Andrea Heuser
Andrea Heuser wird 1972 in Köln geboren und lebt heute mit ihrer Familie in München. Sie studiert Germanistik, Politik und Vergleichende Religionswissenschaften in Köln und Bonn, 2008 promoviert sie mit einer Studie zur deutsch-jüdischen Literatur, die 2011 unter dem Titel Vom Anderen zum Gegenüber. „Jüdischkeit“ in der deutschen Gegenwartsliteratur bei Böhlau erscheint.
Bekannt wird sie durch ihre literarischen Arbeiten im Bereich Lyrik, Prosa, Libretti und Musiktheater: Heuser publiziert Gedichte und Essays in verschiedenen Zeitschriften und Anthologien, schreibt Libretti für inzwischen dreizehn Opern und macht sich als Übersetzerin (unter anderem der libanesischen Dichterin Hanane Aad) einen Namen. 2008 erscheint ihr Lyrik-Debüt vor dem verschwinden bei onomato (Düsseldorf), für das sie mit dem Wolfgang-Weyrauch-Förderpreis des Literarischen März Darmstadt ausgezeichnet wird. Im Mai 2012 ist sie unter den FinalistInnen für den Lyrikpreis Meran.
Bislang liegen von Andrea Heuser zwei Romane bei Dumont (Köln) vor: Die Mutter-Tochter-Geschichte Augustas Garten (2014) und Wenn wir heimkehren (2021). Ein Generationenroman, der um die Fragen von Verlust, Schuld, Verdrängen, um die Weitergabe von Kriegs-Traumata und die Möglichkeiten von Liebe auf der Basis von Versehrtheit kreist.
Heuser engagiert sich für die literarische Weiterbildung, auch und gerade von Kindern und Jugendlichen. 2004 gründet sie zusammen mit dem Lyrik-Kabinett München das Projekt „Lust auf Lyrik – Gedichte an Schulen“, das bald zum festen Programm des Münchner Lyrik Kabinetts gehört, sowie mit Martin Hielscher vom C. H. Beck Verlag die ebenfalls dort stattfindende Autorenwerkstatt Lyrik & Prosa. Gemeinsam mit Karin Fellner, Gabriele Trinckler und Augusta Laar bildete sie außerdem die damalige Autorinnengruppe lyrinx.
Für ihr literarisches Schaffen erhält Andrea Heuser zahlreiche Förderpreise und Stipendien, darunter den Förderpreis der Internationen Bodenseekonferenz für Lyrik (2006), das Stipendium der Hermann-Sudermann-Stiftung für Autoren (2007), den Förderpreis zum Literaturpreis Wartholz (2009), das Literaturstipendium der Landeshauptstadt München (2009) sowie ein Arbeitsstipendium des Deutschen Literaturfonds für ihren Roman Augustas Garten (2010). 2016 wird sie für ihren zweiten Roman Das Winkelhaus (damaliger Arbeitstitel) mit dem Literaturstipendium des Freistaats Bayern ausgezeichnet, 2019 mit dem Münchner Arbeitsstipendium.
Sekundärliteratur:
http://www.poetenladen.de/andrea-heuser.htm, (14.10.2011).
Externe Links:
Literatur von Andrea Heuser im BVB
Andrea Heuser in der Wikipedia
Lese- und Hörproben bei lyrikline.org
Rezension zu Andrea Heuser in der FAZ
Rezension zu Andrea Heuser in der SZ
Andrea Heuser wird 1972 in Köln geboren und lebt heute mit ihrer Familie in München. Sie studiert Germanistik, Politik und Vergleichende Religionswissenschaften in Köln und Bonn, 2008 promoviert sie mit einer Studie zur deutsch-jüdischen Literatur, die 2011 unter dem Titel Vom Anderen zum Gegenüber. „Jüdischkeit“ in der deutschen Gegenwartsliteratur bei Böhlau erscheint.
Bekannt wird sie durch ihre literarischen Arbeiten im Bereich Lyrik, Prosa, Libretti und Musiktheater: Heuser publiziert Gedichte und Essays in verschiedenen Zeitschriften und Anthologien, schreibt Libretti für inzwischen dreizehn Opern und macht sich als Übersetzerin (unter anderem der libanesischen Dichterin Hanane Aad) einen Namen. 2008 erscheint ihr Lyrik-Debüt vor dem verschwinden bei onomato (Düsseldorf), für das sie mit dem Wolfgang-Weyrauch-Förderpreis des Literarischen März Darmstadt ausgezeichnet wird. Im Mai 2012 ist sie unter den FinalistInnen für den Lyrikpreis Meran.
Bislang liegen von Andrea Heuser zwei Romane bei Dumont (Köln) vor: Die Mutter-Tochter-Geschichte Augustas Garten (2014) und Wenn wir heimkehren (2021). Ein Generationenroman, der um die Fragen von Verlust, Schuld, Verdrängen, um die Weitergabe von Kriegs-Traumata und die Möglichkeiten von Liebe auf der Basis von Versehrtheit kreist.
Heuser engagiert sich für die literarische Weiterbildung, auch und gerade von Kindern und Jugendlichen. 2004 gründet sie zusammen mit dem Lyrik-Kabinett München das Projekt „Lust auf Lyrik – Gedichte an Schulen“, das bald zum festen Programm des Münchner Lyrik Kabinetts gehört, sowie mit Martin Hielscher vom C. H. Beck Verlag die ebenfalls dort stattfindende Autorenwerkstatt Lyrik & Prosa. Gemeinsam mit Karin Fellner, Gabriele Trinckler und Augusta Laar bildete sie außerdem die damalige Autorinnengruppe lyrinx.
Für ihr literarisches Schaffen erhält Andrea Heuser zahlreiche Förderpreise und Stipendien, darunter den Förderpreis der Internationen Bodenseekonferenz für Lyrik (2006), das Stipendium der Hermann-Sudermann-Stiftung für Autoren (2007), den Förderpreis zum Literaturpreis Wartholz (2009), das Literaturstipendium der Landeshauptstadt München (2009) sowie ein Arbeitsstipendium des Deutschen Literaturfonds für ihren Roman Augustas Garten (2010). 2016 wird sie für ihren zweiten Roman Das Winkelhaus (damaliger Arbeitstitel) mit dem Literaturstipendium des Freistaats Bayern ausgezeichnet, 2019 mit dem Münchner Arbeitsstipendium.
http://www.poetenladen.de/andrea-heuser.htm, (14.10.2011).