Ernst-Hoferichter-Preise für Barbara Yelin, Jaromir Konecny und Wolfgang Ettlich
Der Filmemacher Wolfgang Ettlich, der Schriftsteller und Slam-Poet Jaromir Konecny sowie die Comiczeichnerin Barbara Yelin werden mit den Ernst-Hoferichter-Preisen 2021 ausgezeichnet. Der mit jeweils 5.000 Euro dotierte Preis wird seit 1975 jährlich an Münchner Künstlerinnen und Künstler der erzählenden Kunst vergeben, die – wie Ernst Hoferichter – Originalität mit Weltoffenheit und Humor verbinden.
Der Preis wurde von Franzi Hoferichter, der Witwe des Münchner Schriftstellers, gestiftet. Über die Vergabe entscheidet der Stiftungsbeirat der Ernst-Hoferichter-Stiftung, der auch als Jury fungiert. Der Beirat der Ernst-Hoferichter-Stiftung hat sich aufgrund der aktuellen schwierigen Situation für Künstlerinnen und Künstler dazu entschieden, diesmal einen dritten Preis zu vergeben.
Auszüge aus den Jurybegründungen
Wolfgang Ettlich
1968 haben wir Münchner im allgemeinen und wir Schwabinger im besonderen viel kommen sehen, aber nicht einmal geahnt, dass einer aus Neukölln in der eingemauerten Stadt Berlin kommen würde, um uns Aufbruchsstimmung und Lebensart, ja sogar avantgardistische Wirtshauskultur und Kleinkunstförderung zu lehren und zu zeigen, was hier um die Ecke, in der Hohenzollernstraße, in der deutsch-deutschen Provinz und draußen in der Welt alles wert ist, liebevoll, präzise und geduldig filmisch festgehalten zu werden.
Wolfgang Ettlich hat das alles geschafft und ist damit schon in jungen Jahren eine Schwabinger Institution geworden, ein dokumentarischer Erzähler der deutschen Einigung mit all ihren Missverständnissen und Schmerzen, aber auch ihren Fortschritten und Hoffnungen, und schließlich ein Liebhaber von Schwabing und dem Rest der Welt, ein bekennender Liebhaber, obwohl es dem Zeitgeist mehr entsprechen würde, giftig herum zu nörgeln. Der ‚Wolle‘ hat zwar weder die Kommune noch den Jennerwein oder das KEKK erfunden, aber er hat all dies zu neuem Leben erweckt und überaus sympathisch repräsentiert.
Gemeinsam mit Henny Heppel und vielen Neuköllner Flohmarktrequisiten hat er in der Kaiserstraße ausgerechnet mit Berliner Flair eine der beliebtesten Adressen für die junge aufmüpfige Szene geschaffen, die später ihre Kinder ins Kinderkino schickte, die dann noch später am Tresen die Stammplätze ihrer Eltern einnahmen. Seine Kleinkunstbühne war buchstäblich für zahllose Kabarettist*innen, Autor*innen, Comedians und Ensembles eine unverzichtbare Startrampe, seine ebenso zahllosen Dokumentarfilme – gemeinsam mit seinem Kameramann Hans-Albrecht Lusnat – haben gerade in den letzten Wochen bei den Hofer Filmtagen wieder einmal ihre respektvolle Würdigung erfahren. Ernst Hoferichter hätte ihn ins Herz geschlossen.
Jaromir Konecny
Jaromir Konecny ist seit langem eine feste Größe in der Münchner Literatur-Szene und gilt als einer der wichtigsten deutschsprachigen Slampoeten. 1994 nahm er erstmals im Münchner ‚Substanz‘ an einem Poetry Slam teil und wurde innerhalb kürzester Zeit zu einem wahren Bühnen-Ereignis: Seine Geschichten voller Komik und Alltagsabsurditäten, seine Gestik und vor allem sein gut gepflegter unwiderstehlicher böhmischer Akzent verschafften ihm schnell eine große Fangemeinde.
