Wildpoldsried
Eva Köllner
Die Oberallgäuerin Eva Köllner ist eine im Amateurtheaterbereich engagierte Schauspielerin, Theaterautorin und Regisseurin. Mit dem Theater kommt sie schon früh in Berührung, denn die Theatergruppe Wildpoldsried unter der Leitung von Hermann Kistler probt im Saal des Gasthofs Hirsch, den ihre Eltern über 40 Jahre lang als Wirtsleute betreiben. Eva Köllner übernimmt die meisten der Kinderrollen und bleibt der Gruppe auch verbunden, als sie aus beruflichen Gründen für einige Jahre in Ulm lebt. Jedes Wochenende und zu den Theaterproben kommt sie in ihren Heimatort zurück. Seit 1989 ist Eva Köllner die Leiterin der Theatergruppe beim SSV Wildpoldsried und sorgt 1993 für den Beitritt zum Verband Bayerischer Amateurtheater. Beim VBA Bezirk Schwaben ist sie von 2003 bis 2007 stellvertretende Bezirksspielleiterin. Eva Köllner legt großen Wert auf Fortbildung der Schauspielenden und auf die Nachwuchsarbeit. Sie fördert die Gründung eines eigenen Kinder- und Jugendtheaters, einer Gauklergruppe und mehrerer Jugend-Tanzgruppen. Seit 1989 inszeniert sie mit dem Theaternachwuchs das weihnachtliche Kindertheater.
Eva Köllner wird gemeinsam mit Gisela Stephan zur Autorin zahlreicher Sketche und Einakter für bunte Abende und Faschingsveranstaltungen. Für den Millenniums-Silvesterabend stellen die beiden ein Kabarettprogramm zusammen und holen sich dazu Anregungen von der theatererfahrenen Monika Schubert aus Marktoberdorf.
Das aus dem Jahr 1925 stammende und als nicht mehr zeitgemäß empfundene Heimatstück Alpenglühn von Anton Scheufele wird vom Autorinnen-Duo umgeschrieben. Ergebnis ist ein modernes Musiktheater mit dem Titel Zwei Welten, in dem es um Gegensätze wie Heimat und Ferne, Alt und Jung, Tradition und moderner Lebensweise sowie die Überwindung dieser Gegensätze geht und das 2010 mit großem Erfolg auf die Bühne kommt. Gespielt wird im Ortsdialekt; die jüngeren, nicht mehr dialektsicheren Laienschauspieler*innen bekommen dafür Nachhilfe in Mundart.
Theaterstück Weiße Kleider – Grüne Minna (2017), Abschlussfoto © Iwan Sterk
Als die Theatergruppe aus der Auflösung eines Brautmodengeschäfts eine große Anzahl an Braut- und Ballkleidern geschenkt bekommt und die Suche nach einem für diese Requisiten geeigneten Stück erfolglos bleibt, werden Eva Köllner und Gisela Stephan abermals aktiv. 2017 verfassen sie – inspiriert vom australischen Film Muriels Hochzeit – das Musical Weiße Kleider – Grüne Minna mit Musik aus den 1990er-Jahren und bringen es erfolgreich zur Aufführung.
Externe Links:
Geschichte der Theatergruppe des SSV Wildpoldsried
Die Oberallgäuerin Eva Köllner ist eine im Amateurtheaterbereich engagierte Schauspielerin, Theaterautorin und Regisseurin. Mit dem Theater kommt sie schon früh in Berührung, denn die Theatergruppe Wildpoldsried unter der Leitung von Hermann Kistler probt im Saal des Gasthofs Hirsch, den ihre Eltern über 40 Jahre lang als Wirtsleute betreiben. Eva Köllner übernimmt die meisten der Kinderrollen und bleibt der Gruppe auch verbunden, als sie aus beruflichen Gründen für einige Jahre in Ulm lebt. Jedes Wochenende und zu den Theaterproben kommt sie in ihren Heimatort zurück. Seit 1989 ist Eva Köllner die Leiterin der Theatergruppe beim SSV Wildpoldsried und sorgt 1993 für den Beitritt zum Verband Bayerischer Amateurtheater. Beim VBA Bezirk Schwaben ist sie von 2003 bis 2007 stellvertretende Bezirksspielleiterin. Eva Köllner legt großen Wert auf Fortbildung der Schauspielenden und auf die Nachwuchsarbeit. Sie fördert die Gründung eines eigenen Kinder- und Jugendtheaters, einer Gauklergruppe und mehrerer Jugend-Tanzgruppen. Seit 1989 inszeniert sie mit dem Theaternachwuchs das weihnachtliche Kindertheater.
Eva Köllner wird gemeinsam mit Gisela Stephan zur Autorin zahlreicher Sketche und Einakter für bunte Abende und Faschingsveranstaltungen. Für den Millenniums-Silvesterabend stellen die beiden ein Kabarettprogramm zusammen und holen sich dazu Anregungen von der theatererfahrenen Monika Schubert aus Marktoberdorf.
Das aus dem Jahr 1925 stammende und als nicht mehr zeitgemäß empfundene Heimatstück Alpenglühn von Anton Scheufele wird vom Autorinnen-Duo umgeschrieben. Ergebnis ist ein modernes Musiktheater mit dem Titel Zwei Welten, in dem es um Gegensätze wie Heimat und Ferne, Alt und Jung, Tradition und moderner Lebensweise sowie die Überwindung dieser Gegensätze geht und das 2010 mit großem Erfolg auf die Bühne kommt. Gespielt wird im Ortsdialekt; die jüngeren, nicht mehr dialektsicheren Laienschauspieler*innen bekommen dafür Nachhilfe in Mundart.
Theaterstück Weiße Kleider – Grüne Minna (2017), Abschlussfoto © Iwan Sterk
Als die Theatergruppe aus der Auflösung eines Brautmodengeschäfts eine große Anzahl an Braut- und Ballkleidern geschenkt bekommt und die Suche nach einem für diese Requisiten geeigneten Stück erfolglos bleibt, werden Eva Köllner und Gisela Stephan abermals aktiv. 2017 verfassen sie – inspiriert vom australischen Film Muriels Hochzeit – das Musical Weiße Kleider – Grüne Minna mit Musik aus den 1990er-Jahren und bringen es erfolgreich zur Aufführung.