Maximilian Dorner
Maximilian Dorner wird 1973 in München geboren. Als Stipendiat der Studienstiftung studiert er Dramaturgie an der Bayerischen Theaterakademie und arbeitet anschließend als Literaturlektor, Journalist und Regisseur.
Seine Karriere als Schriftsteller beginnt mit dem historischen Roman Der erste Sommer (2007), für den Dorner den Bayerischen Kunstförderpreis erhält. Ein Jahr später folgt das Buch Mein Dämon ist ein Stubenhocker, in dem Dorner erstmals über sein Leben mit Behinderung (bedingt durch eine Erkrankung an Multipler Sklerose) schreibt.
Es folgen der Reisebericht Lahme Ente in New York: Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meiner Welt (2009; 2011 als Taschenbuch erschienen u.d.T. Die Gabe der Langsamkeit: Streifzüge durch New York), Ich schäme mich (2010), Da machst was mit! Mein Jahr in Bayern (2011), Mein Schutzengel ist ein Anfänger (2012) und Einsam, na und? (2015).
Im Sommer 2009 inszeniert er die Oper Der Liebestrank von Gaetano Donizetti in der Pasinger Fabrik in München.
2018 erscheint mit Eine letzte Mail ein moderner Briefroman über Liebe, Verlust und die Bereitschaft zum Neuanfang. Steht auf, auch wenn ihr nicht könnt! (2019) ist Maximilian Dorners persönlicher Aufruf zur Rebellion und zugleich eine Liebeserklärung an das Leben.
Dorner verantwortet seit 2015 im Münchner Kulturreferat den Bereich „Kunst und Inklusion“ (seit 2021 die Stabstelle „Diversität und Inklusion“) und moderiert auf TV München das Kulturmagazin Andere Seiten. Darüber hinaus ist er geschäftsführender Vorstand des Vereins Impulsion – Netzwerk inklusiver Kunst & Kultur e.V., Gründer des Aktionsbündnisses WHEELCHAIRS FOR FUTURE und Mitglied der GRÜNEN.
Neben dem Münchner Autorenstammtisch autorenedition sarabande, Literaturprojekten wie Schönheit & Kosmetik und Solidaritätslesungen, z.B. für den in China inhaftierten Liu Xiaobo, ruft Dorner im Laufe seiner Arbeit viele inklusive Theater- und Kunstprojekte ins Leben (u.a. Fotos kaputter Lifte an S- und U-Bahnstationen u.d.T. „Islands of Silence“). Er veröffentlicht insgesamt neun Bücher. Sein zehntes Buch über das deutsche Krankenpflegesystem, das 2024 erscheinen soll, bleibt unvollendet.
In der Nacht vom 17. auf den 18. Februar 2023 stirbt der Autor im Alter von 49 Jahren in München an den Folgen seiner MS-Erkrankung.
Maximilian Dorner wird 1973 in München geboren. Als Stipendiat der Studienstiftung studiert er Dramaturgie an der Bayerischen Theaterakademie und arbeitet anschließend als Literaturlektor, Journalist und Regisseur.
Seine Karriere als Schriftsteller beginnt mit dem historischen Roman Der erste Sommer (2007), für den Dorner den Bayerischen Kunstförderpreis erhält. Ein Jahr später folgt das Buch Mein Dämon ist ein Stubenhocker, in dem Dorner erstmals über sein Leben mit Behinderung (bedingt durch eine Erkrankung an Multipler Sklerose) schreibt.
Es folgen der Reisebericht Lahme Ente in New York: Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meiner Welt (2009; 2011 als Taschenbuch erschienen u.d.T. Die Gabe der Langsamkeit: Streifzüge durch New York), Ich schäme mich (2010), Da machst was mit! Mein Jahr in Bayern (2011), Mein Schutzengel ist ein Anfänger (2012) und Einsam, na und? (2015).
Im Sommer 2009 inszeniert er die Oper Der Liebestrank von Gaetano Donizetti in der Pasinger Fabrik in München.
2018 erscheint mit Eine letzte Mail ein moderner Briefroman über Liebe, Verlust und die Bereitschaft zum Neuanfang. Steht auf, auch wenn ihr nicht könnt! (2019) ist Maximilian Dorners persönlicher Aufruf zur Rebellion und zugleich eine Liebeserklärung an das Leben.
Dorner verantwortet seit 2015 im Münchner Kulturreferat den Bereich „Kunst und Inklusion“ (seit 2021 die Stabstelle „Diversität und Inklusion“) und moderiert auf TV München das Kulturmagazin Andere Seiten. Darüber hinaus ist er geschäftsführender Vorstand des Vereins Impulsion – Netzwerk inklusiver Kunst & Kultur e.V., Gründer des Aktionsbündnisses WHEELCHAIRS FOR FUTURE und Mitglied der GRÜNEN.
Neben dem Münchner Autorenstammtisch autorenedition sarabande, Literaturprojekten wie Schönheit & Kosmetik und Solidaritätslesungen, z.B. für den in China inhaftierten Liu Xiaobo, ruft Dorner im Laufe seiner Arbeit viele inklusive Theater- und Kunstprojekte ins Leben (u.a. Fotos kaputter Lifte an S- und U-Bahnstationen u.d.T. „Islands of Silence“). Er veröffentlicht insgesamt neun Bücher. Sein zehntes Buch über das deutsche Krankenpflegesystem, das 2024 erscheinen soll, bleibt unvollendet.
In der Nacht vom 17. auf den 18. Februar 2023 stirbt der Autor im Alter von 49 Jahren in München an den Folgen seiner MS-Erkrankung.