Lyrikpreise an Lothar Quinkenstein, Kristiane Kondrat und Nora Iuga
In den literarischen Wechselbeziehungen zwischen Mittel- und Südosteuropa spielt die Lyrik eine herausragende Rolle. Dieser reichen dichterischen Tradition eines vielfältig miteinander verflochtenen Kultur- und Echoraums sieht sich der Spiegelungen-Preis für Lyrik verpflichtet. 2017 werden Lothar Quinkenstein, Kristiane Kondrat und Nora Iuga ausgezeichnet. Die Preisverleihung findet am 6. Dezember im Lyrik Kabinett in München statt.
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Der mit 1.500 Euro dotierte Spiegelungen-Preis für Lyrik geht 2017 an den in Berlin lebenden Dichter, Essayisten und Übersetzer Lothar Quinkenstein. Seine Gedichte erweisen ihn als lyrisch versierten, in der Tradition mittel- und ostmitteleuropäischer Literatur der letzten drei Jahrhunderte verwurzelten Spurensucher, der in Lektüren, Landschaften und Mitmenschen die Schmerzzeichen bis heute nicht vergangener Geschichte aufzuspüren weiß.
Der mit 750 Euro dotierte Spiegelungen-Publikumspreis für Lyrik geht 2017 an das Gedicht Ufer von Kristiane Kondrat, für das sich eine deutliche Mehrheit der online abgegebenen Stimmen entschieden hat. Ufer umspielt das vielschichtige Thema der Grenze und führt in intensiven poetischen Bildern die existenzielle Unbehaustheit des Menschen vor Augen.
Den mit 3.000 Euro dotierten Sonderpreis zum Spiegelungen-Preis für Lyrik erhält 2017 die rumänische Dichterin Nora Iuga. Die Redaktion der Zeitschrift Spiegelungen würdigt damit ein literarisches und übersetzerisches Lebenswerk, das, geprägt von der Sprachenvielfalt und der komplexen politischen und kulturellen Gemengelage im Donau-Karpaten-Raum, die Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts bereichert und zum innereuropäischen Kulturtransfer entscheidend beigetragen hat.
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Die Preisverleihung findet am 6. Dezember im Lyrik Kabinett statt.
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Die zweimal im Jahr erscheinenden Spiegelungen – Zeitschrift für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas beschäftigen sich in wissenschaftlichen, literarischen und feuilletonistischen Beiträgen mit dem Donau-Karpaten-Raum. Insbesondere werden die Wechselbeziehungen zur Kultur und Geschichte Mitteleuropas, vor allem zum deutschen Sprachraum behandelt. Ein Spezifikum der Zeitschrift stellen darüber hinaus die Publikation und Kontextualisierung neuer literarischer Werke von Schriftstellerinnen und Schriftstellern dar, die aus dem Donau-Karpaten-Raum stammen und/oder sich mit diesem Raum und seinen Kulturen literarisch auseinandersetzen.
Lyrikpreise an Lothar Quinkenstein, Kristiane Kondrat und Nora Iuga>
In den literarischen Wechselbeziehungen zwischen Mittel- und Südosteuropa spielt die Lyrik eine herausragende Rolle. Dieser reichen dichterischen Tradition eines vielfältig miteinander verflochtenen Kultur- und Echoraums sieht sich der Spiegelungen-Preis für Lyrik verpflichtet. 2017 werden Lothar Quinkenstein, Kristiane Kondrat und Nora Iuga ausgezeichnet. Die Preisverleihung findet am 6. Dezember im Lyrik Kabinett in München statt.
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Der mit 1.500 Euro dotierte Spiegelungen-Preis für Lyrik geht 2017 an den in Berlin lebenden Dichter, Essayisten und Übersetzer Lothar Quinkenstein. Seine Gedichte erweisen ihn als lyrisch versierten, in der Tradition mittel- und ostmitteleuropäischer Literatur der letzten drei Jahrhunderte verwurzelten Spurensucher, der in Lektüren, Landschaften und Mitmenschen die Schmerzzeichen bis heute nicht vergangener Geschichte aufzuspüren weiß.
Der mit 750 Euro dotierte Spiegelungen-Publikumspreis für Lyrik geht 2017 an das Gedicht Ufer von Kristiane Kondrat, für das sich eine deutliche Mehrheit der online abgegebenen Stimmen entschieden hat. Ufer umspielt das vielschichtige Thema der Grenze und führt in intensiven poetischen Bildern die existenzielle Unbehaustheit des Menschen vor Augen.
Den mit 3.000 Euro dotierten Sonderpreis zum Spiegelungen-Preis für Lyrik erhält 2017 die rumänische Dichterin Nora Iuga. Die Redaktion der Zeitschrift Spiegelungen würdigt damit ein literarisches und übersetzerisches Lebenswerk, das, geprägt von der Sprachenvielfalt und der komplexen politischen und kulturellen Gemengelage im Donau-Karpaten-Raum, die Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts bereichert und zum innereuropäischen Kulturtransfer entscheidend beigetragen hat.
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Die Preisverleihung findet am 6. Dezember im Lyrik Kabinett statt.
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Die zweimal im Jahr erscheinenden Spiegelungen – Zeitschrift für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas beschäftigen sich in wissenschaftlichen, literarischen und feuilletonistischen Beiträgen mit dem Donau-Karpaten-Raum. Insbesondere werden die Wechselbeziehungen zur Kultur und Geschichte Mitteleuropas, vor allem zum deutschen Sprachraum behandelt. Ein Spezifikum der Zeitschrift stellen darüber hinaus die Publikation und Kontextualisierung neuer literarischer Werke von Schriftstellerinnen und Schriftstellern dar, die aus dem Donau-Karpaten-Raum stammen und/oder sich mit diesem Raum und seinen Kulturen literarisch auseinandersetzen.