Marie Haushofer
Marie Haushofer ist eine bekannte Münchener Malerin und Dichterin ihrer Zeit. Seit 1899 verfasst sie Festspiele, die in München und Bayreuth aufgeführt werden, schreibt und veröffentlicht aber auch Gedichte. Ihren Lebensunterhalt verdient sie als Malerin und Kopistin. Noch vor der Jahrhundertwende engagiert sie sich in der bürgerlichen Frauenbewegung Bayerns und ist jahrzehntelanges Mitglied im Münchener Verein für Fraueninteressen e.V.
Marie Haushofer wird in München 1871 in der Schwabinger Landstraße 13 als Tochter von Max Haushofer geboren, der als Professor für Nationalökonomie und Statistik an der Technischen Hochschule München lehrt und um 1900 ein bekannter Münchener Schriftsteller ist. Sein Vater ist der bekannte Landschaftsmaler Maximilian Haushofer (1811-1866), Gründer der Künstlerkolonie auf Frauenchiemsee. Maries Mutter, Adelheid Fraas, ist die Tochter von Karl Fraas (1810-1875), Professor für Agrarwissenschaft. Marie ist auch die Schwester des späteren Generals und Geopolitikers Karl Haushofer (1869-1946) und des nachmaligen Chiemsee-Malers Alfred Haushofer (1872-1943). Mit ihren Brüdern wächst sie bei dem Vater und den Großeltern auf, da ihre Mutter bereits 1872 stirbt. Seit 1878 wohnt Marie in der Schönfeldstraße. Von frühester Kindheit an verkehrt sie in Münchener Gelehrten-, Künstler- und Schriftstellerkreisen. Besonders aus ihren jüngeren Jahren sind viele Landschaftsbilder und Porträts überliefert. Später liegt ihr Schwerpunkt dann aber im Kopieren alter Meister aus der Alten Pinakothek. 1897 widmet die Münchener Schriftstellerin Carry Brachvogel, die 1895 mit ihrem Debütroman Alltagsmenschen deutschlandweit bekannt wird, der 26-jährigen Marie ihr zweites Buch Der Erntetag und Anderes. Baron Ernst von Wolzogen zufolge ist Max Haushofer mit seiner „begabten“ Tochter seit 1895 ständiger Gast im Salon Carry Brachvogels am Siegestor, in dem auch Rainer Maria Rilke verkehrt.
Unter dem Namen Gesellschaft zur Förderung geistiger Interessen der Frau wird in München 1894 von Anita Augspurg, Sophia Goudstikker u.a. der spätere Verein für Fraueninteressen (1899) gegründet, der einen großen Anteil daran hat, dass die bürgerliche Frauenbewegung in Bayern Fuß fasst. Auf der Mitgliederliste von 1897 taucht erstmals der Name Marie Haushofer auf, ebenso die Namen ihres Vaters, ihrer Schwägerin Martha Haushofer. Auf Mitgliederabenden hält sie Referate über Literatur, engagiert sich jahrzehntelang in der Jugendgruppe des Vereins. Zudem fungiert sie auch als „Vereinsdichterin“, schreibt Festspiele und Gedichte.
Als 1899 in München der erste „Bayerische Frauentag“ stattfindet, den der Münchener Verein unter der Leitung seiner Präsidentin Ika Freudenberg (1858-1912) vom 18. bis zum 21. Oktober in München veranstaltet, schreibt Marie Haushofer eigens ein Festspiel: Zwölf Culturbilder aus dem Leben der Frau. Ursprünglich soll es als krönender Abschluss im Bayerischen Hof zur Darstellung kommen, wird dann aber am abschließenden Festabend im Saal des Katholischen Kasinos in München aufgeführt. Regie führt Sophia Goudstikker, als Schauspielerinnen treten die zentralen Gestalten der Münchener Frauenszene auf, darunter Emma Merk, Marie und Martha Haushofer, Sophia Goudstikker, Therese Schmidt, die 16-jährige Katja Pringsheim u.a.m. Es sind 14 Szenefotos überliefert, die damals vom berühmten Fotostudio „Elvira“ aufgenommen werden, das Sophia Goudstikker zusammen mit Anita Augspurg leitet. Das Festspiel ruft große Anerkennung in der Tagespresse hervor. 1900 wird es auch in Nürnberg aufgeführt, am 28. und 30. November 1902 sogar in der Oper in Bayreuth, wo es einen triumphalen Erfolg feiert.
