Bernhard Heupold
Der 1561 in Gundelfingen geborene Bernhard Heupold ist zwischen 1589 und 1628 Präzeptor an der evangelischen Lateinschule bei St. Anna in Augsburg. 1628 wird er vier Wochen vom Dienst suspendiert, weil seine Tochter einer Pestepidemie zum Opfer gefallen ist. Nach der Pensionierung noch im selben Jahr stirbt er schließlich 1628 in Augsburg.
Heupold tritt als Erbauungsschriftsteller und Kompilator geistlicher Lieder (Allerhand Trostreiche und in Reymen verfaßte sprüch und Gebetlein [...] Colligirt, 1596) sowie als Verfasser von Werken zur Astrologie (Von Cometen, 1618) und zur künstlerischen Ausgestaltung der Stadt hervor. Zudem veröffentlicht er ein Los- und Traumbüchlein (1595), ein deutsch-lateinisches Wörterbuch (1602) sowie ein Manual oder Handbüchlein Fürstlicher Personen (1620).
Neben Narziss Rauner, Johann Philipp Apffelfelder, Josua Wegelin, Johann Hoffmann, David Spaiser, Georg Albrecht und Johann Christoph Heckel hat sich Heupold besonders um die Pflege des geistlichen Lieds innerhalb der protestantischen Gemeinde Augsburgs verdient gemacht (Karl Pörnbacher).
Sekundärliteratur:
Deutsches Literatur Lexikon (DLL). Biographisch-bibliographisches Handbuch. Begründet von Wilhelm Kosch, fortgeführt von Carl Ludwig Lang. 3., völlig neu bearb. Aufl. 1968ff. Ca. 33 Bde. und 6 Ergänzungsbde. Bd. 7. Bern und Zürich, S. 1104f.
Fischer, Albert (1904): Das deutsche evangelische Kirchenlied des siebzehnten Jahrhunderts. Nach dessen Tode vollendet und hg. von W[ilhelm] Tümpel. 6 Bde. Bd. 1. Verlag C. Bertelsmann, Gütersloh, S. 160.
Pörnbacher, Karl (2002): Schwäbische Literaturgeschichte. Tausend Jahre Literatur aus Bayerisch Schwaben. Anton H. Konrad Verlag, Weißenhorn, S. 133.
Externe Links:
Der 1561 in Gundelfingen geborene Bernhard Heupold ist zwischen 1589 und 1628 Präzeptor an der evangelischen Lateinschule bei St. Anna in Augsburg. 1628 wird er vier Wochen vom Dienst suspendiert, weil seine Tochter einer Pestepidemie zum Opfer gefallen ist. Nach der Pensionierung noch im selben Jahr stirbt er schließlich 1628 in Augsburg.
Heupold tritt als Erbauungsschriftsteller und Kompilator geistlicher Lieder (Allerhand Trostreiche und in Reymen verfaßte sprüch und Gebetlein [...] Colligirt, 1596) sowie als Verfasser von Werken zur Astrologie (Von Cometen, 1618) und zur künstlerischen Ausgestaltung der Stadt hervor. Zudem veröffentlicht er ein Los- und Traumbüchlein (1595), ein deutsch-lateinisches Wörterbuch (1602) sowie ein Manual oder Handbüchlein Fürstlicher Personen (1620).
Neben Narziss Rauner, Johann Philipp Apffelfelder, Josua Wegelin, Johann Hoffmann, David Spaiser, Georg Albrecht und Johann Christoph Heckel hat sich Heupold besonders um die Pflege des geistlichen Lieds innerhalb der protestantischen Gemeinde Augsburgs verdient gemacht (Karl Pörnbacher).
Deutsches Literatur Lexikon (DLL). Biographisch-bibliographisches Handbuch. Begründet von Wilhelm Kosch, fortgeführt von Carl Ludwig Lang. 3., völlig neu bearb. Aufl. 1968ff. Ca. 33 Bde. und 6 Ergänzungsbde. Bd. 7. Bern und Zürich, S. 1104f.
Fischer, Albert (1904): Das deutsche evangelische Kirchenlied des siebzehnten Jahrhunderts. Nach dessen Tode vollendet und hg. von W[ilhelm] Tümpel. 6 Bde. Bd. 1. Verlag C. Bertelsmann, Gütersloh, S. 160.
Pörnbacher, Karl (2002): Schwäbische Literaturgeschichte. Tausend Jahre Literatur aus Bayerisch Schwaben. Anton H. Konrad Verlag, Weißenhorn, S. 133.