Clara-und-Eduard-Rosenthal-Stipendium ausgeschrieben
Im Sinne von Eduard und Clara Rosenthal vergibt JenaKultur seit der Wiedereröffnung der Villa Rosenthal im Jahr 2009 sowohl Stipendien im Bereich Literatur/Stadtschreibung als auch im Bereich Bildende Kunst.
Mit dem ab sofort ausgeschriebenen Clara-und-Eduard-Rosenthal-Stipendium für Literatur & Stadtschreibung soll erneut einem / einer Stipendiat*in die Möglichkeit gegeben werden, sich innerhalb von 12 Monaten einem Arbeitsauftrag im Bereich Literatur zu widmen. Teilnahmeberechtigt sind nationale und internationale Literatinnen und Literaten über 18 Jahre, die bereits Texte publiziert haben.
Die Stipendienzeit umfasst den Zeitraum vom 01.08.2022 bis zum 31.07.2023. JenaKultur stellt in diesem Zeitraum eine möblierte Wohnung im Dachgeschoss der Villa Rosenthal miet- und nebenkostenfrei zur Verfügung. Das Stipendium ist mit 1.000 Euro pro Monat dotiert.
Ausschreibungs- und Vergaberichtlinien
Präambel
Die 1892 bezogene und bis zur Wiedereröffnung im Jahr 2009 liebevoll sanierte Villa Rosenthal ist einerseits ein einzigartiger Ort in Jena für verschiedene private und berufliche Festlichkeiten sowie Veranstaltungen. Andererseits wird der Ort - ganz in der Tradition der Salonkultur belebt – sowohl mit Begegnungen und Gesprächen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur; als auch mit Programmreihen wie Lesungen, Konzerten und Ausstellungen.
Eduard Rosenthal – Jenaer Ehrenbürger, 2-facher Rektor der FSU Jena, Rechtswissenschaftler und Begründer der Thüringer Verfassung – zog 1892 mit seiner Ehefrau Clara Rosenthal und dem gemeinsamen Sohn Curt Rosenthal in die Villa Rosenthal ein. Das Ehepaar übertrug das Haus testamentarisch der Stadt Jena im Jahr 1924.
Heute erinnert der Ort wieder an das politische, gesellschaftliche und kulturelle Engagement der Familie, welche das Leben um 1900 nicht nur in Jena, sondern weit über Thüringen hinaus, nachhaltig geprägt und mitgestaltet hat.
Im Sinne von Eduard und Clara Rosenthal vergibt JenaKultur seit der Wiedereröffnung des Hauses sowohl Stipendien im Bereich Literatur & Stadtschreibung als auch im Bereich Bildende Kunst. Im Zeitraum 2009 bis 2021 wurden insgesamt 30 Stipendien vergeben.
Arbeitsumfang / Aufgabenstellung
Mit dem ausgeschriebenen Clara-und-Eduard-Rosenthal Stipendium für Literatur & Stadtschreibung 2022/23 soll einem / einer Stipendiat*in die Möglichkeit gegeben werden, sich innerhalb des festgelegten Zeitraumes mit folgendem Arbeitsauftrag auseinanderzusetzen:
Wer durch das Geschichtsbuch der Jenaer Universität blättert und auch, wer offenen Auges durch die Stadt läuft, findet Namen und großer Gelehrter, die in Jena gewirkt haben und die Stadt in die Moderne führten. Zu finden sind jedoch nicht nur Tafeln von Hegel und Hölderlin u.v.m., sondern auch Gebäude aus der Zeit um 1800 wie Goethes Inspektorenhaus im Botanischen Garten, das Haus Fichtes oder Schillers Gartenhaus. Heute dient letzteres gleichermaßen als „Reflexionsort der universitären Identität“ sowie als Ort der wissenschaftlichen und kulturellen Begegnung für alle Altersgruppen.
Ausgehend von Schillers akademischer Antrittsrede an die Studenten im Jahr 1789 „Was heißt und zu welchem Ende studiert man Universalgeschichte?“ suchen wir nach Bewerbern, die sich dieser Frage literarisch annähern möchten. Im Kontext von Gedenkkultur und Erinnerungsarbeit soll diese Beschäftigung thematisieren, was sich aus der jüngeren und älteren Zeitgeschichte für die heutige Zeit behalten lässt und was wir wiederum aus der Gegenwart für die Zukunft lernen können.