Das Festspiel führt die Frau in ihrer kulturhistorischen Entwicklung vor, wie sie sich aus Knechtschaft und Unkultur zu Wissen, Arbeit und Freiheit emporringt. In chronologischer Abfolge treten auf: die klugen und törichten Jungfrauen aus der Bibel, Amazonen, Haremsfrauen, Germaninnen, Benediktinerinnnen, ein Trauerzug für den Dichter Frauenlob, Ariost im Gespräch mit Damen der Renaissance, eine Familie aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges, französische Damen der Rokokozeit, Königin Luise von Preußen und Rote-Kreuz-Schwestern mit einem Verwundeten. Die damalige Gegenwart zeigt die letzte Gruppe, in der moderne Frauen auftreten: Telefonistinnen, Buchhalterinnen, Gelehrte, Malerinnen etc. Glaube, Liebe, Hoffnung und der Geist der Arbeit begleiten diese werktätigen Frauen. Das weibliche Publikum wird zur Arbeit aufgerufen und zur aktiven Gestaltung der Gegenwart. Den Abschluss bildet der Chor aus den Meistersingern, dessen Anfangsworte das Motiv der Frauenreformer sind: „Wach auf, es nahet gen den Tag!“
Bemerkenswert ist, dass in dem Festspiel weder Mutterschaft noch Ehe als Bestimmungen der Frau propagiert werden, sondern Tätigkeit und aktives Mitwirken an der Gesellschaft. Der englischen Literaturwissenschaftlerin und Festspiel-Expertin Helen Watanabe-O' Kelly zufolge bietet dieses Festspiel für die aufkeimende Frauenbewegung in Deutschland eine erste und zaghafte Möglichkeit, ihre Forderungen zu formulieren. Deutsche und englische Festspiele seien um 1900 als ein politisches Instrument genutzt worden, um die traditionelle Rolle der Frau mit theatralen Strategien zu hinterfragen.
1910 zieht Marie in die Königinstraße 10 zu ihrer Stiefmutter Emma Haushofer-Merk. In diesem Jahr schreibt sie auch das Festspiel Frau Holle, das auf dem Münchener Jugendtag am 29. Mai 1910 zur Aufführung gelangt. Im Münchener Künstlerhaus werden auf der Gedenkfeier für Ika Freudenberg am 31. Januar 1912 Maries Verse „Der Führerin“ vorgetragen. 1914 verfasst sie ein Festspiel zur Feier des 20-jährigen Bestehens des Vereins für Fraueninteressen, das am 4. Mai 1914 im Künstlerinnenhaus in der Barerstraße 21 aufgeführt wird. Seit 1919 wohnt Marie Haushofer in der Liebigstraße 17 in einem Gartenhaus mit Atelierswohnung. Aufzeichnungen ihres Neffen Heinz Haushofers zufolge partizipiert an ihrem „genialischen Haushalt“ ihr langjähriger Freund, der Münchener Pianist und Professor Wolfgang Ruoff (1882-1964). Weil sie vermutet, schwer krank zu sein, und auch aus Angst, ihren Geschwistern finanziell zur Last zu fallen, entscheidet sie sich 1940 für den Freitod in der Isar. Ihre Leiche wird in Neufinsing aufgefunden. Nach ihrem Tod zieht Wolfgang Ruoff ins Münchener Hildebrandhaus, wo er bereits seit 1934 Wohn- und Atelierräume angemietet hat. Das Grab von Marie Haushofer befindet sich auf dem Friedhof der Fraueninsel im Chiemsee.
