Verleihung des Heinrich Hubmann-Preis 2022 an Dr. Niklas Maamar
Die VG WORT verleiht den Heinrich Hubmann-Preis 2022 an Dr. Niklas Maamar für seine Arbeit über den Einsatz von KI und die Auswirkungen auf das geltende Urheberrecht. Mit dem Preis werden herausragende wissenschaftliche Arbeiten von Autorinnen und Autoren ausgezeichnet, die sich zentral dem Urheber- und Verlagsrecht, einschließlich verwandter Schutzrechte, widmen.
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Wem gehört, was eine künstliche Intelligenz erschaffen hat? Dr. Niklas Maamar geht in seiner Arbeit Computer als Schöpfer der hochaktuellen Frage nach, wem das Erzeugnis gehört, das von einer Künstlichen Intelligenz generiert wurde. Dabei untersucht der Preisträger, ob und ggf. wie computergenerierte Erzeugnisse im geltenden Urheberrecht geschützt sein können. Niklas Maamar betrachtet dabei auch die veränderte Innovationsökonomie und ihre Auswirkungen beim Einsatz von KI auf die Legitimation des Urheberrechts insgesamt.
Der Heinrich Hubmann-Preis ist mit 5.000,- Euro dotiert und wird alle zwei Jahre von der VG WORT vergeben. Coronabedingt war die letzte Preisvergabe 2020 auf eine nicht öffentliche Veranstaltung im Herbst 2021 verschoben worden. Die diesjährige Preisverleihung am Freitag, den 10. Februar 2023 fand im Rahmen eines Symposions des Instituts für Urheber- und Medienrecht (IUM) in München statt.
Die Jury hob in ihrer Begründung insbesondere den Praxisbezug hervor, der die Auseinandersetzung mit dem Thema besonders spannend macht. Insgesamt hat der Autor in seiner Arbeit die hohe Aktualität des Themas für das Urheberrecht eindrucksvoll herausgearbeitet. In dem Grundlagenteil geht Maamar sowohl auf technische wie auch auf rechtspolitische und ökonomische Voraussetzungen ein und, so die Jury, beschreibt auf einem durchgängig hohen sprachlichen Niveau neuartige Phänomene.
Dr. Niklas Maamar, geboren 1995, ist seit 2022 Rechtsanwalt in Berlin. Er studierte Rechtswissenschaften in Berlin und legte 2022 sein Zweites Juristisches Staatsexamen ab. Von 2020 bis 2022 war er Referendar am Kammergericht. Zuvor war er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl von Prof. Axel Metzger, LL.M. (Harvard) für Bürgerliches Recht und Immaterialgüterrecht, insbesondere Gewerblicher Rechtsschutz an der Humboldt-Universität zu Berlin tätig (2017 bis 2020).
2020 wurde Maamar mit der hier ausgezeichneten Arbeit bei Prof. Dr. Axel Metzger, Humboldt-Universität zu Berlin, promoviert.
Zum Preis
Die VG WORT würdigt mit der Verleihung des Preises ihr langjähriges Vorstandsmitglied Professor Dr. Heinrich Hubmann (1915-1989), der zeit seines Lebens als Hochschullehrer und Autor zahlreicher Werke für das „Recht des schöpferischen Geistes“ eintrat. Er gilt als herausragender Gelehrter für das deutsche Urheberrecht in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Die Verwertungsgesellschaft WORT verwaltet treuhänderisch urheberrechtliche Nutzungsrechte und Vergütungsansprüche für rund 310.000 Autorinnen und Autoren und 9.500 Verlage in Deutschland.
Verleihung des Heinrich Hubmann-Preis 2022 an Dr. Niklas Maamar>
Die VG WORT verleiht den Heinrich Hubmann-Preis 2022 an Dr. Niklas Maamar für seine Arbeit über den Einsatz von KI und die Auswirkungen auf das geltende Urheberrecht. Mit dem Preis werden herausragende wissenschaftliche Arbeiten von Autorinnen und Autoren ausgezeichnet, die sich zentral dem Urheber- und Verlagsrecht, einschließlich verwandter Schutzrechte, widmen.
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Wem gehört, was eine künstliche Intelligenz erschaffen hat? Dr. Niklas Maamar geht in seiner Arbeit Computer als Schöpfer der hochaktuellen Frage nach, wem das Erzeugnis gehört, das von einer Künstlichen Intelligenz generiert wurde. Dabei untersucht der Preisträger, ob und ggf. wie computergenerierte Erzeugnisse im geltenden Urheberrecht geschützt sein können. Niklas Maamar betrachtet dabei auch die veränderte Innovationsökonomie und ihre Auswirkungen beim Einsatz von KI auf die Legitimation des Urheberrechts insgesamt.
Der Heinrich Hubmann-Preis ist mit 5.000,- Euro dotiert und wird alle zwei Jahre von der VG WORT vergeben. Coronabedingt war die letzte Preisvergabe 2020 auf eine nicht öffentliche Veranstaltung im Herbst 2021 verschoben worden. Die diesjährige Preisverleihung am Freitag, den 10. Februar 2023 fand im Rahmen eines Symposions des Instituts für Urheber- und Medienrecht (IUM) in München statt.
Die Jury hob in ihrer Begründung insbesondere den Praxisbezug hervor, der die Auseinandersetzung mit dem Thema besonders spannend macht. Insgesamt hat der Autor in seiner Arbeit die hohe Aktualität des Themas für das Urheberrecht eindrucksvoll herausgearbeitet. In dem Grundlagenteil geht Maamar sowohl auf technische wie auch auf rechtspolitische und ökonomische Voraussetzungen ein und, so die Jury, beschreibt auf einem durchgängig hohen sprachlichen Niveau neuartige Phänomene.
Dr. Niklas Maamar, geboren 1995, ist seit 2022 Rechtsanwalt in Berlin. Er studierte Rechtswissenschaften in Berlin und legte 2022 sein Zweites Juristisches Staatsexamen ab. Von 2020 bis 2022 war er Referendar am Kammergericht. Zuvor war er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl von Prof. Axel Metzger, LL.M. (Harvard) für Bürgerliches Recht und Immaterialgüterrecht, insbesondere Gewerblicher Rechtsschutz an der Humboldt-Universität zu Berlin tätig (2017 bis 2020).
2020 wurde Maamar mit der hier ausgezeichneten Arbeit bei Prof. Dr. Axel Metzger, Humboldt-Universität zu Berlin, promoviert.
Zum Preis
Die VG WORT würdigt mit der Verleihung des Preises ihr langjähriges Vorstandsmitglied Professor Dr. Heinrich Hubmann (1915-1989), der zeit seines Lebens als Hochschullehrer und Autor zahlreicher Werke für das „Recht des schöpferischen Geistes“ eintrat. Er gilt als herausragender Gelehrter für das deutsche Urheberrecht in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Die Verwertungsgesellschaft WORT verwaltet treuhänderisch urheberrechtliche Nutzungsrechte und Vergütungsansprüche für rund 310.000 Autorinnen und Autoren und 9.500 Verlage in Deutschland.