Max Adolf
Max Adolf wächst in Berghofen auf, einem kleinen Dorf, das seit der Gebietsreform zur Stadt Sonthofen gehört. Bereits während der Schulzeit entstehen erste standardsprachliche Gedichte und Kurzgeschichten. Neben seiner Arbeit als Verwaltungsangestellter absolviert er den zweijährigen Fernlehrgang „Schule des Schreibens“. Seit den 1990er-Jahren verfasst er seine Gedichte, Geschichten, Kolumnen und Kabarettprogramme hauptsächlich in der für das südliche Oberallgäu typischen niederalemannischen Mundart. Sie erscheint ihm besser geeignet für seine Texte als die Standardsprache. Wichtig ist ihm das Spiel mit Dialekt und Hochdeutsch, das gerade in der Tourismusregion Oberallgäu oft zu sprachlichen „Meisterleistungen“ führt.
Trotz beruflicher und familiärer Verpflichtungen findet Max Adolf Zeit für zahlreiche Bühnenauftritte. Er genießt es, sein Publikum mit einem anspruchsvoll-heiteren Allgäu-Kabarett zu unterhalten. Das erste abendfüllende Programm 1996 nennt er So isch es und it onderscht. 1997 folgt Weg vu dr Fernsehkischte, 1998 Neues und Altes vom HEIDI, 2000 Helden der Arbeit und 2003 Auf der Suche nach dem goldenen Kick. Max Adolf kommentiert gesellschaftliche und politische Entwicklungen und die besonderen Charakterzüge seiner Landsleute. 12 Jahre lang tritt er gemeinsam mit dem Musiker Karl Immler aus Berghofen auf, der auch einige seiner Gedichte vertont hat.
Viele Jahre unterhält Max Adolf zudem in der Kulturwerkstatt Sonthofen die Allgäuer Fasnachtsmuffel mit seinem Anti-Fasnachts-Kabarett. Das Programm von 2004 nennt er Jetzt wird es ernst. Die Fasnacht des Berglars Erich; in den Jahren 2005 bis 2017 heißt es Bluatsnarred. Aus den Live-Aufzeichnungen geht 2013 die Doppel-CD Maskenfall. Die Fasnacht des Berglar Erich geht weiter hervor.
Max Adolf ist regelmäßig beim Mundartforum der Allgäuer Festwoche Kempten zu hören, eröffnet jahrelang die Immenstädter Gewerbeschau mit einer kabarettistischen Rede, ist Gast bei Dichterlesungen, unterhält bei Tagungen, Familienfeiern, Landfrauentreffen und bei den Schbriebeitltreffen, veranstaltet von der Mundartkabarettistin Johanna Hofbauer. 1997 vertritt er – eingeladen von Ado Schlier vom Bayerischen Rundfunk – das Allgäu bei „Weihnachten in Deutschland“ vor 3000 Zuschauern in der Nürnberger Frankenhalle, 2005 ist er an der Seite von Carolin Reiber bei der „Bayerntour“ im Bayerischen Fernsehen zu sehen und 2016 empfängt er das BR-Filmteam in seinem Heimatort Berghofen zu Aufnahmen für „Abendläuten“ in der Reihe „Zwischen Spessart und Karwendel“. Auch im AllgäuTV ist Max Adolf regelmäßig zu Gast.
Max Adolf gibt mehrere Bücher heraus: So isch es und it onderscht mit Auszügen aus seinem ersten Bühnenprogramm (1997 erschienen im Eigenverlag), Allgäuer Liebeserklärung (2002 zunächst im Eigenverlag und 2011 im Brack Verlag Altusried), Allgäuer Innenansichten: die Allgäuer Andenkerei (2008) und schließlich sein erfolgreichstes Buch Zind a Liacht a (2009) mit Gedichten und Geschichten zur Weihnachtszeit. Darüber hinaus sind mehrere seiner Gedichte in Anthologien abgedruckt, so „Es git so Däg“, „A Wuche“, „Altkleidersammlung“ und „Dr nui Montel“ in Mundartgedichte aus der Heimat (2008).
Seit 2008 ist Max Adolf Kolumnist für die Rubrik „Scharf nochdenkt“ in der Zeitschrift Heimat Allgäu des Heimatbunds Allgäu. Für 2022 ist das Erscheinen einer Publikation mit seinen besten Kolumnen angekündigt.
Max Adolf, der sich selbst als „von Herzen Allgäuer, Autor, Mundartliebhaber, Kabarettist und Spaziergänger“ charakterisiert, ist Mitglied bei mundART Allgäu e.V. und wirkt seit 2018 aktiv in der Vorstandschaft des Fördervereins mit. 2011 wird ihm der Kulturpreis des Landkreises Oberallgäu in der Sparte Literatur verliehen.