In seiner Prosa mischt er das ,Hohe‘ mit dem ‚Niedrigen‘, die Literatur mit dem Banalen, das Traurige mit dem Komischen. Über die Kunst des gesprochenen Worts schrieb er einmal, Literatur sei für ihn die Fortsetzung des Erzählens am Lagerfeuer mit anderen Mitteln, und der Poetry Slam der moderne Weg zurück zu diesen Wurzeln. Inzwischen hat er über 150 Slams gewonnen, zweimal wurde er Vizemeister des gesamtdeutschen Poetry Slams.
Gleichzeitig begann Jaromir Konecny, Geschichten zu schreiben. 1996 erschien sein erster Erzählband ‚Zurück nach Europa‘, in dem viel selbst Erlebtes rund um seine Flucht aus der sozialistischen Tschechoslowakei steckt. 1956 in Prag geboren, arbeitete Konecny als Treibstofftechniker in Libyen, in einer Stahlhütte in Ostrava und bei der Elbe-Oder-Schiffahrt, bevor er 1982 nach Deutschland emigrierte. Nach einem Jahr in einem niederbayerischen Sammellager studierte er Chemie an der Technischen Universität München und schloss mit einer Dissertation über die Entstehung und Theorie des genetischen Codes ab. Doch die Liebe zur Sprache und zur Literatur kam einer Wissenschaftskarriere zuvor.
Sein zweites Buch ‚Mährische Rhapsodie‘ (1998) handelt von den Irrungen und Wirrungen des Erwachsenwerdens im Sozialismus der 1980er Jahre. Mehr als 20 Bücher hat Konecny inzwischen veröffentlicht und immer wieder erweist er sich als humorvoller Brückenbauer und Vermittler zwischen zwei Nachbarländern, zwischen Ost und West. Ganz am Ende seines jüngsten Buches ‚Du wächst für den Galgen. Ein Roman in Geschichten‘ findet sich ein Satz, der exemplarisch stehen könnte für Jaromir Konecnys Poetik: ‚Jede noch so traurige Geschichte hat eine lustige Seite. Du musst sie nur finden.‘
Barbara Yelin
‚Mich interessieren Geschichten, wo ich selber eine Frage habe, etwas erforschen muss‘, sagt Barbara Yelin, eine der wichtigsten Comic-Künstlerinnen ihrer Generation. Vor einigen Jahren ließ sie sich von Tagebüchern und Briefen im Nachlass ihrer Großmutter zu dem Comicroman ‚Irmina‘ über das Leben einer jungen Frau während der Nazizeit inspirieren. In dieser persönlichen (Familien-)Geschichte verhandelt sie die großen historisch-politischen Fragen mit: Wie wird diese Frau zur Mitläuferin, wie ein ganzes Volk?
‚Mein Strich ist ein Suchender‘ – auch das ist so ein typischer Satz. Barbara Yelins Bücher sind zeichnerisch ebenso vielschichtig wie inhaltlich, sie sind genauestens recherchiert, politisch und sozial engagiert. Gemeinsam mit dem Autor Thomas von Steinaecker gestaltete sie 2015 den mehrteiligen Webcomic ‚Der Sommer ihres Lebens‘ über Gerda, Bewohnerin eines Seniorenheims. Richard Kämmerling schrieb darüber: ‚Wie ein Leben gelingt, was das Glück ist und wie Zeit und Ewigkeit zusammenhängen – das sind verdammt große Fragen für ein so kleines Werk. Und sie werden nicht nur gestellt, sondern sogar beantwortet.‘
Barbara Yelin erzählt ‚Geschichten mit Bildern‘: Von der großen israelischen Schauspielerin Channa Maron (‚Vor allem eins: dir selbst sei treu‘), von Kidane, dem Flüchtlingsjungen aus Eritrea (‚Unsichtbar‘), vom ‚Riesen Gigaguhl‘ (gemeinsam mit Alex Rühle). Und wie die beiden Hoferichters ist Barbara Yelin als Workshopleiterin und Reportage-Zeichnerin viel in der Welt unterwegs. Aktuell arbeitet sie im Rahmen eines internationalen wissenschaftlichen Projekts an einer Comic-Biographie über die 1937 in Den Haag geborene Jüdin Emmie Arbel, die im Alter zwischen sechs und acht Jahren drei Konzentrationslager überlebte.
