Comic-Künstlerin Lisa Frühbeis erhält Aufenthaltsstipendium in Québec
Die Comic-Autorin Lisa Frühbeis aus Augsburg erhält das Aufenthaltsstipendium im Rahmen des Austauschprogramms Bayern-Québec. Das gab Kunstminister Bernd Sibler in München bekannt, wo er ihr die Auszeichnung überreichte. „Lisa Frühbeis hat in der Comic-Szene durch ihr Talent und ihr vielfältiges Engagement auf sich aufmerksam gemacht. Ihr zeichnerisches Erzählen im Namen des Feminismus und gegen Geschlechterungerechtigkeit ist eine echte Bereicherung für das kulturelle und gesellschaftliche Leben in Bayern. Ihre Geschichten treffen den Nerv der Zeit! Sie scheut sich nicht, Tabus anzusprechen und gegen Konventionen anzugehen – scharfzüngig, frech und querdenkend!“
Dank des Stipendiums kann die Künstlerin im Herbst 2019 zwei Monate lang in der Maison Scott in Gatineau, der viertgrößten Stadt der Provinz Québec, im Rahmen des Schriftstelleraustauschs Bayern und Québec leben und künstlerisch tätig sein. Das Stipendium wird partnerschaftlich vom Oberpfälzer Künstlerhaus Schwandorf-Fronberg und der Association des auteurs et auteures de l’Outaouais (AAAO) und der Stadt Gatineau durchgeführt.
Im Rahmen des Austauschs waren bereits drei Comic-Künstler im Oberpfälzer Künstlerhaus Schwandorf-Fronberg zu Gast: Adrian Norvid (2017), Christian Quesnel (2018) und Valérie Boivin (2019). Neben dem Übersetzer Michael von Killisch-Horn (2016) und dem Lyriker Reinhard Lechner (2018) ist nach Twyla Weixl (2017) Lisa Frühbeis die zweite Vertreterin des Comics aus Bayern in Québec. „Es freut mich, dass die Comic-Künstlerinnen und -künstler aus Bayern und Québec so großes Interesse an diesem Austausch zeigen und ihre Bewerbungen besonders erfolgreich sind. Die starken Comic-Szenen beider Regionen beleben den kulturellen Dialog zwischen Bayern und Québec“, so Staatsminister Sibler.
(c) Wikimedia Commons/Lisa Frühbeis
Lisa Frühbeis, die mit Masterabschluss an der Hochschule Augsburg studiert hat, hat sich einen Namen im Bereich des feministischen Comics gemacht. Sie hat an zahlreichen Ausstellungen teilgenommen und zu Publikationen beigetragen und wurde durch etliche Künstlerresidenzen – etwa in Angoulême (Frankreich) – ausgezeichnet. Ihr Webcomic „My 100 Days of Strangelife“ erschien zwei Jahre lang im Berliner Tagesspiegel. Lisa Frühbeis unterrichtet seit 2019 Illustration an der Hochschule Würzburg und ist als Graphic Recorderin und Kreativcoach tätig. In Québec wird sie an ihrem Projekt „Walpurgisnacht“ arbeiten, einer Gruselgeschichte über eine alleinerziehende Mutter, die das relevante Thema der durch Überlastung blockierten, kreativschaffenden Frau beleuchtet. Ein Einblick in die Arbeiten wird als Comicblog im Literaturportal Bayern erscheinen.
Aufenthaltsstipendium im Rahmen des Austauschprogramms Bayern-Québec
Das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst stellt der Stipendiatin bzw. dem Stipendiaten 3.000 Euro für Flug und Lebenshaltungskosten in Québec zur Verfügung. Das Conseil des Arts et des Lettres du Québec (Calq) sichert 675 Kanadische Dollar pro Monat und die „Maison Scott“ in Gatineau für einen unentgeltlichen Aufenthalt zu. Das 1863 im italienischen Stil erbaute Haus war Feriendomizil des kanadischen Politikers Richard William Scott (1825-1913). Ermöglicht wird der Austausch von der Bayerischen Staatskanzlei, dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, der Vertretung des Freistaats Bayern in Québec sowie weiteren Partnern des Freistaats Bayern in Québec: der Ville de Gatineau, dem Ministerium für Internationale Beziehungen und die Frankophonie sowie dem Ministerium der Kultur und der Kommunikation von Québec und der Vertretung der Regierung von Québec.
