Anne Gröger ist Paul Maar-Preisträgerin 2022
Zum dreizehnten Mal hat die Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur den „Korbinian – Paul Maar-Preis für junge Talente“ verliehen. Die Jury hatte in diesem Jahr fünf Autorinnen mit ihren Erstlingswerken auf die Nominierungsliste gesetzt. Das Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro stifteten wieder der Kinderbuchautor Paul Maar und das Bayernwerk. Verliehen wurde der Preis in Anwesenheit von Paul Maar im oberfränkischen Hallstadt bei Bamberg.
Die Preisverleihung
Bereits zum zweiten Mal wurde der Preis für neue Talente „Korbinian“ der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur im Kulturboden in Hallstadt verliehen – und damit in der unmittelbaren Nähe zum Wohn- und Schaffensort von Paul Maar.
Die Präsidentin der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur Dr. Claudia Maria Pecher begrüßte herzlich die nominierten Künstlerinnen und Verlagsleute, Gäste aus Politik, Kultur und Büchereien sowie Mitglieder der fränkischen kinderliteraturschaffenden „Gruppe 7“ zum diesjährigen Festakt. „Lesen und die Welt lernt man mit dem Buch kennen“, betonte sie, „und nicht nur in denen von Goethe und Schiller. Mit Bewunderung sieht die Welt auf die deutsche Kinderliteratur von Erich Kästner über Josef Guggenmos bis zu Paul Maar.“ Daher setze die Akademie mit dem Grandseigneur der Kinderliteratur auf die Förderung neuer künstlerischer Talente mit dem Korbinian und dem Illustrationspreis Serafina.
Den Stiftern des Preisgeldes, Bayernwerk sowie Paul und Nele Maar, sowie der Akademie Faber-Castell dankte sie herzlich für die Unterstützung wie auch der ehrenamtlich tätigen Jury und allen Helferinnen für ihre Arbeit im Hintergrund: „Ohne Sie geht es nicht!“ Besonders dankte sie Melanie Dirauf von der Diözesanstelle des Sankt Michaelsbundes im Erzbistum Bamberg, dem Büchereiteam Hallstadt für die Organisation vor Ort und den Musikern des Abends Maximilian (Klavier, Marimba) und Hilmar Dirauf (Saxophon). Durch den Abend führte die Buchhändlerin Asli Heinzel.
Mit dem Korbinian – Paul Maar-Preis 2022 wurde Anne Gröger für ihr Erstlingswerk Hey, ich bin der kleine Tod ... aber du kannst auch Frida zu mir sagen (dtv junior 2021) ausgezeichnet. In ihrer Laudatio begründete die Juryvorsitzende Dr. Jana Mikota die Entscheidung: „Die Darstellung des Todes in der Kinderliteratur blickt auf eine lange Tradition zurück. Anne Gröger gelingt es, neue Wege zu beschreiten, mit ungewöhnlichen Perspektiven zu spielen und sympathische Kinderfiguren einzuführen. Es ist eine Geschichte voller Konflikte, aber auch voller Liebe. Dabei wechseln sich flapsige Gespräche geschickt mit ernsten Dialogen ab. Ein wunderbarer Kinderroman, der von der Schönheit des Lebens und dennoch ernsthaft über Krankheiten und den Tod erzählt!“
Die Preisfigur übergaben der Regionalleiter Franken des Bayernwerks, Bernd Göttlicher, der Kinderbuchautor und Sams-Erfinder Paul Maar und Akademiepräsidentin Dr. Claudia Maria Pecher. Zu den Gratulaten vor Ort zählten auch Bürgermeister Thomas Söder der gastgebenden Stadt Hallstadt sowie die Volkacher Zweite Bürgermeisterin, Gerlinde Martin.
Mit einer Lesung der Preisträgerin klang der Abend aus.
Weitere Nominierte
Neben der diesjährigen Preisträgerin Anne Gröger waren Leo Hoffmann (Das kleine gelbe Haus, Freies Geistesleben 2022), Sarah Jäger (Die Nacht so groß wie wir, Rowohlt 2021), Johanna Schaible (Es war einmal und wird noch lange sein, Hanser 2021) und Julia Willmann (Rascha und die Tür zum Himmel, Peter Hammer 2021) nominiert.
Der Preis
Der Korbinian ist mit 2.500 Euro ausgestattet, die das Bayernwerk sowie Paul und Nele Maar seit vielen Jahren gemeinsam stiften. Ebenfalls von Paul Maar stammt der Entwurf der Preisfigur des Bären Korbinian, die Schnitzarbeit übernimmt die Augsburger Künstlerin Elisabeth Gumpp. Die Akademie Faber-Castell überreicht einen „perfekten“ Bleistift für das Schreiben weiterer preiswürdiger Literatur.
Die Jury
Unter dem Vorsitz der Literaturwissenschaftlerin Dr. Jana Mikota von der Universität Siegen lasen sich die Jurorinnen und Juroren Martin Anker M. A. (Kommunikationsreferent beim WEISSEN RING, Mainz), Stefan Eß (Geschäftsführender Direktor des Medienhauses Sankt Michaelsbund, München), Prof. Dr. Gabriele von Glasenapp (Leiterin der ALEKI – Arbeitsstelle für Kinder- und Jugendmedienforschung an der Universität zu Köln), Christine Paxmann (Autorin, Herausgeberin Eselsohr – Fachzeitschrift für Kinder- und Jugendmedien, München) und Dr. Claudia Maria Pecher (Präsidentin der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur, Volkach) durch die knapp 60 eingereichten Werke aus 35 deutschsprachigen Verlagen.
