Johann Wolfgang Heinold
Der Sohn eines Kammersekretärs und Rentmeisters Johann Wolfgang Heinold wird 1642 in Langenburg geboren, studiert in Altdorf bei Nürnberg (1659) und Tübingen (1661), wird ab 1667 Pfarrer im Ries, zuerst in Balgheim, ab 1670 in Segringen. Seit 1675 ist er Archidiakon (2. Pfarrer) an Oettingen-St. Jakob, sechs Jahre später wird er Hofprediger bei Albrecht Ernst I. und II. im Fürstentum Oettingen-Oettingen.
Er ist der Herausgeber des ersten Oettingischen Gesangbuches u.d.T. Jesum liebender Seelen zeitlicher Vorschmack ewiger Freuden, bestehend im herzschallenden Lob- und Dankopfer (1689), das bis ins 18. Jahrhundert hinein zahlreiche Auflagen erfährt, und des Eßlinger Gesangbuches (1698). Mit der Rieser Gelegenheitsdichterin Agnes Heinold, mit der er zwei Kinder hat, ist er seit 1666 verheiratet.
28 Jahre lang ist Johann Wolfgang Heinold in Oettingen Hofprediger, 1694 erhält er in Eßlingen (heute Esslingen am Neckar) eine Stelle als Hauptprediger und Superintendent. Er stirbt dort im Alter von 57 Jahren.
Sekundärliteratur:
Neugebauer, Birgit (1991): Agnes Heinold (1642-1711): Ein Beitrag zur Literatur von Frauen im 17. Jahrhundert. In: Daphnis 20, S. 601-702 (mit Textanhang).
Pörnbacher, Karl (2002): Schwäbische Literaturgeschichte. Tausend Jahre Literatur aus Bayerisch Schwaben. Anton H. Konrad Verlag, Weißenhorn, S. 130.
Wünsch, Dietrich (1993): Heinold, Johann Wolfgang. In: Schlagbauer, Albert; Kavasch, Wulf-Dietrich (Hgg.): Rieser Biographien. Verlag des Vereins Rieser Kulturtage e.V., Nördlingen, S. 155f.
Externe Links:
Der Sohn eines Kammersekretärs und Rentmeisters Johann Wolfgang Heinold wird 1642 in Langenburg geboren, studiert in Altdorf bei Nürnberg (1659) und Tübingen (1661), wird ab 1667 Pfarrer im Ries, zuerst in Balgheim, ab 1670 in Segringen. Seit 1675 ist er Archidiakon (2. Pfarrer) an Oettingen-St. Jakob, sechs Jahre später wird er Hofprediger bei Albrecht Ernst I. und II. im Fürstentum Oettingen-Oettingen.
Er ist der Herausgeber des ersten Oettingischen Gesangbuches u.d.T. Jesum liebender Seelen zeitlicher Vorschmack ewiger Freuden, bestehend im herzschallenden Lob- und Dankopfer (1689), das bis ins 18. Jahrhundert hinein zahlreiche Auflagen erfährt, und des Eßlinger Gesangbuches (1698). Mit der Rieser Gelegenheitsdichterin Agnes Heinold, mit der er zwei Kinder hat, ist er seit 1666 verheiratet.
28 Jahre lang ist Johann Wolfgang Heinold in Oettingen Hofprediger, 1694 erhält er in Eßlingen (heute Esslingen am Neckar) eine Stelle als Hauptprediger und Superintendent. Er stirbt dort im Alter von 57 Jahren.
Neugebauer, Birgit (1991): Agnes Heinold (1642-1711): Ein Beitrag zur Literatur von Frauen im 17. Jahrhundert. In: Daphnis 20, S. 601-702 (mit Textanhang).
Pörnbacher, Karl (2002): Schwäbische Literaturgeschichte. Tausend Jahre Literatur aus Bayerisch Schwaben. Anton H. Konrad Verlag, Weißenhorn, S. 130.
Wünsch, Dietrich (1993): Heinold, Johann Wolfgang. In: Schlagbauer, Albert; Kavasch, Wulf-Dietrich (Hgg.): Rieser Biographien. Verlag des Vereins Rieser Kulturtage e.V., Nördlingen, S. 155f.