Claudia Kohlus
Claudia Kohlus wird 1972 in (West)-Berlin geboren, wo sie im Hansaviertel und in Kladow aufwächst. Nach längeren Stationen in Schleswig-Holstein, London, Seattle und Augsburg, lebt die ausgebildete Redakteurin und Journalistin seit 2015 als Autorin, Illustratorin und bildende Künstlerin in Salzburg. Sie ist Mitglied der IG Autorinnen und Autoren Wien und der Literar Mechana Österreich.
Ihre Texte erscheinen in diversen Zeitschriften und Anthologien, darunter in manuskripte, Federwelt, im Jahrbuch der Lyrik sowie im Jahrbuch österreichischer Lyrik.
2010 erscheint ihr Lyrikdebüt blumenmob in der Reihe Lesehefte bei Fixpoetry (Verlag im Proberaum3), 2015 der Band märchenstundung in der Reihe Weiße Hefte bei Edition Schultz & Stellmacher. 2018 werden ihre Gedichtzeichnungen im Rahmen einer Ausstellung in Augsburg gezeigt. Es folgen die Gedichtbände Gedankenkartograf (2021) in der Reihe „vers libre – Zeitgenössische österreichische Lyrik“ sowie Und trüge ich einen Notenmantel (2024) in der Reihe „Monographie“, beide in der Edition Melos.
Zu ihren Auszeichnungen zählen u.a.: das Werkstattstipendium der Stiftung Lyrik Kabinett (2009), der Ehrenpreis zum Wiener Werkstattpreis für Lyrik (2009), das Aufenthaltsstipendium des Kunstfördervereins Donnersbergkreis bei Mainz (2011) sowie der Kunstförderpreis der Stadt Augsburg (2012). 2008 ist sie nominiert für den Torso Literaturpreis, 2010 ist sie Finalistin beim Münchner Lyrikpreis. Zum Thema Heimat wird ihr Gedicht „Verbleichen“ zum Text des Monats (Dezember 2011) vom Literaturhaus Zürich gekürt. Sie erhält mehrere Arbeitsstipendien für Literatur der österreichischen Bundesregierung (BMKÖS).
In der Jurybegründung des Kunstförderpreises der Stadt Augsburg heißt es:
Überzeugende Lyrik benötigt neben eindringlichen Inhalten auch ein hohes Sprachbewusstsein und die leicht wirkende Sicherheit, ein stimmiges Sprachniveau konsequent halten zu können. Alle drei genannten Eigenschaften treffen auf Claudia Kohlus' Arbeiten zu. Ihre Texte weisen eine reichhaltige Themenpalette auf: Liebeslyrik, Gedankenlyrik, zeitkritische Reflexionen, vor allem aber auch Naturlyrik. [...] Claudia Kohlus' lyrische Arbeiten sind als variationsreiche Sprachversuche zu beschreiben, als Expeditionen, die von einem sensiblen Sprachbewusstsein, von Weltoffenheit und kritischer Beobachtung zeugen.
2016 wird ihr der Exil-Lyrikpreis zugesprochen. Der Jury gehören Susanne Gregor, Gerhard Ruiss und Dr. Anton Thuswaldner an. In der Jurybegründung heißt es: „Claudia Kohlus kennt die lyrischen Traditionen der Moderne, wendet sie auf ihr eigenes Schreiben an und macht ihr eigenes Ding. Sie weiß um die Brüchigkeit unserer Welt und findet eindringliche Bilder dafür. Rätselhaft geht es zu in ihrer Lyrik, was verständlich ist, wenn sie von einer Welt handelt, in der letzte Gewissheiten nicht zu haben sind. Sie ist eine Skeptikerin, die aufbegehrt, ihren Gedichten tut das gut.“ (Anton Thuswaldner)
Beim International Film Festival of Thuringia 2021 wird ihr Poetryfilm Tetrisgedanken in der Rubrik „Deutschsprachige Poesiefilme“ im Rahmen der Poetryfilmfesttage gezeigt. Zur Wiedereröffnung des Wilhelm-Hack-Museums in Ludwigshafen 2022 erscheint ihr Text eins/acht zu Jackson Pollocks Bild No. 18 im Rahmen der Ausstellung „Körperbilder“ in einer Audio-App und außerdem in der Sonderausgabe der Literaturzeitschrift WORTSCHAU.