Comic-Künstlerin Lisa Frühbeis erhält Aufenthaltsstipendium in Québec>
Die Comic-Autorin Lisa Frühbeis aus Augsburg erhält das Aufenthaltsstipendium im Rahmen des Austauschprogramms Bayern-Québec. Das gab Kunstminister Bernd Sibler in München bekannt, wo er ihr die Auszeichnung überreichte. „Lisa Frühbeis hat in der Comic-Szene durch ihr Talent und ihr vielfältiges Engagement auf sich aufmerksam gemacht. Ihr zeichnerisches Erzählen im Namen des Feminismus und gegen Geschlechterungerechtigkeit ist eine echte Bereicherung für das kulturelle und gesellschaftliche Leben in Bayern. Ihre Geschichten treffen den Nerv der Zeit! Sie scheut sich nicht, Tabus anzusprechen und gegen Konventionen anzugehen – scharfzüngig, frech und querdenkend!“
Dank des Stipendiums kann die Künstlerin im Herbst 2019 zwei Monate lang in der Maison Scott in Gatineau, der viertgrößten Stadt der Provinz Québec, im Rahmen des Schriftstelleraustauschs Bayern und Québec leben und künstlerisch tätig sein. Das Stipendium wird partnerschaftlich vom Oberpfälzer Künstlerhaus Schwandorf-Fronberg und der Association des auteurs et auteures de l’Outaouais (AAAO) und der Stadt Gatineau durchgeführt.
Im Rahmen des Austauschs waren bereits drei Comic-Künstler im Oberpfälzer Künstlerhaus Schwandorf-Fronberg zu Gast: Adrian Norvid (2017), Christian Quesnel (2018) und Valérie Boivin (2019). Neben dem Übersetzer Michael von Killisch-Horn (2016) und dem Lyriker Reinhard Lechner (2018) ist nach Twyla Weixl (2017) Lisa Frühbeis die zweite Vertreterin des Comics aus Bayern in Québec. „Es freut mich, dass die Comic-Künstlerinnen und -künstler aus Bayern und Québec so großes Interesse an diesem Austausch zeigen und ihre Bewerbungen besonders erfolgreich sind. Die starken Comic-Szenen beider Regionen beleben den kulturellen Dialog zwischen Bayern und Québec“, so Staatsminister Sibler.
(c) Wikimedia Commons/Lisa Frühbeis
Lisa Frühbeis, die mit Masterabschluss an der Hochschule Augsburg studiert hat, hat sich einen Namen im Bereich des feministischen Comics gemacht. Sie hat an zahlreichen Ausstellungen teilgenommen und zu Publikationen beigetragen und wurde durch etliche Künstlerresidenzen – etwa in Angoulême (Frankreich) – ausgezeichnet. Ihr Webcomic „My 100 Days of Strangelife“ erschien zwei Jahre lang im Berliner Tagesspiegel. Lisa Frühbeis unterrichtet seit 2019 Illustration an der Hochschule Würzburg und ist als Graphic Recorderin und Kreativcoach tätig. In Québec wird sie an ihrem Projekt „Walpurgisnacht“ arbeiten, einer Gruselgeschichte über eine alleinerziehende Mutter, die das relevante Thema der durch Überlastung blockierten, kreativschaffenden Frau beleuchtet. Ein Einblick in die Arbeiten wird als Comicblog im Literaturportal Bayern erscheinen.
Aufenthaltsstipendium im Rahmen des Austauschprogramms Bayern-Québec
Das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst stellt der Stipendiatin bzw. dem Stipendiaten 3.000 Euro für Flug und Lebenshaltungskosten in Québec zur Verfügung. Das Conseil des Arts et des Lettres du Québec (Calq) sichert 675 Kanadische Dollar pro Monat und die „Maison Scott“ in Gatineau für einen unentgeltlichen Aufenthalt zu. Das 1863 im italienischen Stil erbaute Haus war Feriendomizil des kanadischen Politikers Richard William Scott (1825-1913). Ermöglicht wird der Austausch von der Bayerischen Staatskanzlei, dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, der Vertretung des Freistaats Bayern in Québec sowie weiteren Partnern des Freistaats Bayern in Québec: der Ville de Gatineau, dem Ministerium für Internationale Beziehungen und die Frankophonie sowie dem Ministerium der Kultur und der Kommunikation von Québec und der Vertretung der Regierung von Québec.