Martina Amann
Die 1981 geborene Obergünzburgerin Martina Amann erkrankt 1988 im Alter von sieben Jahren an akuter lymphatischer Leukämie. Die Krankheit wird erfolgreich behandelt und sie kann nach einem Jahr Zwangspause wieder die Schule besuchen. Im Oktober 1993 kommt die Krankheit jedoch erneut zum Ausbruch und Martina Amann muss wieder Chemotherapie und Bestrahlungen über sich ergehen lassen. Erst im September 1994 kann sie in die siebte Klasse ihres Gymnasiums zurückkehren.
Schon als Zehnjährige hat Martina Amann vor, ein Buch über ihre Erkrankung zu schreiben. Mit 15 Jahren beginnt sie damit. Noch auf der Schreibmaschine entsteht die Rohfassung des Buches. Es wird 2000 u.d.T. Wer nicht kämpft, hat schon verloren ... Meine Geschichte beim Sauerländer Verlag veröffentlicht. Zu dieser Zeit ist es eines der wenigen Bücher, das Erfahrungen eines an Krebs erkrankten Kindes/Jugendlichen aus der Perspektive des Betroffenen erzählt. Martina Amann beschreibt ihre Erlebnisse und Gefühle als Siebenjährige beim erstmaligen Ausbruch der Krankheit, die Zeit des Rückfalls mit erneuten Aufenthalten im Krankenhaus, die Reaktionen ihres Umfelds, ihre Strategien gegen Schmerz und Angst und ihr großes Bedürfnis, ein ganz normales Teenagerleben führen zu können. Amann erzählt in ihrem Buch auch vom Tod anderer Kinder, von Hoffnung, Freundschaften und Solidarität. 2009 erscheint die japanische Übersetzung des Buches u.d.T. Akirame naide, übersetzt von Masaya Honda.
Wer nicht kämpft, hat schon verloren ... Meine Geschichte, japanische Ausgabe, Cover
2001 absolviert Martina Amann ein mehrmonatiges Praktikum auf der Kinderkrebsstation in der Kinderklinik in Augsburg, wo sie selbst behandelt wurde. Von 2002 bis 2007 studiert sie an der Universität in Würzburg und beendet dort ihr Studium als Diplom-Pädagogin.
Heute lebt und arbeitet Martina Amann in Leipzig als Schulsozialarbeiterin an einer Grundschule. Derzeit schreibt sie nebenbei an einem Kinderbuch im Fantasybereich.
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Die 1981 geborene Obergünzburgerin Martina Amann erkrankt 1988 im Alter von sieben Jahren an akuter lymphatischer Leukämie. Die Krankheit wird erfolgreich behandelt und sie kann nach einem Jahr Zwangspause wieder die Schule besuchen. Im Oktober 1993 kommt die Krankheit jedoch erneut zum Ausbruch und Martina Amann muss wieder Chemotherapie und Bestrahlungen über sich ergehen lassen. Erst im September 1994 kann sie in die siebte Klasse ihres Gymnasiums zurückkehren.
Schon als Zehnjährige hat Martina Amann vor, ein Buch über ihre Erkrankung zu schreiben. Mit 15 Jahren beginnt sie damit. Noch auf der Schreibmaschine entsteht die Rohfassung des Buches. Es wird 2000 u.d.T. Wer nicht kämpft, hat schon verloren ... Meine Geschichte beim Sauerländer Verlag veröffentlicht. Zu dieser Zeit ist es eines der wenigen Bücher, das Erfahrungen eines an Krebs erkrankten Kindes/Jugendlichen aus der Perspektive des Betroffenen erzählt. Martina Amann beschreibt ihre Erlebnisse und Gefühle als Siebenjährige beim erstmaligen Ausbruch der Krankheit, die Zeit des Rückfalls mit erneuten Aufenthalten im Krankenhaus, die Reaktionen ihres Umfelds, ihre Strategien gegen Schmerz und Angst und ihr großes Bedürfnis, ein ganz normales Teenagerleben führen zu können. Amann erzählt in ihrem Buch auch vom Tod anderer Kinder, von Hoffnung, Freundschaften und Solidarität. 2009 erscheint die japanische Übersetzung des Buches u.d.T. Akirame naide, übersetzt von Masaya Honda.
Wer nicht kämpft, hat schon verloren ... Meine Geschichte, japanische Ausgabe, Cover
2001 absolviert Martina Amann ein mehrmonatiges Praktikum auf der Kinderkrebsstation in der Kinderklinik in Augsburg, wo sie selbst behandelt wurde. Von 2002 bis 2007 studiert sie an der Universität in Würzburg und beendet dort ihr Studium als Diplom-Pädagogin.
Heute lebt und arbeitet Martina Amann in Leipzig als Schulsozialarbeiterin an einer Grundschule. Derzeit schreibt sie nebenbei an einem Kinderbuch im Fantasybereich.