Sophia Nicolai
Sophia Nicolai ist die Tochter des dänischen Kanzlers in Schleswig-Holstein, Christoph von der Lippe (1585-1652). Am 8. Februar 1648 heiratet sie den Juristen Daniel Nicolai (1613-1658), der als Hof-, Kammer- und Kanzleirat unter Herzog Adolf Friedrich I. von Mecklenburg-Schwerin (gest. 1658) tätig ist und im Jahre 1656 zum Kanzler der schwedischen Regierung in Stade gewählt wird.
Bereits 1646 wird Sophia Nicolai auf Initiative des lutherischen Predigers und geistlichen Dichters Johann Rist (1607-1667) vom ersten Präses des Pegnesischen Blumenordens, Georg Philipp Harsdörffer, als Schäferin „Diana“ in denselbigen Orden aufgenommen.
Ihre Werke und ihre zugewiesene Blume lassen sich nicht weiter nachweisen. Gleichwohl sind Ehrengedichte von Sophia Nicolai („An den Edlen und hochgelahrten Herren Rist“, „Von Diana / an Dafnis“) und Kasualschriften für diese erhalten geblieben, u.a. von Johann Rist („Hochzeitwunsch“, abgedr. in: Neüer Teütscher Parnass, 1652) und dem Nürnberger Pegnitzdichter Sigmund von Birken („An die Edle Diana“, abgedr. in Guelfis, 1669).
Sekundärliteratur:
Jürgensen, Renate (2006): Melos conspirant singuli in unum. Repertorium bio-bibliographicum zur Geschichte des Pegnesischen Blumenordens in Nürnberg (1644-1744) (Beiträge zum Buch- und Bibliothekswesen, 50). Harrassowitz Verlag, Wiesbaden, S. 182f.
Scheitler, Irmgard (2007): Poesie und Musik im Umfeld der Nürnberger Pegnitzschäferinnen. Nürnberg als „Ort kulturellen Handelns“. In: Rode-Breymann, Susanne (Hg.): Orte der Musik. Kulturelles Handeln von Frauen in der Stadt. Böhlau Verlag, Köln u.a., S. 35-65.
Woods, Jean M.; Fürstenwald, Maria (1984): Schriftstellerinnen, Künstlerinnen und gelehrte Frauen des deutschen Barock. Ein Lexikon (Repertorien zur deutschen Literaturgeschichte, 10). J.B. Metzlersche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart, S. 75.
Sophia Nicolai ist die Tochter des dänischen Kanzlers in Schleswig-Holstein, Christoph von der Lippe (1585-1652). Am 8. Februar 1648 heiratet sie den Juristen Daniel Nicolai (1613-1658), der als Hof-, Kammer- und Kanzleirat unter Herzog Adolf Friedrich I. von Mecklenburg-Schwerin (gest. 1658) tätig ist und im Jahre 1656 zum Kanzler der schwedischen Regierung in Stade gewählt wird.
Bereits 1646 wird Sophia Nicolai auf Initiative des lutherischen Predigers und geistlichen Dichters Johann Rist (1607-1667) vom ersten Präses des Pegnesischen Blumenordens, Georg Philipp Harsdörffer, als Schäferin „Diana“ in denselbigen Orden aufgenommen.
Ihre Werke und ihre zugewiesene Blume lassen sich nicht weiter nachweisen. Gleichwohl sind Ehrengedichte von Sophia Nicolai („An den Edlen und hochgelahrten Herren Rist“, „Von Diana / an Dafnis“) und Kasualschriften für diese erhalten geblieben, u.a. von Johann Rist („Hochzeitwunsch“, abgedr. in: Neüer Teütscher Parnass, 1652) und dem Nürnberger Pegnitzdichter Sigmund von Birken („An die Edle Diana“, abgedr. in Guelfis, 1669).
Jürgensen, Renate (2006): Melos conspirant singuli in unum. Repertorium bio-bibliographicum zur Geschichte des Pegnesischen Blumenordens in Nürnberg (1644-1744) (Beiträge zum Buch- und Bibliothekswesen, 50). Harrassowitz Verlag, Wiesbaden, S. 182f.
Scheitler, Irmgard (2007): Poesie und Musik im Umfeld der Nürnberger Pegnitzschäferinnen. Nürnberg als „Ort kulturellen Handelns“. In: Rode-Breymann, Susanne (Hg.): Orte der Musik. Kulturelles Handeln von Frauen in der Stadt. Böhlau Verlag, Köln u.a., S. 35-65.
Woods, Jean M.; Fürstenwald, Maria (1984): Schriftstellerinnen, Künstlerinnen und gelehrte Frauen des deutschen Barock. Ein Lexikon (Repertorien zur deutschen Literaturgeschichte, 10). J.B. Metzlersche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart, S. 75.