Im Ergebnis sehen wir einen Sammelband literarischer Perspektiven, die die / der Stadtschreiber*in kuratiert und zu denen sie / er beiträgt.
§ 1 Voraussetzungen
Das Stipendium wird öffentlich ausgeschrieben. Nationale und internationale Literatinnen und Literaten über 18 Jahre sind teilnahmeberechtigt, die bereits Texte publiziert haben.
§ 2 Dauer
Es wird ein / eine Stipendiat*in für einen Zeitraum von 12 Monaten benannt. Die Stipendienzeit umfasst den Zeitraum vom 01.08.2022 bis zum 31.07.2023.
§ 3 Bewerbungszeitraum / Bewerbungsunterlagen / Versand
Bewerbungszeitraum: vom 2. Dezember 2021 bis 1. März 2022
Bewerbungsunterlagen:
- vollständig ausgefülltes Bewerbungsformular
- Lebenslauf (max. 1 DIN-A4 Seite)
- Exposé (max. 1 DIN-A4 Seite)
- Publikationsliste (max. 1 DIN-A4 Seite)
- Textproben aus den letzten zwei Jahren Arbeit (max. 4 DIN-A4 Seiten)
Hinweis:
Der Umfang einer Normseite für alle Bewerbungsunterlagen beträgt etwa 1000 Schriftzeichen (ohne Leerzeichen), und 30 Zeilen mit maximal 60 Anschlägen (inkl. Leerzeichen), also etwa 1800 Anschläge (inkl. Leerzeichen). Alle Unterlagen sind im PDF-Format einzureichen. Wir bitten vom Einreichen zusätzlicher Arbeitsmaterialien abzusehen. Bewerbungen auf dem postalischen Weg sind ausgeschlossen.
Versand:
Bewerbungen sind ausschließlich per E-Mail zu richten an:
Betreff: Clara-und-Eduard-Rosenthal-Stipendium 2022-23
§ 4 Umfang
JenaKultur stellt während des Stipendienzeitraumes eine möblierte Wohnung im Dachgeschoss der Villa Rosenthal miet- und nebenkostenfrei zur Verfügung. Der Zugang ist nicht barrierefrei. Das Stipendium ist mit EUR 1.000 Euro pro Monat für zwölf Monate dotiert. Ein wesentlich verzögerter Antritt sowie ein vorzeitiger Abbruch führen zu einer anteiligen Kürzung des Stipendiums.
Der / die Stipendiat*in sollte bereit sein, sein / ihr literarisches Schaffen zu Beginn des Stipendiums öffentlich vorzustellen.
§ 5 Vertrag / Hausordnung
Mit der Stipendienzusage erhält der / die Stipendiat*in einen Stipendienvertrag und die Hausordnung. Der Daueraufenthalt von Partner*in, Familie und / oder Haustieren wird individuell vereinbart. Das Stipendium gilt nach Unterzeichnung des Vertrages durch den / die Stipendiat*in als rechtswirksam verliehen. Das Stipendium kann einem / einer Bewerber*in innerhalb des regulären Ausschreibungsverfahrens nur einmal zugesprochen werden.
§ 6 Auswahlverfahren
Die Vorauswahl wird durch eine zweiköpfige Fachkommission getroffen. Aus der Gruppe der Bewerber wird anschließend durch ein Expertengremium der / die Stipendiat*in benannt. Die Expertenjury wird Ende April / Anfang Mai 2022 tagen. Die Juroren wählen nach qualitativen Gesichtspunkten anhand der Unterlagen aus, die von den Bewerbern einzureichen sind. Bewerbungen mit unvollständigen Unterlagen finden keine Berücksichtigung.
Die Entscheidung der Jury ist unanfechtbar. Ein Rechtsanspruch auf die Vergabe eines Stipendiums besteht nicht. Die Entscheidung über die Vergabe des Stipendiums wird gegenüber den Bewerbern nicht schriftlich begründet. Die Auswahl wird unmittelbar im Anschluss an die Jurysitzung auf www.villa-rosenthal-jena.de veröffentlicht.
§ 7 Annahmeerklärung
Mit der Beteiligung an der Bewerbung werden diese Ausschreibungsbedingungen anerkannt. Änderungen und Ergänzungen bleiben vorbehalten.