Sekundärliteratur:
Die Führerin (1912). In: Frauenstreben 9, Nr. 4, 17. Februar, S. 23.
Feministisches Informations-, Bildung- und Dokumentationszentrum e.V. Nürnberg (1990): „Verlaßt Euch nicht auf die Hülfe der deutschen Männer!“ Stationen der bürgerlichen und proletarischen Frauenbewegung in Nürnberg. Nürnberg, S. 55 und Anm.
Festabend im Katholischen Kasino (1899). In: Münchener Neueste Nachrichten 52, Nr. 491, 24. Oktober.
Haushofer, Heinz (1965): Stammbuch für Andrea Schröder geb. Haushofer. Weihnachten 1965. Von ihrem Vater.
Mitteilungen aus der bayerischen Frauenbewegung 1 (1902), Nr. 4., 15. Dezember, S. 4.
Verein für Fraueninteressen München e.V. (1900) (Hg.): 6. Jahresbericht. München, S. 6.
Verein für Fraueninteressen München e.V. (1911) (Hg.): 17. Jahresbericht. München, S. 13.
Verein für Fraueninteressen München e.V. (1913) (Hg.): 18./19. Jahresbericht. München, S. 2.
Verein für Fraueninteressen München e.V. (1915) (Hg.): 21./22. Jahresbericht. München, S. 6.
Watanabe-O'Kelly, Helen (2010): Transgressivität oder Konformität? Die Figur der Kriegerin in Festspielen der deutschen und englischen Frauenbewegung um 1900. In: Remmert, Heiner; Risi, Clemens; Sollich, Robert u.a. (Hg.): Theater als Fest, Fest als Theater. Bayreuth und die moderne Festspielidee. Bayreuth/Leipzig, S. 60-77 und S. 313.
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Marie Haushofer ist eine bekannte Münchener Malerin und Dichterin ihrer Zeit. Seit 1899 verfasst sie Festspiele, die in München und Bayreuth aufgeführt werden, schreibt und veröffentlicht aber auch Gedichte. Ihren Lebensunterhalt verdient sie als Malerin und Kopistin. Noch vor der Jahrhundertwende engagiert sie sich in der bürgerlichen Frauenbewegung Bayerns und ist jahrzehntelanges Mitglied im Münchener Verein für Fraueninteressen e.V.
Marie Haushofer wird in München 1871 in der Schwabinger Landstraße 13 als Tochter von Max Haushofer geboren, der als Professor für Nationalökonomie und Statistik an der Technischen Hochschule München lehrt und um 1900 ein bekannter Münchener Schriftsteller ist. Sein Vater ist der bekannte Landschaftsmaler Maximilian Haushofer (1811-1866), Gründer der Künstlerkolonie auf Frauenchiemsee. Maries Mutter, Adelheid Fraas, ist die Tochter von Karl Fraas (1810-1875), Professor für Agrarwissenschaft. Marie ist auch die Schwester des späteren Generals und Geopolitikers Karl Haushofer (1869-1946) und des nachmaligen Chiemsee-Malers Alfred Haushofer (1872-1943). Mit ihren Brüdern wächst sie bei dem Vater und den Großeltern auf, da ihre Mutter bereits 1872 stirbt. Seit 1878 wohnt Marie in der Schönfeldstraße. Von frühester Kindheit an verkehrt sie in Münchener Gelehrten-, Künstler- und Schriftstellerkreisen. Besonders aus ihren jüngeren Jahren sind viele Landschaftsbilder und Porträts überliefert. Später liegt ihr Schwerpunkt dann aber im Kopieren alter Meister aus der Alten Pinakothek. 1897 widmet die Münchener Schriftstellerin Carry Brachvogel, die 1895 mit ihrem Debütroman Alltagsmenschen deutschlandweit bekannt wird, der 26-jährigen Marie ihr zweites Buch Der Erntetag und Anderes. Baron Ernst von Wolzogen zufolge ist Max Haushofer mit seiner „begabten“ Tochter seit 1895 ständiger Gast im Salon Carry Brachvogels am Siegestor, in dem auch Rainer Maria Rilke verkehrt.