All das erfüllt die höchsten (Hoferichter-)Ansprüche, das Werk der Preisträgerin ist weltoffen, originell und – ja, auch voller Humor. Vielleicht nicht auf den allerersten Blick, aber versteht man Humor mit Alfred Adler als die ‚Begabung, der Unzulänglichkeit der Welt mit heiterer Gelassenheit zu begegnen‘, dann besitzt Barbara Yelin diese Gabe in höchstem Maß. Sie ist eine Meisterin ihres Fachs. Ihre wunderbaren Geschichten erzählt sie nah am Puls der Zeit, mit Pinsel, Stift und Farbe, mit Geduld, einer höchst präzisen Beobachtungsgabe und künstlerischer Souveränität.
*
Unter den rund 100 Künstlerinnen und Künstlern, die bisher mit dem Ernst-Hoferichter-Preis ausgezeichnet wurden, sind Herbert Achternbusch, Ernst Augustin, Doris Dörrie, Axel Hacke, Jörg Hube, Bruno Jonas, Luise Kinseher, Jörg Maurer, Erwin Pelzig, Maria Peschek, Gerhard Polt, Herbert Riehl-Heyse, Tilman Spengler, Keto von Waberer, Marcus H. Rosenmüller, Christoph Süß, Ali Mitgutsch, Thomas Grasberger und zuletzt Rudi Hurzlmeier und Dana von Suffrin.
Dem Stiftungsbeirat gehören der Kulturreferent der Landeshauptstadt München, Anton Biebl (Vorsitz), der Leiter der Münchner Stadtbibliothek, Dr. Arne Ackermann, sowie Wolfgang Görl, Dr. Brigitta Rambeck, Michael Skasa und Alt-OB Christian Ude an.
Ernst-Hoferichter-Preise für Barbara Yelin, Jaromir Konecny und Wolfgang Ettlich>
Der Filmemacher Wolfgang Ettlich, der Schriftsteller und Slam-Poet Jaromir Konecny sowie die Comiczeichnerin Barbara Yelin werden mit den Ernst-Hoferichter-Preisen 2021 ausgezeichnet. Der mit jeweils 5.000 Euro dotierte Preis wird seit 1975 jährlich an Münchner Künstlerinnen und Künstler der erzählenden Kunst vergeben, die – wie Ernst Hoferichter – Originalität mit Weltoffenheit und Humor verbinden.
Der Preis wurde von Franzi Hoferichter, der Witwe des Münchner Schriftstellers, gestiftet. Über die Vergabe entscheidet der Stiftungsbeirat der Ernst-Hoferichter-Stiftung, der auch als Jury fungiert. Der Beirat der Ernst-Hoferichter-Stiftung hat sich aufgrund der aktuellen schwierigen Situation für Künstlerinnen und Künstler dazu entschieden, diesmal einen dritten Preis zu vergeben.
Auszüge aus den Jurybegründungen
Wolfgang Ettlich
1968 haben wir Münchner im allgemeinen und wir Schwabinger im besonderen viel kommen sehen, aber nicht einmal geahnt, dass einer aus Neukölln in der eingemauerten Stadt Berlin kommen würde, um uns Aufbruchsstimmung und Lebensart, ja sogar avantgardistische Wirtshauskultur und Kleinkunstförderung zu lehren und zu zeigen, was hier um die Ecke, in der Hohenzollernstraße, in der deutsch-deutschen Provinz und draußen in der Welt alles wert ist, liebevoll, präzise und geduldig filmisch festgehalten zu werden.