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Max Adolf wächst in Berghofen auf, einem kleinen Dorf, das seit der Gebietsreform zur Stadt Sonthofen gehört. Bereits während der Schulzeit entstehen erste standardsprachliche Gedichte und Kurzgeschichten. Neben seiner Arbeit als Verwaltungsangestellter absolviert er den zweijährigen Fernlehrgang „Schule des Schreibens“. Seit den 1990er-Jahren verfasst er seine Gedichte, Geschichten, Kolumnen und Kabarettprogramme hauptsächlich in der für das südliche Oberallgäu typischen niederalemannischen Mundart. Sie erscheint ihm besser geeignet für seine Texte als die Standardsprache. Wichtig ist ihm das Spiel mit Dialekt und Hochdeutsch, das gerade in der Tourismusregion Oberallgäu oft zu sprachlichen „Meisterleistungen“ führt.
Trotz beruflicher und familiärer Verpflichtungen findet Max Adolf Zeit für zahlreiche Bühnenauftritte. Er genießt es, sein Publikum mit einem anspruchsvoll-heiteren Allgäu-Kabarett zu unterhalten. Das erste abendfüllende Programm 1996 nennt er So isch es und it onderscht. 1997 folgt Weg vu dr Fernsehkischte, 1998 Neues und Altes vom HEIDI, 2000 Helden der Arbeit und 2003 Auf der Suche nach dem goldenen Kick. Max Adolf kommentiert gesellschaftliche und politische Entwicklungen und die besonderen Charakterzüge seiner Landsleute. 12 Jahre lang tritt er gemeinsam mit dem Musiker Karl Immler aus Berghofen auf, der auch einige seiner Gedichte vertont hat.
Viele Jahre unterhält Max Adolf zudem in der Kulturwerkstatt Sonthofen die Allgäuer Fasnachtsmuffel mit seinem Anti-Fasnachts-Kabarett. Das Programm von 2004 nennt er Jetzt wird es ernst. Die Fasnacht des Berglars Erich; in den Jahren 2005 bis 2017 heißt es Bluatsnarred. Aus den Live-Aufzeichnungen geht 2013 die Doppel-CD Maskenfall. Die Fasnacht des Berglar Erich geht weiter hervor.
Max Adolf ist regelmäßig beim Mundartforum der Allgäuer Festwoche Kempten zu hören, eröffnet jahrelang die Immenstädter Gewerbeschau mit einer kabarettistischen Rede, ist Gast bei Dichterlesungen, unterhält bei Tagungen, Familienfeiern, Landfrauentreffen und bei den Schbriebeitltreffen, veranstaltet von der Mundartkabarettistin Johanna Hofbauer. 1997 vertritt er – eingeladen von Ado Schlier vom Bayerischen Rundfunk – das Allgäu bei „Weihnachten in Deutschland“ vor 3000 Zuschauern in der Nürnberger Frankenhalle, 2005 ist er an der Seite von Carolin Reiber bei der „Bayerntour“ im Bayerischen Fernsehen zu sehen und 2016 empfängt er das BR-Filmteam in seinem Heimatort Berghofen zu Aufnahmen für „Abendläuten“ in der Reihe „Zwischen Spessart und Karwendel“. Auch im AllgäuTV ist Max Adolf regelmäßig zu Gast.
Max Adolf gibt mehrere Bücher heraus: So isch es und it onderscht mit Auszügen aus seinem ersten Bühnenprogramm (1997 erschienen im Eigenverlag), Allgäuer Liebeserklärung (2002 zunächst im Eigenverlag und 2011 im Brack Verlag Altusried), Allgäuer Innenansichten: die Allgäuer Andenkerei (2008) und schließlich sein erfolgreichstes Buch Zind a Liacht a (2009) mit Gedichten und Geschichten zur Weihnachtszeit. Darüber hinaus sind mehrere seiner Gedichte in Anthologien abgedruckt, so „Es git so Däg“, „A Wuche“, „Altkleidersammlung“ und „Dr nui Montel“ in Mundartgedichte aus der Heimat (2008).
Seit 2008 ist Max Adolf Kolumnist für die Rubrik „Scharf nochdenkt“ in der Zeitschrift Heimat Allgäu des Heimatbunds Allgäu. Für 2022 ist das Erscheinen einer Publikation mit seinen besten Kolumnen angekündigt.
Max Adolf, der sich selbst als „von Herzen Allgäuer, Autor, Mundartliebhaber, Kabarettist und Spaziergänger“ charakterisiert, ist Mitglied bei mundART Allgäu e.V. und wirkt seit 2018 aktiv in der Vorstandschaft des Fördervereins mit. 2011 wird ihm der Kulturpreis des Landkreises Oberallgäu in der Sparte Literatur verliehen.