Irseer Pegasus 2021 an Melanie Koshmashrab und Kathrin Niemela
Die beiden Literaturpreise Irseer Pegasus gehen in diesem Jahr an zwei Autorinnen. Melanie Khoshmashrab erhält den Autorenpreis und Kathrin Niemela den Preis der Jury; die Preise sind jeweils mit 1.000 € dotiert. Zum Ende des gleichnamigen, dreitägigen Workshops wurden die Auszeichnungen am Sonntag, den 3. Oktober in einem festlichen Akt durch Alfons Weber, Stellvertretender Bezirkstagspräsident von Schwaben, überreicht.
Melanie Khosmashrab, Fürstenfeldbruck, überzeugte die Teilnehmenden des Workshops mit „Wir II“. Die Erzählung handelt von der Freundschaft eines deutschen mit einem iranischen Jungen, spricht von Fremdenfeindlichkeit im Alltag und von Gewalt, aber auch von Vertrauen und Verbundenheit.
Kathrin Niemela, Passau, stellte einen Zyklus aus ihrem ersten Gedichtband „wenn ich asche bin, lerne ich kanji“ vor, der in Kürze erscheint. In 17 Gedichten unter der gemeinsamen Überschrift „geschichte“ zeichnet sie den Verlauf einer Liebesbeziehung nach, von den zarten Anfängen über den sinnlichen Rausch hin zum Erkalten der Gefühle und einem ernüchterten Ende.
Seit 23 Jahren veranstalten die Schwabenakademie und der Verband deutscher Schriftsteller (VS) in Bayern das Autorentreffen. Diesmal erhielt die Jury mit Markus Orths, Thomas Kraft und Sylvia Heudecker 246 Bewerbungen aus sechs Ländern. Wegen der Coronapandemie konnte das Treffen nicht wie geplant zu Jahresbeginn stattfinden. Nach zweimaliger Verschiebung trafen sich die Teilnehmenden jetzt von 1. bis 3. Oktober in Kloster Irsee. Die kostenfreie Einladung zum Irseer Pegasus versteht sich als Auszeichnung und Förderung talentierter Autorinnen und Autoren mit Schreiberfahrung.
Melanie Tayebbeh Khoshmashrab, geboren 1982 in Siegburg, lebt in Fürstenfeldbruck bei München und arbeitet als freie Journalistin. Sie schreibt Prosa und Lyrik und gewann u.a. beim Schreibwettbewerb des Literaturhaus Zürich, war Finalistin beim Schwäbischen und Harder Literaturpreis und beim Irseer Pegasus. Gefördert wurde die Autorin u.a. von der Schule für Dichtung in Wien und von der Bayerischen Akademie des Schreibens in München. In 2018 gewann sie den Literaturpreis Wartholz, 2020 machte sie den dritten Platz beim FLORIANA Literaturpreis.
Kathrin Niemela, geboren 1973 in Regensburg, lebt in Passau und Regensburg und ist weltweit unterwegs als Lyrikerin und Markenbotschafterin für ein Medizintechnikunternehmen. Sie studierte Betriebswirtschaft in Regensburg und Paris und ist Absolventin der Leondinger Literaturakademie. Bisher erschienen ihre Gedichte in zahlreichen Anthologien und Literaturzeitschriften, z.B. Jahrbuch der Lyrik, Versnetze, Anthologie zum Feldkircher Lyrikpreis, kolik, Lichtungen, Wortschau, erostepost, Konzepte, Jenny, Ostragehege. Shortlist Gertrud Kolmar Preis 2019. Finalistin Irseer Pegasus 2020. Im Oktober erscheint ihr erster Gedichtband, „wenn ich asche bin, lerne ich kanji“, bei der parasitenpresse.
Irseer Pegasus 2021 an Melanie Koshmashrab und Kathrin Niemela>
Die beiden Literaturpreise Irseer Pegasus gehen in diesem Jahr an zwei Autorinnen. Melanie Khoshmashrab erhält den Autorenpreis und Kathrin Niemela den Preis der Jury; die Preise sind jeweils mit 1.000 € dotiert. Zum Ende des gleichnamigen, dreitägigen Workshops wurden die Auszeichnungen am Sonntag, den 3. Oktober in einem festlichen Akt durch Alfons Weber, Stellvertretender Bezirkstagspräsident von Schwaben, überreicht.
Melanie Khosmashrab, Fürstenfeldbruck, überzeugte die Teilnehmenden des Workshops mit „Wir II“. Die Erzählung handelt von der Freundschaft eines deutschen mit einem iranischen Jungen, spricht von Fremdenfeindlichkeit im Alltag und von Gewalt, aber auch von Vertrauen und Verbundenheit.
Kathrin Niemela, Passau, stellte einen Zyklus aus ihrem ersten Gedichtband „wenn ich asche bin, lerne ich kanji“ vor, der in Kürze erscheint. In 17 Gedichten unter der gemeinsamen Überschrift „geschichte“ zeichnet sie den Verlauf einer Liebesbeziehung nach, von den zarten Anfängen über den sinnlichen Rausch hin zum Erkalten der Gefühle und einem ernüchterten Ende.
Seit 23 Jahren veranstalten die Schwabenakademie und der Verband deutscher Schriftsteller (VS) in Bayern das Autorentreffen. Diesmal erhielt die Jury mit Markus Orths, Thomas Kraft und Sylvia Heudecker 246 Bewerbungen aus sechs Ländern. Wegen der Coronapandemie konnte das Treffen nicht wie geplant zu Jahresbeginn stattfinden. Nach zweimaliger Verschiebung trafen sich die Teilnehmenden jetzt von 1. bis 3. Oktober in Kloster Irsee. Die kostenfreie Einladung zum Irseer Pegasus versteht sich als Auszeichnung und Förderung talentierter Autorinnen und Autoren mit Schreiberfahrung.
Melanie Tayebbeh Khoshmashrab, geboren 1982 in Siegburg, lebt in Fürstenfeldbruck bei München und arbeitet als freie Journalistin. Sie schreibt Prosa und Lyrik und gewann u.a. beim Schreibwettbewerb des Literaturhaus Zürich, war Finalistin beim Schwäbischen und Harder Literaturpreis und beim Irseer Pegasus. Gefördert wurde die Autorin u.a. von der Schule für Dichtung in Wien und von der Bayerischen Akademie des Schreibens in München. In 2018 gewann sie den Literaturpreis Wartholz, 2020 machte sie den dritten Platz beim FLORIANA Literaturpreis.
Kathrin Niemela, geboren 1973 in Regensburg, lebt in Passau und Regensburg und ist weltweit unterwegs als Lyrikerin und Markenbotschafterin für ein Medizintechnikunternehmen. Sie studierte Betriebswirtschaft in Regensburg und Paris und ist Absolventin der Leondinger Literaturakademie. Bisher erschienen ihre Gedichte in zahlreichen Anthologien und Literaturzeitschriften, z.B. Jahrbuch der Lyrik, Versnetze, Anthologie zum Feldkircher Lyrikpreis, kolik, Lichtungen, Wortschau, erostepost, Konzepte, Jenny, Ostragehege. Shortlist Gertrud Kolmar Preis 2019. Finalistin Irseer Pegasus 2020. Im Oktober erscheint ihr erster Gedichtband, „wenn ich asche bin, lerne ich kanji“, bei der parasitenpresse.