Unter dem Namen Gesellschaft zur Förderung geistiger Interessen der Frau wird in München 1894 von Anita Augspurg, Sophia Goudstikker u.a. der spätere Verein für Fraueninteressen (1899) gegründet, der einen großen Anteil daran hat, dass die bürgerliche Frauenbewegung in Bayern Fuß fasst. Auf der Mitgliederliste von 1897 taucht erstmals der Name Marie Haushofer auf, ebenso die Namen ihres Vaters, ihrer Schwägerin Martha Haushofer. Auf Mitgliederabenden hält sie Referate über Literatur, engagiert sich jahrzehntelang in der Jugendgruppe des Vereins. Zudem fungiert sie auch als „Vereinsdichterin“, schreibt Festspiele und Gedichte.
Als 1899 in München der erste „Bayerische Frauentag“ stattfindet, den der Münchener Verein unter der Leitung seiner Präsidentin Ika Freudenberg (1858-1912) vom 18. bis zum 21. Oktober in München veranstaltet, schreibt Marie Haushofer eigens ein Festspiel: Zwölf Culturbilder aus dem Leben der Frau. Ursprünglich soll es als krönender Abschluss im Bayerischen Hof zur Darstellung kommen, wird dann aber am abschließenden Festabend im Saal des Katholischen Kasinos in München aufgeführt. Regie führt Sophia Goudstikker, als Schauspielerinnen treten die zentralen Gestalten der Münchener Frauenszene auf, darunter Emma Merk, Marie und Martha Haushofer, Sophia Goudstikker, Therese Schmidt, die 16-jährige Katja Pringsheim u.a.m. Es sind 14 Szenefotos überliefert, die damals vom berühmten Fotostudio „Elvira“ aufgenommen werden, das Sophia Goudstikker zusammen mit Anita Augspurg leitet. Das Festspiel ruft große Anerkennung in der Tagespresse hervor. 1900 wird es auch in Nürnberg aufgeführt, am 28. und 30. November 1902 sogar in der Oper in Bayreuth, wo es einen triumphalen Erfolg feiert.
Das Festspiel führt die Frau in ihrer kulturhistorischen Entwicklung vor, wie sie sich aus Knechtschaft und Unkultur zu Wissen, Arbeit und Freiheit emporringt. In chronologischer Abfolge treten auf: die klugen und törichten Jungfrauen aus der Bibel, Amazonen, Haremsfrauen, Germaninnen, Benediktinerinnnen, ein Trauerzug für den Dichter Frauenlob, Ariost im Gespräch mit Damen der Renaissance, eine Familie aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges, französische Damen der Rokokozeit, Königin Luise von Preußen und Rote-Kreuz-Schwestern mit einem Verwundeten. Die damalige Gegenwart zeigt die letzte Gruppe, in der moderne Frauen auftreten: Telefonistinnen, Buchhalterinnen, Gelehrte, Malerinnen etc. Glaube, Liebe, Hoffnung und der Geist der Arbeit begleiten diese werktätigen Frauen. Das weibliche Publikum wird zur Arbeit aufgerufen und zur aktiven Gestaltung der Gegenwart. Den Abschluss bildet der Chor aus den Meistersingern, dessen Anfangsworte das Motiv der Frauenreformer sind: „Wach auf, es nahet gen den Tag!“
Bemerkenswert ist, dass in dem Festspiel weder Mutterschaft noch Ehe als Bestimmungen der Frau propagiert werden, sondern Tätigkeit und aktives Mitwirken an der Gesellschaft. Der englischen Literaturwissenschaftlerin und Festspiel-Expertin Helen Watanabe-O' Kelly zufolge bietet dieses Festspiel für die aufkeimende Frauenbewegung in Deutschland eine erste und zaghafte Möglichkeit, ihre Forderungen zu formulieren. Deutsche und englische Festspiele seien um 1900 als ein politisches Instrument genutzt worden, um die traditionelle Rolle der Frau mit theatralen Strategien zu hinterfragen.