Clara-und-Eduard-Rosenthal-Stipendium ausgeschrieben>
Im Sinne von Eduard und Clara Rosenthal vergibt JenaKultur seit der Wiedereröffnung der Villa Rosenthal im Jahr 2009 sowohl Stipendien im Bereich Literatur/Stadtschreibung als auch im Bereich Bildende Kunst.
Mit dem ab sofort ausgeschriebenen Clara-und-Eduard-Rosenthal-Stipendium für Literatur & Stadtschreibung soll erneut einem / einer Stipendiat*in die Möglichkeit gegeben werden, sich innerhalb von 12 Monaten einem Arbeitsauftrag im Bereich Literatur zu widmen. Teilnahmeberechtigt sind nationale und internationale Literatinnen und Literaten über 18 Jahre, die bereits Texte publiziert haben.
Die Stipendienzeit umfasst den Zeitraum vom 01.08.2022 bis zum 31.07.2023. JenaKultur stellt in diesem Zeitraum eine möblierte Wohnung im Dachgeschoss der Villa Rosenthal miet- und nebenkostenfrei zur Verfügung. Das Stipendium ist mit 1.000 Euro pro Monat dotiert.
Ausschreibungs- und Vergaberichtlinien
Präambel
Die 1892 bezogene und bis zur Wiedereröffnung im Jahr 2009 liebevoll sanierte Villa Rosenthal ist einerseits ein einzigartiger Ort in Jena für verschiedene private und berufliche Festlichkeiten sowie Veranstaltungen. Andererseits wird der Ort - ganz in der Tradition der Salonkultur belebt – sowohl mit Begegnungen und Gesprächen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur; als auch mit Programmreihen wie Lesungen, Konzerten und Ausstellungen.
Eduard Rosenthal – Jenaer Ehrenbürger, 2-facher Rektor der FSU Jena, Rechtswissenschaftler und Begründer der Thüringer Verfassung – zog 1892 mit seiner Ehefrau Clara Rosenthal und dem gemeinsamen Sohn Curt Rosenthal in die Villa Rosenthal ein. Das Ehepaar übertrug das Haus testamentarisch der Stadt Jena im Jahr 1924.
Heute erinnert der Ort wieder an das politische, gesellschaftliche und kulturelle Engagement der Familie, welche das Leben um 1900 nicht nur in Jena, sondern weit über Thüringen hinaus, nachhaltig geprägt und mitgestaltet hat.
Im Sinne von Eduard und Clara Rosenthal vergibt JenaKultur seit der Wiedereröffnung des Hauses sowohl Stipendien im Bereich Literatur & Stadtschreibung als auch im Bereich Bildende Kunst. Im Zeitraum 2009 bis 2021 wurden insgesamt 30 Stipendien vergeben.
Arbeitsumfang / Aufgabenstellung
Mit dem ausgeschriebenen Clara-und-Eduard-Rosenthal Stipendium für Literatur & Stadtschreibung 2022/23 soll einem / einer Stipendiat*in die Möglichkeit gegeben werden, sich innerhalb des festgelegten Zeitraumes mit folgendem Arbeitsauftrag auseinanderzusetzen:
Wer durch das Geschichtsbuch der Jenaer Universität blättert und auch, wer offenen Auges durch die Stadt läuft, findet Namen und großer Gelehrter, die in Jena gewirkt haben und die Stadt in die Moderne führten. Zu finden sind jedoch nicht nur Tafeln von Hegel und Hölderlin u.v.m., sondern auch Gebäude aus der Zeit um 1800 wie Goethes Inspektorenhaus im Botanischen Garten, das Haus Fichtes oder Schillers Gartenhaus. Heute dient letzteres gleichermaßen als „Reflexionsort der universitären Identität“ sowie als Ort der wissenschaftlichen und kulturellen Begegnung für alle Altersgruppen.
Ausgehend von Schillers akademischer Antrittsrede an die Studenten im Jahr 1789 „Was heißt und zu welchem Ende studiert man Universalgeschichte?“ suchen wir nach Bewerbern, die sich dieser Frage literarisch annähern möchten. Im Kontext von Gedenkkultur und Erinnerungsarbeit soll diese Beschäftigung thematisieren, was sich aus der jüngeren und älteren Zeitgeschichte für die heutige Zeit behalten lässt und was wir wiederum aus der Gegenwart für die Zukunft lernen können.