Wolfgang Ettlich hat das alles geschafft und ist damit schon in jungen Jahren eine Schwabinger Institution geworden, ein dokumentarischer Erzähler der deutschen Einigung mit all ihren Missverständnissen und Schmerzen, aber auch ihren Fortschritten und Hoffnungen, und schließlich ein Liebhaber von Schwabing und dem Rest der Welt, ein bekennender Liebhaber, obwohl es dem Zeitgeist mehr entsprechen würde, giftig herum zu nörgeln. Der ‚Wolle‘ hat zwar weder die Kommune noch den Jennerwein oder das KEKK erfunden, aber er hat all dies zu neuem Leben erweckt und überaus sympathisch repräsentiert.
Gemeinsam mit Henny Heppel und vielen Neuköllner Flohmarktrequisiten hat er in der Kaiserstraße ausgerechnet mit Berliner Flair eine der beliebtesten Adressen für die junge aufmüpfige Szene geschaffen, die später ihre Kinder ins Kinderkino schickte, die dann noch später am Tresen die Stammplätze ihrer Eltern einnahmen. Seine Kleinkunstbühne war buchstäblich für zahllose Kabarettist*innen, Autor*innen, Comedians und Ensembles eine unverzichtbare Startrampe, seine ebenso zahllosen Dokumentarfilme – gemeinsam mit seinem Kameramann Hans-Albrecht Lusnat – haben gerade in den letzten Wochen bei den Hofer Filmtagen wieder einmal ihre respektvolle Würdigung erfahren. Ernst Hoferichter hätte ihn ins Herz geschlossen.
Jaromir Konecny
Jaromir Konecny ist seit langem eine feste Größe in der Münchner Literatur-Szene und gilt als einer der wichtigsten deutschsprachigen Slampoeten. 1994 nahm er erstmals im Münchner ‚Substanz‘ an einem Poetry Slam teil und wurde innerhalb kürzester Zeit zu einem wahren Bühnen-Ereignis: Seine Geschichten voller Komik und Alltagsabsurditäten, seine Gestik und vor allem sein gut gepflegter unwiderstehlicher böhmischer Akzent verschafften ihm schnell eine große Fangemeinde.
In seiner Prosa mischt er das ,Hohe‘ mit dem ‚Niedrigen‘, die Literatur mit dem Banalen, das Traurige mit dem Komischen. Über die Kunst des gesprochenen Worts schrieb er einmal, Literatur sei für ihn die Fortsetzung des Erzählens am Lagerfeuer mit anderen Mitteln, und der Poetry Slam der moderne Weg zurück zu diesen Wurzeln. Inzwischen hat er über 150 Slams gewonnen, zweimal wurde er Vizemeister des gesamtdeutschen Poetry Slams.
Gleichzeitig begann Jaromir Konecny, Geschichten zu schreiben. 1996 erschien sein erster Erzählband ‚Zurück nach Europa‘, in dem viel selbst Erlebtes rund um seine Flucht aus der sozialistischen Tschechoslowakei steckt. 1956 in Prag geboren, arbeitete Konecny als Treibstofftechniker in Libyen, in einer Stahlhütte in Ostrava und bei der Elbe-Oder-Schiffahrt, bevor er 1982 nach Deutschland emigrierte. Nach einem Jahr in einem niederbayerischen Sammellager studierte er Chemie an der Technischen Universität München und schloss mit einer Dissertation über die Entstehung und Theorie des genetischen Codes ab. Doch die Liebe zur Sprache und zur Literatur kam einer Wissenschaftskarriere zuvor.