1910 zieht Marie in die Königinstraße 10 zu ihrer Stiefmutter Emma Haushofer-Merk. In diesem Jahr schreibt sie auch das Festspiel Frau Holle, das auf dem Münchener Jugendtag am 29. Mai 1910 zur Aufführung gelangt. Im Münchener Künstlerhaus werden auf der Gedenkfeier für Ika Freudenberg am 31. Januar 1912 Maries Verse „Der Führerin“ vorgetragen. 1914 verfasst sie ein Festspiel zur Feier des 20-jährigen Bestehens des Vereins für Fraueninteressen, das am 4. Mai 1914 im Künstlerinnenhaus in der Barerstraße 21 aufgeführt wird. Seit 1919 wohnt Marie Haushofer in der Liebigstraße 17 in einem Gartenhaus mit Atelierswohnung. Aufzeichnungen ihres Neffen Heinz Haushofers zufolge partizipiert an ihrem „genialischen Haushalt“ ihr langjähriger Freund, der Münchener Pianist und Professor Wolfgang Ruoff (1882-1964). Weil sie vermutet, schwer krank zu sein, und auch aus Angst, ihren Geschwistern finanziell zur Last zu fallen, entscheidet sie sich 1940 für den Freitod in der Isar. Ihre Leiche wird in Neufinsing aufgefunden. Nach ihrem Tod zieht Wolfgang Ruoff ins Münchener Hildebrandhaus, wo er bereits seit 1934 Wohn- und Atelierräume angemietet hat. Das Grab von Marie Haushofer befindet sich auf dem Friedhof der Fraueninsel im Chiemsee.
Die Führerin (1912). In: Frauenstreben 9, Nr. 4, 17. Februar, S. 23.
Feministisches Informations-, Bildung- und Dokumentationszentrum e.V. Nürnberg (1990): „Verlaßt Euch nicht auf die Hülfe der deutschen Männer!“ Stationen der bürgerlichen und proletarischen Frauenbewegung in Nürnberg. Nürnberg, S. 55 und Anm.
Festabend im Katholischen Kasino (1899). In: Münchener Neueste Nachrichten 52, Nr. 491, 24. Oktober.
Haushofer, Heinz (1965): Stammbuch für Andrea Schröder geb. Haushofer. Weihnachten 1965. Von ihrem Vater.
Mitteilungen aus der bayerischen Frauenbewegung 1 (1902), Nr. 4., 15. Dezember, S. 4.
Verein für Fraueninteressen München e.V. (1900) (Hg.): 6. Jahresbericht. München, S. 6.
Verein für Fraueninteressen München e.V. (1911) (Hg.): 17. Jahresbericht. München, S. 13.
Verein für Fraueninteressen München e.V. (1913) (Hg.): 18./19. Jahresbericht. München, S. 2.
Verein für Fraueninteressen München e.V. (1915) (Hg.): 21./22. Jahresbericht. München, S. 6.
Watanabe-O'Kelly, Helen (2010): Transgressivität oder Konformität? Die Figur der Kriegerin in Festspielen der deutschen und englischen Frauenbewegung um 1900. In: Remmert, Heiner; Risi, Clemens; Sollich, Robert u.a. (Hg.): Theater als Fest, Fest als Theater. Bayreuth und die moderne Festspielidee. Bayreuth/Leipzig, S. 60-77 und S. 313.