Wolfgang Sréter
Wolfgang Sréter wird im Jahre 1946 in der Dreiflüssestadt Passau geboren. Er wächst in einer deutsch-ungarischen Familie auf und studiert Volkswirtschaft, Soziologie sowie Wirtschafts- und Sozialpädagogik.
Nach seiner Tätigkeit als Lehrer erscheint Sréters Erzählband Das Iwanbrettl im Jahr 1988. Daraufhin erhält er das Stipendium des Literarischen Colloquiums Berlin. 1989 wird er Preisträger des Kurzprosawettbewerbs der Zeitschrift lichtung, dessen Verlagshaus zukünftig Sréters Werke publiziert. Nach dem Erhalt des Stipendiums für Literatur der Stadt München im Jahr 1993 sowie des Preises des Landestheaters Schwaben 1999 schreibt Sréter 2001 das Libretto zum Musical Das Cabinet des Doctor Caligari, das von Toni Matheis und Raymund Huber vertont wird, im Auftrag des Landestheaters Niederbayern. 2002 wird sein erster Roman Der falsche Fräser in der edition lichtung veröffentlicht, 2003 erscheint seine CD Blech hören, Blech wörtlich. Zu der Blasmusik von Leo Gmelch liest Sréter seine Kurzgeschichten. 2005 gewinnt Sréter den Literaturpreis Irseer Pegasus.
Zwischen 2008 und 2010 begibt sich Sréter mehrmals ins Westjordanland als Menschenrechtsbeobachter für Peace Watch Switzerland. Fotos und Kurzreportagen, die auf der Reise entstanden sind, werden in Ausstellungen gezeigt. Die Fotoausstellung „Übe das Leben jetzt. Kunst und Kultur in Palästina“ wird 2015 vom Kulturreferat der Stadt München sowie von der Petra-Kelly-Stiftung gefördert.
Sein neuester Roman u.d.T. Milenas Erben erscheint 2018, ebenfalls im lichtung verlag. Zum Inhalt: Nach dem Tod einer unbekannten Verwandten in Tschechien machen sich die zerstreuten Angehörigen in Deutschland auf dem Weg, um ihrem Familienmitglied die letzte Ehre zu erweisen und vor allem bei der Testamentseröffnung dabei zu sein. Das ehemalige Hotel der Tante in Karlsbad wird zum Sehnsuchtsort der Familienmitglieder, die alle auf ihre Weise auf einen Neuanfang hoffen. Mit Milenas Erben fängt Sréter die Stimmung der 1990er-Jahre ein und kreiert so eine zusammenprallende Zeitgeschichte der Gesellschaft in Ost und West.
Neben seiner Tätigkeit als Autor und Fotograf arbeitet Wolfgang Sréter als Dozent für Kunstvermittlung an der Hochschule für angewandte Wissenschaften in München, wo er heute auch lebt.
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Wolfgang Sréter wird im Jahre 1946 in der Dreiflüssestadt Passau geboren. Er wächst in einer deutsch-ungarischen Familie auf und studiert Volkswirtschaft, Soziologie sowie Wirtschafts- und Sozialpädagogik.
Nach seiner Tätigkeit als Lehrer erscheint Sréters Erzählband Das Iwanbrettl im Jahr 1988. Daraufhin erhält er das Stipendium des Literarischen Colloquiums Berlin. 1989 wird er Preisträger des Kurzprosawettbewerbs der Zeitschrift lichtung, dessen Verlagshaus zukünftig Sréters Werke publiziert. Nach dem Erhalt des Stipendiums für Literatur der Stadt München im Jahr 1993 sowie des Preises des Landestheaters Schwaben 1999 schreibt Sréter 2001 das Libretto zum Musical Das Cabinet des Doctor Caligari, das von Toni Matheis und Raymund Huber vertont wird, im Auftrag des Landestheaters Niederbayern. 2002 wird sein erster Roman Der falsche Fräser in der edition lichtung veröffentlicht, 2003 erscheint seine CD Blech hören, Blech wörtlich. Zu der Blasmusik von Leo Gmelch liest Sréter seine Kurzgeschichten. 2005 gewinnt Sréter den Literaturpreis Irseer Pegasus.
Zwischen 2008 und 2010 begibt sich Sréter mehrmals ins Westjordanland als Menschenrechtsbeobachter für Peace Watch Switzerland. Fotos und Kurzreportagen, die auf der Reise entstanden sind, werden in Ausstellungen gezeigt. Die Fotoausstellung „Übe das Leben jetzt. Kunst und Kultur in Palästina“ wird 2015 vom Kulturreferat der Stadt München sowie von der Petra-Kelly-Stiftung gefördert.
Sein neuester Roman u.d.T. Milenas Erben erscheint 2018, ebenfalls im lichtung verlag. Zum Inhalt: Nach dem Tod einer unbekannten Verwandten in Tschechien machen sich die zerstreuten Angehörigen in Deutschland auf dem Weg, um ihrem Familienmitglied die letzte Ehre zu erweisen und vor allem bei der Testamentseröffnung dabei zu sein. Das ehemalige Hotel der Tante in Karlsbad wird zum Sehnsuchtsort der Familienmitglieder, die alle auf ihre Weise auf einen Neuanfang hoffen. Mit Milenas Erben fängt Sréter die Stimmung der 1990er-Jahre ein und kreiert so eine zusammenprallende Zeitgeschichte der Gesellschaft in Ost und West.
Neben seiner Tätigkeit als Autor und Fotograf arbeitet Wolfgang Sréter als Dozent für Kunstvermittlung an der Hochschule für angewandte Wissenschaften in München, wo er heute auch lebt.