Basilius Miller
Der 1781 zu Ochsenhausen geborene Pater Basilius Miller legt seine Profess am 9. September 1798 ab und wird am 22. September 1804 zum Priester ordiniert. Am 2. Juni 1844 stirbt Miller als Wallfahrtspriester zu Mussenhausen bei Mindelheim.
Zur Zeit der Aufhebung der Reichsabtei Ottobeuren im Zuge der Säkularisation (1803) kommt ihm neben Pater Maurus Feyerabend eine gewichtige Rolle zu, gehört er doch zu jenen Mönchen, denen die Bewahrung des Klosters und von dessen Kunstschätzen ein großes Anliegen ist. So bleibt er bis zur Übergabe an das neugegründete Stift St. Stephan zu Augsburg der „treue Wächter des Heiligtumes“ (Pirmin Lindner) und sammelt viele auf Ottobeuren bezugnehmende historische Daten. Viele seiner Schriften haben sich als Manuskripte erhalten, darunter seine Ottobeurischen Tagsschriften in 5 Bänden (1805/22), seine Beobachtungen aus der Säkularisationsgeschichte, einige merkwürdige, zum Teil noch ungedruckte Zeitschriften aus den Jahren 1810-1815 sowie sämtliche Manuskripte zu Ottobeuren (Collectanea varia, 6 Bde.).
Das Ende der alten Klosterherrlichkeit in Ottobeuren hat in Basilius Miller, Honorat Goehl, Franz Sales von Depra, Maurus Feyerabend und Augustin Bayrhamer einen seiner typischen und vielseitigen geistlichen Schriftsteller.
Sekundärliteratur:
Pörnbacher, Hans (2002): Schwäbische Literaturgeschichte. Tausend Jahre Literatur aus Bayerisch Schwaben. Anton H. Konrad Verlag, Weißenhorn, S. 176.
Zeitschrift des Historischen Vereins für Schwaben und Neuburg (1904), Bd. 31, S. 67f.
Externe Links:
Der 1781 zu Ochsenhausen geborene Pater Basilius Miller legt seine Profess am 9. September 1798 ab und wird am 22. September 1804 zum Priester ordiniert. Am 2. Juni 1844 stirbt Miller als Wallfahrtspriester zu Mussenhausen bei Mindelheim.
Zur Zeit der Aufhebung der Reichsabtei Ottobeuren im Zuge der Säkularisation (1803) kommt ihm neben Pater Maurus Feyerabend eine gewichtige Rolle zu, gehört er doch zu jenen Mönchen, denen die Bewahrung des Klosters und von dessen Kunstschätzen ein großes Anliegen ist. So bleibt er bis zur Übergabe an das neugegründete Stift St. Stephan zu Augsburg der „treue Wächter des Heiligtumes“ (Pirmin Lindner) und sammelt viele auf Ottobeuren bezugnehmende historische Daten. Viele seiner Schriften haben sich als Manuskripte erhalten, darunter seine Ottobeurischen Tagsschriften in 5 Bänden (1805/22), seine Beobachtungen aus der Säkularisationsgeschichte, einige merkwürdige, zum Teil noch ungedruckte Zeitschriften aus den Jahren 1810-1815 sowie sämtliche Manuskripte zu Ottobeuren (Collectanea varia, 6 Bde.).
Das Ende der alten Klosterherrlichkeit in Ottobeuren hat in Basilius Miller, Honorat Goehl, Franz Sales von Depra, Maurus Feyerabend und Augustin Bayrhamer einen seiner typischen und vielseitigen geistlichen Schriftsteller.
Pörnbacher, Hans (2002): Schwäbische Literaturgeschichte. Tausend Jahre Literatur aus Bayerisch Schwaben. Anton H. Konrad Verlag, Weißenhorn, S. 176.
Zeitschrift des Historischen Vereins für Schwaben und Neuburg (1904), Bd. 31, S. 67f.