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Claudia Kohlus wird 1972 in (West)-Berlin geboren, wo sie im Hansaviertel und in Kladow aufwächst. Nach längeren Stationen in Schleswig-Holstein, London, Seattle und Augsburg, lebt die ausgebildete Redakteurin und Journalistin seit 2015 als Autorin, Illustratorin und bildende Künstlerin in Salzburg. Sie ist Mitglied der IG Autorinnen und Autoren Wien und der Literar Mechana Österreich.
Ihre Texte erscheinen in diversen Zeitschriften und Anthologien, darunter in manuskripte, Federwelt, im Jahrbuch der Lyrik sowie im Jahrbuch österreichischer Lyrik.
2010 erscheint ihr Lyrikdebüt blumenmob in der Reihe Lesehefte bei Fixpoetry (Verlag im Proberaum3), 2015 der Band märchenstundung in der Reihe Weiße Hefte bei Edition Schultz & Stellmacher. 2018 werden ihre Gedichtzeichnungen im Rahmen einer Ausstellung in Augsburg gezeigt. Es folgen die Gedichtbände Gedankenkartograf (2021) in der Reihe „vers libre – Zeitgenössische österreichische Lyrik“ sowie Und trüge ich einen Notenmantel (2024) in der Reihe „Monographie“, beide in der Edition Melos.
Zu ihren Auszeichnungen zählen u.a.: das Werkstattstipendium der Stiftung Lyrik Kabinett (2009), der Ehrenpreis zum Wiener Werkstattpreis für Lyrik (2009), das Aufenthaltsstipendium des Kunstfördervereins Donnersbergkreis bei Mainz (2011) sowie der Kunstförderpreis der Stadt Augsburg (2012). 2008 ist sie nominiert für den Torso Literaturpreis, 2010 ist sie Finalistin beim Münchner Lyrikpreis. Zum Thema Heimat wird ihr Gedicht „Verbleichen“ zum Text des Monats (Dezember 2011) vom Literaturhaus Zürich gekürt. Sie erhält mehrere Arbeitsstipendien für Literatur der österreichischen Bundesregierung (BMKÖS).
In der Jurybegründung des Kunstförderpreises der Stadt Augsburg heißt es:
Überzeugende Lyrik benötigt neben eindringlichen Inhalten auch ein hohes Sprachbewusstsein und die leicht wirkende Sicherheit, ein stimmiges Sprachniveau konsequent halten zu können. Alle drei genannten Eigenschaften treffen auf Claudia Kohlus' Arbeiten zu. Ihre Texte weisen eine reichhaltige Themenpalette auf: Liebeslyrik, Gedankenlyrik, zeitkritische Reflexionen, vor allem aber auch Naturlyrik. [...] Claudia Kohlus' lyrische Arbeiten sind als variationsreiche Sprachversuche zu beschreiben, als Expeditionen, die von einem sensiblen Sprachbewusstsein, von Weltoffenheit und kritischer Beobachtung zeugen.
2016 wird ihr der Exil-Lyrikpreis zugesprochen. Der Jury gehören Susanne Gregor, Gerhard Ruiss und Dr. Anton Thuswaldner an. In der Jurybegründung heißt es: „Claudia Kohlus kennt die lyrischen Traditionen der Moderne, wendet sie auf ihr eigenes Schreiben an und macht ihr eigenes Ding. Sie weiß um die Brüchigkeit unserer Welt und findet eindringliche Bilder dafür. Rätselhaft geht es zu in ihrer Lyrik, was verständlich ist, wenn sie von einer Welt handelt, in der letzte Gewissheiten nicht zu haben sind. Sie ist eine Skeptikerin, die aufbegehrt, ihren Gedichten tut das gut.“ (Anton Thuswaldner)
Beim International Film Festival of Thuringia 2021 wird ihr Poetryfilm Tetrisgedanken in der Rubrik „Deutschsprachige Poesiefilme“ im Rahmen der Poetryfilmfesttage gezeigt. Zur Wiedereröffnung des Wilhelm-Hack-Museums in Ludwigshafen 2022 erscheint ihr Text eins/acht zu Jackson Pollocks Bild No. 18 im Rahmen der Ausstellung „Körperbilder“ in einer Audio-App und außerdem in der Sonderausgabe der Literaturzeitschrift WORTSCHAU.