Joram Lee
2002 gründen die Oberstdorfer Freizeitmusiker Josef Geiger aka Big Sepp (*1961), Stefan Heinze aka A.J. Giaccometti (*1970) und Thomas Müller aka die Mühle (*1961) die Mundart-Band Joram Lee, die in der Folgezeit durch Alois Patuzzi aka Ze Lise (*1957), Florian Fischer aka Levon (*1960) und Manager Willi Rösler vervollständigt wird. Musikalisch orientiert sich Joram Lee anfänglich an den Songs nordamerikanischer Songwriter wie Bob Dylan, John Prine, Lowell George und Warren Zevon und britischer Bands wie den Kinks und Rolling Stones. Die Texte verfasst Josef Geiger ausschließlich in der für Oberstdorf typischen niederalemannischen Mundart.
2007 gibt die Band Joram Lee – zusammen mit der Gruppe Grittebendlfehla – ihr erstes Konzert am Moorbad bei Oberstdorf. Zunächst ist der Auftritt als singuläres Ereignis geplant. Aufgrund des Erfolgs folgen weitere Konzerte im südlichen Oberallgäu, so 2008 in Bihlerdorf gemeinsam mit dem US-amerikanischen Songpoeten Eric Taylor, 2009 und 2012 im Jugendzentrum Bullwinkel in Oberstdorf, 2013 auf der Grüntenhütte, 2015 in der Oybelehalle Oberstdorf gemeinsam mit dem Musiker Jordan Prince vor 1.500 Zuschauern, 2016 in der Sonthofer Kulturwerkstatt vor ausverkauftem Haus, 2017 beim Open Air im Fischinger Ortsteil Au-Thalhofen, in den Jahren 2010 bis 2018 fünfmal beim Open-Air-Festival Gruben Grooves und 2020 in der Kaffeemühle in Oberstdorf. Joram Lee tritt auch mit Musikern anderer Stilrichtungen (z.B. Stubenmusik oder Jodelgesang) auf und experimentiert mit dem Zusammenspiel scheinbarer musikalischer Gegensätze.
Joram Lee, 2007 (v.l.n.r.: Stefan Heinze, Willi Rösler, Alois Patuzzi, Florian Fischer, Josef Geiger, Thomas Müller). Foto: Silvia Geiger © Joram Lee
2009 erscheint die Debüt-CD Joram Lee, 2012 gefolgt von der Produktion Wilde Hünd – mit dem Titelsong „Wilde Hünd“ erreicht die Band Kultstatus in der Region – und 2015 schließlich die dritte CD Nägarmuseg. Der Titel ist als Hommage an afroamerikanische Musiker wie John Lee Hooker, Muddy Waters und Chuck Berry zu verstehen und als selbstbewusste Replik auf die Vorbehalte der Eltern- und Großelterngeneration von früher gegen die Musikvorlieben der Bandmitglieder. 2016 wird die Live-Session Riebige auf einer Oberstdorfer Berghütte aufgenommen. 2021 veröffentlicht Joram Lee ihr viertes Album Vaddrs Hüs. Das Promotion-Video im Italo-Western-Stil wird im Raum Oberstdorf gedreht; die Lieder auf Vaddrs Hüs erzählen von heimischen Bräuchen und Riten sowie skurrilen Begebenheiten aus den Hinterhöfen des Lebens.
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2002 gründen die Oberstdorfer Freizeitmusiker Josef Geiger aka Big Sepp (*1961), Stefan Heinze aka A.J. Giaccometti (*1970) und Thomas Müller aka die Mühle (*1961) die Mundart-Band Joram Lee, die in der Folgezeit durch Alois Patuzzi aka Ze Lise (*1957), Florian Fischer aka Levon (*1960) und Manager Willi Rösler vervollständigt wird. Musikalisch orientiert sich Joram Lee anfänglich an den Songs nordamerikanischer Songwriter wie Bob Dylan, John Prine, Lowell George und Warren Zevon und britischer Bands wie den Kinks und Rolling Stones. Die Texte verfasst Josef Geiger ausschließlich in der für Oberstdorf typischen niederalemannischen Mundart.
2007 gibt die Band Joram Lee – zusammen mit der Gruppe Grittebendlfehla – ihr erstes Konzert am Moorbad bei Oberstdorf. Zunächst ist der Auftritt als singuläres Ereignis geplant. Aufgrund des Erfolgs folgen weitere Konzerte im südlichen Oberallgäu, so 2008 in Bihlerdorf gemeinsam mit dem US-amerikanischen Songpoeten Eric Taylor, 2009 und 2012 im Jugendzentrum Bullwinkel in Oberstdorf, 2013 auf der Grüntenhütte, 2015 in der Oybelehalle Oberstdorf gemeinsam mit dem Musiker Jordan Prince vor 1.500 Zuschauern, 2016 in der Sonthofer Kulturwerkstatt vor ausverkauftem Haus, 2017 beim Open Air im Fischinger Ortsteil Au-Thalhofen, in den Jahren 2010 bis 2018 fünfmal beim Open-Air-Festival Gruben Grooves und 2020 in der Kaffeemühle in Oberstdorf. Joram Lee tritt auch mit Musikern anderer Stilrichtungen (z.B. Stubenmusik oder Jodelgesang) auf und experimentiert mit dem Zusammenspiel scheinbarer musikalischer Gegensätze.
Joram Lee, 2007 (v.l.n.r.: Stefan Heinze, Willi Rösler, Alois Patuzzi, Florian Fischer, Josef Geiger, Thomas Müller). Foto: Silvia Geiger © Joram Lee
2009 erscheint die Debüt-CD Joram Lee, 2012 gefolgt von der Produktion Wilde Hünd – mit dem Titelsong „Wilde Hünd“ erreicht die Band Kultstatus in der Region – und 2015 schließlich die dritte CD Nägarmuseg. Der Titel ist als Hommage an afroamerikanische Musiker wie John Lee Hooker, Muddy Waters und Chuck Berry zu verstehen und als selbstbewusste Replik auf die Vorbehalte der Eltern- und Großelterngeneration von früher gegen die Musikvorlieben der Bandmitglieder. 2016 wird die Live-Session Riebige auf einer Oberstdorfer Berghütte aufgenommen. 2021 veröffentlicht Joram Lee ihr viertes Album Vaddrs Hüs. Das Promotion-Video im Italo-Western-Stil wird im Raum Oberstdorf gedreht; die Lieder auf Vaddrs Hüs erzählen von heimischen Bräuchen und Riten sowie skurrilen Begebenheiten aus den Hinterhöfen des Lebens.