Ozan Zakariya Keskinkılıç erhält das Turmstipendium 2025
Der Autor Ozan Zakariya Keskinkılıç erhält das zweite Sulzbach-Rosenberger Turmstipendium. Die Stadt Sulzbach-Rosenberg und das Literaturarchiv Sulzbach-Rosenberg/ Literaturhaus Oberpfalz vergeben seit 2024 ein einmonatiges Arbeitsstipendium für Prosa- oder Lyrikveröffentlichungen, die sich vor der Fertigstellung befinden und einer letzten Überarbeitungsphase bedürfen. Der Aufenthalt in Sulzbach-Rosenberg im Mai 2025 ist mit einem Preisgeld von 2.000 € verbunden. Dem Autor steht für diese Zeit eine Wohnung in einem mittelalterlichen Turm zur Verfügung. Vorschläge für das Stipendium können Verlage einreichen.
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Ozan Zakariya Keskinkılıç (*1989) ist freier Autor und Lyriker. Neben wissenschaftlichen Texten schreibt er Kolumnen, Essays, Prosa, Hörstücke und Lyrik. Seine Texte werden in verschiedene Sprachen übersetzt, u.a. Englisch, Italienisch, Tschechisch, Französisch und Kasachisch. 2022 erschien sein Lyrikdebüt Prinzenbad im ELIF Verlag, für den er 2024 für den Heidelberger Clemens-Brentano-Preis und den Dresdner Lyrikpreis nominiert wurde. Im Herbst 2024 wird er mit dem 2. Platz des Feldkirch Lyrikpreises ausgezeichnet. Seine Gedichte werden als Teil multimedialer Ausstellungen präsentiert. Außerdem forscht und lehrt er an Berliner Hochschulen u.a. zu Rassismus, Antisemitismus, Orientalismus sowie zu Erinnerung und widerständiger Kunst- und Kulturproduktion. Er lebt in Berlin.
Mit seinem neuen Lyrik-Projekt Elefantengeister, an dem er gerade schreibt, hat Keskinkılıç die Jury für das 2. Arbeitsstipendium im historischen Stadtmauerturm von Sulzbach-Rosenberg überzeugt. Im Mai 2025 wird er für einen Monat in den historischen Stadtmauerturm am Fuß des Schlossbergs in Sulzbach-Rosenberg einziehen, um in Ruhe an seinem Lyrik-Band zu arbeiten: Elefantengeister erinnert an den weißen Elefanten Abul Abbas, der an der Seite des jüdischen Kaufmanns Isaak aus Narbonne das Aachener Stadttor durchschritt. Das Tier war ein Geschenk des abbassidischen Kalifen Harun al-Rashid an Kaiser Karl den Großen. Über 5000 Kilometer legte es zurück, um von Bagdad ins fränkische Reich zu gelangen.
Der Elefant steht für die Auflösung der Grenzen von Zugehörigkeit, Religion, Sexualität, Zeit und Raum. Keskinkılıçs Gedichte spiegeln diese Grenzüberschreitung wider.
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Der Autor Ozan Zakariya Keskinkılıç erhält das zweite Sulzbach-Rosenberger Turmstipendium. Die Stadt Sulzbach-Rosenberg und das Literaturarchiv Sulzbach-Rosenberg/ Literaturhaus Oberpfalz vergeben seit 2024 ein einmonatiges Arbeitsstipendium für Prosa- oder Lyrikveröffentlichungen, die sich vor der Fertigstellung befinden und einer letzten Überarbeitungsphase bedürfen. Der Aufenthalt in Sulzbach-Rosenberg im Mai 2025 ist mit einem Preisgeld von 2.000 € verbunden. Dem Autor steht für diese Zeit eine Wohnung in einem mittelalterlichen Turm zur Verfügung. Vorschläge für das Stipendium können Verlage einreichen.
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Ozan Zakariya Keskinkılıç (*1989) ist freier Autor und Lyriker. Neben wissenschaftlichen Texten schreibt er Kolumnen, Essays, Prosa, Hörstücke und Lyrik. Seine Texte werden in verschiedene Sprachen übersetzt, u.a. Englisch, Italienisch, Tschechisch, Französisch und Kasachisch. 2022 erschien sein Lyrikdebüt Prinzenbad im ELIF Verlag, für den er 2024 für den Heidelberger Clemens-Brentano-Preis und den Dresdner Lyrikpreis nominiert wurde. Im Herbst 2024 wird er mit dem 2. Platz des Feldkirch Lyrikpreises ausgezeichnet. Seine Gedichte werden als Teil multimedialer Ausstellungen präsentiert. Außerdem forscht und lehrt er an Berliner Hochschulen u.a. zu Rassismus, Antisemitismus, Orientalismus sowie zu Erinnerung und widerständiger Kunst- und Kulturproduktion. Er lebt in Berlin.
Mit seinem neuen Lyrik-Projekt Elefantengeister, an dem er gerade schreibt, hat Keskinkılıç die Jury für das 2. Arbeitsstipendium im historischen Stadtmauerturm von Sulzbach-Rosenberg überzeugt. Im Mai 2025 wird er für einen Monat in den historischen Stadtmauerturm am Fuß des Schlossbergs in Sulzbach-Rosenberg einziehen, um in Ruhe an seinem Lyrik-Band zu arbeiten: Elefantengeister erinnert an den weißen Elefanten Abul Abbas, der an der Seite des jüdischen Kaufmanns Isaak aus Narbonne das Aachener Stadttor durchschritt. Das Tier war ein Geschenk des abbassidischen Kalifen Harun al-Rashid an Kaiser Karl den Großen. Über 5000 Kilometer legte es zurück, um von Bagdad ins fränkische Reich zu gelangen.
Der Elefant steht für die Auflösung der Grenzen von Zugehörigkeit, Religion, Sexualität, Zeit und Raum. Keskinkılıçs Gedichte spiegeln diese Grenzüberschreitung wider.