Im Ergebnis sehen wir einen Sammelband literarischer Perspektiven, die die / der Stadtschreiber*in kuratiert und zu denen sie / er beiträgt.
§ 1 Voraussetzungen
Das Stipendium wird öffentlich ausgeschrieben. Nationale und internationale Literatinnen und Literaten über 18 Jahre sind teilnahmeberechtigt, die bereits Texte publiziert haben.
§ 2 Dauer
Es wird ein / eine Stipendiat*in für einen Zeitraum von 12 Monaten benannt. Die Stipendienzeit umfasst den Zeitraum vom 01.08.2022 bis zum 31.07.2023.
§ 3 Bewerbungszeitraum / Bewerbungsunterlagen / Versand
Bewerbungszeitraum: vom 2. Dezember 2021 bis 1. März 2022
Bewerbungsunterlagen:
- vollständig ausgefülltes Bewerbungsformular
- Lebenslauf (max. 1 DIN-A4 Seite)
- Exposé (max. 1 DIN-A4 Seite)
- Publikationsliste (max. 1 DIN-A4 Seite)
- Textproben aus den letzten zwei Jahren Arbeit (max. 4 DIN-A4 Seiten)
Hinweis:
Der Umfang einer Normseite für alle Bewerbungsunterlagen beträgt etwa 1000 Schriftzeichen (ohne Leerzeichen), und 30 Zeilen mit maximal 60 Anschlägen (inkl. Leerzeichen), also etwa 1800 Anschläge (inkl. Leerzeichen). Alle Unterlagen sind im PDF-Format einzureichen. Wir bitten vom Einreichen zusätzlicher Arbeitsmaterialien abzusehen. Bewerbungen auf dem postalischen Weg sind ausgeschlossen.
Versand:
Bewerbungen sind ausschließlich per E-Mail zu richten an:
Betreff: Clara-und-Eduard-Rosenthal-Stipendium 2022-23
§ 4 Umfang
JenaKultur stellt während des Stipendienzeitraumes eine möblierte Wohnung im Dachgeschoss der Villa Rosenthal miet- und nebenkostenfrei zur Verfügung. Der Zugang ist nicht barrierefrei. Das Stipendium ist mit EUR 1.000 Euro pro Monat für zwölf Monate dotiert. Ein wesentlich verzögerter Antritt sowie ein vorzeitiger Abbruch führen zu einer anteiligen Kürzung des Stipendiums.
Der / die Stipendiat*in sollte bereit sein, sein / ihr literarisches Schaffen zu Beginn des Stipendiums öffentlich vorzustellen.
§ 5 Vertrag / Hausordnung
Mit der Stipendienzusage erhält der / die Stipendiat*in einen Stipendienvertrag und die Hausordnung. Der Daueraufenthalt von Partner*in, Familie und / oder Haustieren wird individuell vereinbart. Das Stipendium gilt nach Unterzeichnung des Vertrages durch den / die Stipendiat*in als rechtswirksam verliehen. Das Stipendium kann einem / einer Bewerber*in innerhalb des regulären Ausschreibungsverfahrens nur einmal zugesprochen werden.
§ 6 Auswahlverfahren
Die Vorauswahl wird durch eine zweiköpfige Fachkommission getroffen. Aus der Gruppe der Bewerber wird anschließend durch ein Expertengremium der / die Stipendiat*in benannt. Die Expertenjury wird Ende April / Anfang Mai 2022 tagen. Die Juroren wählen nach qualitativen Gesichtspunkten anhand der Unterlagen aus, die von den Bewerbern einzureichen sind. Bewerbungen mit unvollständigen Unterlagen finden keine Berücksichtigung.
Die Entscheidung der Jury ist unanfechtbar. Ein Rechtsanspruch auf die Vergabe eines Stipendiums besteht nicht. Die Entscheidung über die Vergabe des Stipendiums wird gegenüber den Bewerbern nicht schriftlich begründet. Die Auswahl wird unmittelbar im Anschluss an die Jurysitzung auf www.villa-rosenthal-jena.de veröffentlicht.
§ 7 Annahmeerklärung
Mit der Beteiligung an der Bewerbung werden diese Ausschreibungsbedingungen anerkannt. Änderungen und Ergänzungen bleiben vorbehalten.