Peter Probst
Peter Probst wird am 22. Dezember 1957 in München geboren. Das Studium der neueren deutschen und italienischen Literatur sowie katholischen Theologie schließt er 1984 mit dem Magister Artium ab. Bereits ab 1980 arbeitet er als Regieassistent und Co-Regisseur bei Dokumentationen des Hessischen und Bayerischen Rundfunks mit. Seit 1982 schreibt er Drehbücher, etwa für Tatort. Unter seinen zahlreichen Fernsehspielen finden sich auch Adaptionen der Romane seiner Ehefrau Amelie Fried.
Im Rahmen seines Aufenthalts in der Theaterautorenwerkstatt des Literarischen Colloquiums Berlin entsteht 1989 das Theaterstück Höhenschwindel, das am Schauspielhaus Hamburg uraufgeführt wird. 1992 folgt das Theaterstück Rückkehr nach Sanssouci.
Parallel zur Drehbucharbeit wendet sich Probst der Belletristik zu. Von 2003 bis 2006 veröffentlicht er zusammen mit Amelie Fried sechs Kinderkrimis unter dem Titel Taco und Kaninchen. Zum Teil erscheinen sie auch als Hörbücher oder werden verfilmt. Es folgen die Erwachsenenkrimis Blinde Flecken (2010), Personenschaden (2011) und Im Namen des Kreuzes (2012). Mit Amelie Fried arbeitet Probst an Schuhhaus Pallas. Wie meine Familie sich gegen die Nazis wehrte (2008), in der sie sich ihrer Familiengeschichte während der NS-Zeit widmet. Ihre Zusammenarbeit setzen die beiden 2012 mit Verliebt, Verlobt, Verrückt? fort, einer Auseinandersetzung mit dem Konzept der Ehe in der heutigen Zeit.
Probst lebte bereits als Student ein Jahr lang im Rahmen eines Stipendiums des Deutschen Akademischen Austauschdienstes in Rom. 2012 kehrt er als writer-in-residence nach Italien zurück, wovon sein Reisebericht Gavoi. Ein sardisches Tagebuch (2013) erzählt. 2020 beginnt er eine Reihe autofiktionaler Romane: Wie ich den Sex erfand (2020), Die wilde Welt des Wellensittichs (2022) und Ich habe Schleyer nicht entführt (2023). Sie erzählen von einer von Katholizismus und Franz Josef Strauß geprägten Jugend in der Münchner Vorstadt, von Ausbruch und Aufbruch in die Welt der Literatur.
Seit 1994 ist Peter Probst zudem als Gastdozent an verschiedenen Film- und Fernsehakademien tätig, von 1994 bis 1998 an der DFFB Berlin, von 2013 bis 2015 an der HFF München und seit 2002 an der Bayerischen Akademie für Fernsehen (BAF). Probst gehörte außerdem der Jury des Bayerischen Filmpreises und dem Auswahlgremium der Südtiroler Filmförderung (IDM) an.
Zusammen mit Amelie Fried gibt er seit 2018 an verschiedenen Orten im In- und Ausland Workshops für kreatives Schreiben.
Insbesondere für seine Arbeit in Film und Fernsehen wird Probst vielfach ausgezeichnet. Der Fernsehfilm Die Hebamme (2010) etwa gewinnt den renommierten Grimme-Preis und den Fernsehpreis der Österreichischen Erwachsenenbildung. Weitere Fernsehprojekte, wie Tatort – Totenstille (2017), werden ebenfalls für den Grimme-Preis nominiert.
Peter Probst lebt mit seiner Frau in München.
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Peter Probst wird am 22. Dezember 1957 in München geboren. Das Studium der neueren deutschen und italienischen Literatur sowie katholischen Theologie schließt er 1984 mit dem Magister Artium ab. Bereits ab 1980 arbeitet er als Regieassistent und Co-Regisseur bei Dokumentationen des Hessischen und Bayerischen Rundfunks mit. Seit 1982 schreibt er Drehbücher, etwa für Tatort. Unter seinen zahlreichen Fernsehspielen finden sich auch Adaptionen der Romane seiner Ehefrau Amelie Fried.
Im Rahmen seines Aufenthalts in der Theaterautorenwerkstatt des Literarischen Colloquiums Berlin entsteht 1989 das Theaterstück Höhenschwindel, das am Schauspielhaus Hamburg uraufgeführt wird. 1992 folgt das Theaterstück Rückkehr nach Sanssouci.
Parallel zur Drehbucharbeit wendet sich Probst der Belletristik zu. Von 2003 bis 2006 veröffentlicht er zusammen mit Amelie Fried sechs Kinderkrimis unter dem Titel Taco und Kaninchen. Zum Teil erscheinen sie auch als Hörbücher oder werden verfilmt. Es folgen die Erwachsenenkrimis Blinde Flecken (2010), Personenschaden (2011) und Im Namen des Kreuzes (2012). Mit Amelie Fried arbeitet Probst an Schuhhaus Pallas. Wie meine Familie sich gegen die Nazis wehrte (2008), in der sie sich ihrer Familiengeschichte während der NS-Zeit widmet. Ihre Zusammenarbeit setzen die beiden 2012 mit Verliebt, Verlobt, Verrückt? fort, einer Auseinandersetzung mit dem Konzept der Ehe in der heutigen Zeit.
Probst lebte bereits als Student ein Jahr lang im Rahmen eines Stipendiums des Deutschen Akademischen Austauschdienstes in Rom. 2012 kehrt er als writer-in-residence nach Italien zurück, wovon sein Reisebericht Gavoi. Ein sardisches Tagebuch (2013) erzählt. 2020 beginnt er eine Reihe autofiktionaler Romane: Wie ich den Sex erfand (2020), Die wilde Welt des Wellensittichs (2022) und Ich habe Schleyer nicht entführt (2023). Sie erzählen von einer von Katholizismus und Franz Josef Strauß geprägten Jugend in der Münchner Vorstadt, von Ausbruch und Aufbruch in die Welt der Literatur.
Seit 1994 ist Peter Probst zudem als Gastdozent an verschiedenen Film- und Fernsehakademien tätig, von 1994 bis 1998 an der DFFB Berlin, von 2013 bis 2015 an der HFF München und seit 2002 an der Bayerischen Akademie für Fernsehen (BAF). Probst gehörte außerdem der Jury des Bayerischen Filmpreises und dem Auswahlgremium der Südtiroler Filmförderung (IDM) an.
Zusammen mit Amelie Fried gibt er seit 2018 an verschiedenen Orten im In- und Ausland Workshops für kreatives Schreiben.
Insbesondere für seine Arbeit in Film und Fernsehen wird Probst vielfach ausgezeichnet. Der Fernsehfilm Die Hebamme (2010) etwa gewinnt den renommierten Grimme-Preis und den Fernsehpreis der Österreichischen Erwachsenenbildung. Weitere Fernsehprojekte, wie Tatort – Totenstille (2017), werden ebenfalls für den Grimme-Preis nominiert.
Peter Probst lebt mit seiner Frau in München.