 2023 bei Matthes & Seitz. Michael Donhauser lebt heute in Vaduz und Wien.
Michael Donhausers literarisches Werk wurde bereits vielfach ausgezeichnet, beispielsweise mit dem Lyrikpreis Meran, dem Ernst-Jandl-Preis und dem Georg-Trakl-Preis für Lyrik. Die Verleihung des Eichendorff-Preises findet im Rahmen der Wangener Gespräche am 28. September in Wangen im Allgäu statt. Der Preis ist mit € 5000,- dotiert, die Laudatio hält der österreichische Literaturkritiker und Übersetzer Cornelius Hell.
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Die Stiftung Kulturwerk Schlesien ehrt den österreichischen Schriftsteller mit Liechtensteiner Wurzeln mit dem Eichendorff-Literaturpreis, der im Rahmen der Wangener Gespräche im September verliehen wird.
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Der Eichendorff-Literaturpreis wurde seit 1956 vom Wangener Kreis verliehen, ab dem Jahr 2024 wird diese Tradition von der Stiftung Kulturwerk Schlesien fortgeführt. Der Preis würdigt herausragende literarische Leistungen, die in Zusammenhang mit Leben und Werk des in Schlesien geborenen Josef von Eichendorff stehen. Zuletzt wurde der Preis an Ulrike Draesner, Uljana Wolf, Iris Wolff, Joanna Bator und Saša Stanišić verliehen, aber auch Michael Krüger, Christoph Hein oder Peter Härtling zählen zu den Geehrten.
Mit Michael Donhauser wird nun ein Autor gewürdigt, dessen Werk, so die Begründung der Jury, uns immer wieder „aufs Neue begreifen lässt, welche Kraft und Schönheit Dichtung noch haben kann.“ Stefanie Kemper, die Vorsitzende der Jury, führt weiter aus: „Kein Dichter vollführt und vollzieht das Schreiben über Landschaften, über Natur und über Dinge so zeitgemäß wie er, kein anderer hat ein so explizites Verfahren des Lesens von Werken der Literatur entwickelt. […] Das Werk von Michael Donhauser ist Poesie in einer literarischen Gestalt, die so euphorisch wie transparent, so rhetorisch wie melodisch ist.“
Michael Donhauser wurde 1956 in Vaduz, Liechtenstein, geboren. Nach Abschluss seiner Schulzeit in Liechtenstein zog er nach Wien, um dort Germanistik und Romanistik zu studieren. Seit 1986 hat Michael Donhauser eine beeindruckende Sammlung von Prosa, Lyrik und Essays veröffentlicht. Zu seinen wichtigsten Werken zählen Der Holunder, Sarganserland, Variationen in Prosa, aber auch Waldwand. Eine Paraphrase, seine Lektüre von Adalbert Stifters Witiko. Michael Donhauser übersetzte vereinzelt Arthur Rimbaud und Francis Ponge. Jüngst erschien von ihm der umfangreiche Band Unter dem Nussbaum. Lyrik und Prosa 1986 bis 2023 bei Matthes & Seitz. Michael Donhauser lebt heute in Vaduz und Wien.
Michael Donhausers literarisches Werk wurde bereits vielfach ausgezeichnet, beispielsweise mit dem Lyrikpreis Meran, dem Ernst-Jandl-Preis und dem Georg-Trakl-Preis für Lyrik. Die Verleihung des Eichendorff-Preises findet im Rahmen der Wangener Gespräche am 28. September in Wangen im Allgäu statt. Der Preis ist mit € 5000,- dotiert, die Laudatio hält der österreichische Literaturkritiker und Übersetzer Cornelius Hell.