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Zum dreizehnten Mal hat die Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur den „Korbinian – Paul Maar-Preis für junge Talente“ verliehen. Die Jury hatte in diesem Jahr fünf Autorinnen mit ihren Erstlingswerken auf die Nominierungsliste gesetzt. Das Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro stifteten wieder der Kinderbuchautor Paul Maar und das Bayernwerk. Verliehen wurde der Preis in Anwesenheit von Paul Maar im oberfränkischen Hallstadt bei Bamberg.
Die Preisverleihung
Bereits zum zweiten Mal wurde der Preis für neue Talente „Korbinian“ der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur im Kulturboden in Hallstadt verliehen – und damit in der unmittelbaren Nähe zum Wohn- und Schaffensort von Paul Maar.
Die Präsidentin der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur Dr. Claudia Maria Pecher begrüßte herzlich die nominierten Künstlerinnen und Verlagsleute, Gäste aus Politik, Kultur und Büchereien sowie Mitglieder der fränkischen kinderliteraturschaffenden „Gruppe 7“ zum diesjährigen Festakt. „Lesen und die Welt lernt man mit dem Buch kennen“, betonte sie, „und nicht nur in denen von Goethe und Schiller. Mit Bewunderung sieht die Welt auf die deutsche Kinderliteratur von Erich Kästner über Josef Guggenmos bis zu Paul Maar.“ Daher setze die Akademie mit dem Grandseigneur der Kinderliteratur auf die Förderung neuer künstlerischer Talente mit dem Korbinian und dem Illustrationspreis Serafina.
Den Stiftern des Preisgeldes, Bayernwerk sowie Paul und Nele Maar, sowie der Akademie Faber-Castell dankte sie herzlich für die Unterstützung wie auch der ehrenamtlich tätigen Jury und allen Helferinnen für ihre Arbeit im Hintergrund: „Ohne Sie geht es nicht!“ Besonders dankte sie Melanie Dirauf von der Diözesanstelle des Sankt Michaelsbundes im Erzbistum Bamberg, dem Büchereiteam Hallstadt für die Organisation vor Ort und den Musikern des Abends Maximilian (Klavier, Marimba) und Hilmar Dirauf (Saxophon). Durch den Abend führte die Buchhändlerin Asli Heinzel.
Mit dem Korbinian – Paul Maar-Preis 2022 wurde Anne Gröger für ihr Erstlingswerk Hey, ich bin der kleine Tod ... aber du kannst auch Frida zu mir sagen (dtv junior 2021) ausgezeichnet. In ihrer Laudatio begründete die Juryvorsitzende Dr. Jana Mikota die Entscheidung: „Die Darstellung des Todes in der Kinderliteratur blickt auf eine lange Tradition zurück. Anne Gröger gelingt es, neue Wege zu beschreiten, mit ungewöhnlichen Perspektiven zu spielen und sympathische Kinderfiguren einzuführen. Es ist eine Geschichte voller Konflikte, aber auch voller Liebe. Dabei wechseln sich flapsige Gespräche geschickt mit ernsten Dialogen ab. Ein wunderbarer Kinderroman, der von der Schönheit des Lebens und dennoch ernsthaft über Krankheiten und den Tod erzählt!“
Die Preisfigur übergaben der Regionalleiter Franken des Bayernwerks, Bernd Göttlicher, der Kinderbuchautor und Sams-Erfinder Paul Maar und Akademiepräsidentin Dr. Claudia Maria Pecher. Zu den Gratulaten vor Ort zählten auch Bürgermeister Thomas Söder der gastgebenden Stadt Hallstadt sowie die Volkacher Zweite Bürgermeisterin, Gerlinde Martin.
Mit einer Lesung der Preisträgerin klang der Abend aus.
Weitere Nominierte
Neben der diesjährigen Preisträgerin Anne Gröger waren Leo Hoffmann (Das kleine gelbe Haus, Freies Geistesleben 2022), Sarah Jäger (Die Nacht so groß wie wir, Rowohlt 2021), Johanna Schaible (Es war einmal und wird noch lange sein, Hanser 2021) und Julia Willmann (Rascha und die Tür zum Himmel, Peter Hammer 2021) nominiert.
Der Preis
Der Korbinian ist mit 2.500 Euro ausgestattet, die das Bayernwerk sowie Paul und Nele Maar seit vielen Jahren gemeinsam stiften. Ebenfalls von Paul Maar stammt der Entwurf der Preisfigur des Bären Korbinian, die Schnitzarbeit übernimmt die Augsburger Künstlerin Elisabeth Gumpp. Die Akademie Faber-Castell überreicht einen „perfekten“ Bleistift für das Schreiben weiterer preiswürdiger Literatur.
Die Jury
Unter dem Vorsitz der Literaturwissenschaftlerin Dr. Jana Mikota von der Universität Siegen lasen sich die Jurorinnen und Juroren Martin Anker M. A. (Kommunikationsreferent beim WEISSEN RING, Mainz), Stefan Eß (Geschäftsführender Direktor des Medienhauses Sankt Michaelsbund, München), Prof. Dr. Gabriele von Glasenapp (Leiterin der ALEKI – Arbeitsstelle für Kinder- und Jugendmedienforschung an der Universität zu Köln), Christine Paxmann (Autorin, Herausgeberin Eselsohr – Fachzeitschrift für Kinder- und Jugendmedien, München) und Dr. Claudia Maria Pecher (Präsidentin der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur, Volkach) durch die knapp 60 eingereichten Werke aus 35 deutschsprachigen Verlagen.