Sein zweites Buch ‚Mährische Rhapsodie‘ (1998) handelt von den Irrungen und Wirrungen des Erwachsenwerdens im Sozialismus der 1980er Jahre. Mehr als 20 Bücher hat Konecny inzwischen veröffentlicht und immer wieder erweist er sich als humorvoller Brückenbauer und Vermittler zwischen zwei Nachbarländern, zwischen Ost und West. Ganz am Ende seines jüngsten Buches ‚Du wächst für den Galgen. Ein Roman in Geschichten‘ findet sich ein Satz, der exemplarisch stehen könnte für Jaromir Konecnys Poetik: ‚Jede noch so traurige Geschichte hat eine lustige Seite. Du musst sie nur finden.‘
Barbara Yelin
‚Mich interessieren Geschichten, wo ich selber eine Frage habe, etwas erforschen muss‘, sagt Barbara Yelin, eine der wichtigsten Comic-Künstlerinnen ihrer Generation. Vor einigen Jahren ließ sie sich von Tagebüchern und Briefen im Nachlass ihrer Großmutter zu dem Comicroman ‚Irmina‘ über das Leben einer jungen Frau während der Nazizeit inspirieren. In dieser persönlichen (Familien-)Geschichte verhandelt sie die großen historisch-politischen Fragen mit: Wie wird diese Frau zur Mitläuferin, wie ein ganzes Volk?
‚Mein Strich ist ein Suchender‘ – auch das ist so ein typischer Satz. Barbara Yelins Bücher sind zeichnerisch ebenso vielschichtig wie inhaltlich, sie sind genauestens recherchiert, politisch und sozial engagiert. Gemeinsam mit dem Autor Thomas von Steinaecker gestaltete sie 2015 den mehrteiligen Webcomic ‚Der Sommer ihres Lebens‘ über Gerda, Bewohnerin eines Seniorenheims. Richard Kämmerling schrieb darüber: ‚Wie ein Leben gelingt, was das Glück ist und wie Zeit und Ewigkeit zusammenhängen – das sind verdammt große Fragen für ein so kleines Werk. Und sie werden nicht nur gestellt, sondern sogar beantwortet.‘
Barbara Yelin erzählt ‚Geschichten mit Bildern‘: Von der großen israelischen Schauspielerin Channa Maron (‚Vor allem eins: dir selbst sei treu‘), von Kidane, dem Flüchtlingsjungen aus Eritrea (‚Unsichtbar‘), vom ‚Riesen Gigaguhl‘ (gemeinsam mit Alex Rühle). Und wie die beiden Hoferichters ist Barbara Yelin als Workshopleiterin und Reportage-Zeichnerin viel in der Welt unterwegs. Aktuell arbeitet sie im Rahmen eines internationalen wissenschaftlichen Projekts an einer Comic-Biographie über die 1937 in Den Haag geborene Jüdin Emmie Arbel, die im Alter zwischen sechs und acht Jahren drei Konzentrationslager überlebte.
All das erfüllt die höchsten (Hoferichter-)Ansprüche, das Werk der Preisträgerin ist weltoffen, originell und – ja, auch voller Humor. Vielleicht nicht auf den allerersten Blick, aber versteht man Humor mit Alfred Adler als die ‚Begabung, der Unzulänglichkeit der Welt mit heiterer Gelassenheit zu begegnen‘, dann besitzt Barbara Yelin diese Gabe in höchstem Maß. Sie ist eine Meisterin ihres Fachs. Ihre wunderbaren Geschichten erzählt sie nah am Puls der Zeit, mit Pinsel, Stift und Farbe, mit Geduld, einer höchst präzisen Beobachtungsgabe und künstlerischer Souveränität.
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Unter den rund 100 Künstlerinnen und Künstlern, die bisher mit dem Ernst-Hoferichter-Preis ausgezeichnet wurden, sind Herbert Achternbusch, Ernst Augustin, Doris Dörrie, Axel Hacke, Jörg Hube, Bruno Jonas, Luise Kinseher, Jörg Maurer, Erwin Pelzig, Maria Peschek, Gerhard Polt, Herbert Riehl-Heyse, Tilman Spengler, Keto von Waberer, Marcus H. Rosenmüller, Christoph Süß, Ali Mitgutsch, Thomas Grasberger und zuletzt Rudi Hurzlmeier und Dana von Suffrin.
Dem Stiftungsbeirat gehören der Kulturreferent der Landeshauptstadt München, Anton Biebl (Vorsitz), der Leiter der Münchner Stadtbibliothek, Dr. Arne Ackermann, sowie Wolfgang Görl, Dr. Brigitta Rambeck, Michael Skasa und Alt-OB Christian Ude an.