Info
Geb.: 3. 7.1982 in München
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© Jens Oellermann (dtv)

Christopher Kloeble

Christopher Kloeble wird als Sohn des Schauspielers, Drehbuchautors und Produzenten Til Erwig 1982 in München geboren. Seine Romane erzählen Lebens-, Liebes- und Familiengeschichten, die sich über Jahrhunderte und Kontinente spannen – von Oberbayern bis Mumbai. Darüber hinaus verfasst er Sachbücher und Drehbücher. 

Werdegang

Der Autor wächst in Königsdorf auf und besucht das Gymnasium in Bad Tölz. Während seiner Schulzeit nimmt er am Manuskriptum-Kurs der Ludwig-Maximilians-Universität München teil. Anschließend studiert er bis 2007 in München, Dublin und am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Er wird Gastdozent in Cambridge und verschiedenen Universitäten der USA.

Er lebt abwechselnd in Berlin und Neu-Delhi.

Wichtige Werke

Sein erster Roman Unter Einzelgängern erscheint 2008 und ist eine tragikomische Familiengeschichte, wobei sich „die Welten der Figuren des Romans und des Romans im Roman [einander] durchdringen“, so Walter Hinck und Arnold Stadler. Ein Jahr später folgt der Erzählband Wenn es klopft. Koelbles zweiter Roman Meistens alles sehr schnell, der u.a. auch in den USA und Israel erscheint, umspannt eine Lebens- und Liebesgeschichte, die 1912 im oberbayerischen Segendorf beginnt und sich durch ein ganzes Jahrhundert zieht. Der Roman wird 2012 veröffentlicht, 2016 folgt sein dritter Roman Die unsterbliche Familie Salz. Wieder eine Familiengeschichte, werden nach Oberbayern diesmal Leipzig und das Hotel Fürstenhof, das sich tatsächlich einmal im Besitz von Kloebles Familie befand, Dreh- und Angelpunkte des Romans.

2017 erscheint Kloebles erstes Sachbuch Home Made in India. In dieser Zeit arbeitet der Autor an der Verfilmung seines Romans Meistens alles sehr schnell. 2020 erscheint sein vierter Roman Das Museum der Welt. Er erzählt die Geschichte eines 12-jährigen, eigensinnigen Waisenjungen aus Bombay (heute Mumbai), der in den Jahren 1853/1854 versucht, das erste Museum seines Landes zu gründen. 

Darüber hinaus schreibt er Beiträge für mehrere Zeitungen und Zeitschriften, u.a. Die Zeit, Süddeutsche Zeitung und taz, sowie Drehbücher.

Preise & Auszeichnungen

Christopher Kloeble hat mehrere Auszeichnungen und Stipendien erhalten, darunter 2007 das Stipendium des Bayerischen Fernsehens, 2008 den Literaturpreis der Jürgen-Ponto-Stiftung und 2011 das Stipendium des Deutschen Literaturfonds e.V. 2010 wird er zum Ingeborg-Bachmann-Preis eingeladen. 

Verfasst von: Sophie Obwexer / Bayerische Staatsbibliothek


Externe Links:

Literatur von Christopher Kloeble im BVB

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