Wolfgang Hardegen
Der 1929 in der Oberlausitz geborene promovierte Arzt und Autor Wolfgang Hardegen sitzt acht Jahre im Bautzener Gefängnis in Haft, nachdem er durch die sowjetischen Besatzungskräfte unrechtmäßig verurteilt wird. Nach der deutschen Wiedervereinigung veröffentlicht Hardegen ein autobiografisches Werk über dieses Erlebnis.
Werdegang
Im Februar 1945 wird Wolfgang Hardegen im Alter von nur 15 Jahren in den Krieg eingezogen. In der Nachkriegszeit gerät er mit 18 Jahren in Konflikt mit dem herrschenden politischen System in der sowjetischen Besatzungszone. Ihm werden anti-sowjetische Propaganda, Waffenbesitz und Gruppenbildung vorgeworfen und er wird von der sowjetischen Geheimpolizei NKWD zu 25 Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Nach fast acht Jahren Haft im „Gelben Elend“ von Bautzen wird Wolfgang Hardegen entlassen. Bald darauf flieht er nach West-Berlin. 1964 erscheint seine Dissertation. Wolfgang Hardegen kommt 1968 mit seiner Frau ins Ostallgäu nach Hörmanshofen; seit 1972 lebt das Paar in Friesenried. 33 Jahre lang ist er als Arzt, vor allem als Chirurg, tätig, u.a. in Krankenhäusern in Kaufbeuren.
Wichtige Werke
Nach der deutschen Wiedervereinigung sucht Wolfgang Hardegen die Stätten seiner Jugend auf und entschließt sich, seine grausamen Erlebnisse öffentlich zu machen. Entstanden ist daraus das Buch Gefangen in Bautzen. Ein Jugendlicher überlebt acht Jahre Haft im Gelben Elend (2000).
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Der 1929 in der Oberlausitz geborene promovierte Arzt und Autor Wolfgang Hardegen sitzt acht Jahre im Bautzener Gefängnis in Haft, nachdem er durch die sowjetischen Besatzungskräfte unrechtmäßig verurteilt wird. Nach der deutschen Wiedervereinigung veröffentlicht Hardegen ein autobiografisches Werk über dieses Erlebnis.
Werdegang
Im Februar 1945 wird Wolfgang Hardegen im Alter von nur 15 Jahren in den Krieg eingezogen. In der Nachkriegszeit gerät er mit 18 Jahren in Konflikt mit dem herrschenden politischen System in der sowjetischen Besatzungszone. Ihm werden anti-sowjetische Propaganda, Waffenbesitz und Gruppenbildung vorgeworfen und er wird von der sowjetischen Geheimpolizei NKWD zu 25 Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Nach fast acht Jahren Haft im „Gelben Elend“ von Bautzen wird Wolfgang Hardegen entlassen. Bald darauf flieht er nach West-Berlin. 1964 erscheint seine Dissertation. Wolfgang Hardegen kommt 1968 mit seiner Frau ins Ostallgäu nach Hörmanshofen; seit 1972 lebt das Paar in Friesenried. 33 Jahre lang ist er als Arzt, vor allem als Chirurg, tätig, u.a. in Krankenhäusern in Kaufbeuren.
Wichtige Werke
Nach der deutschen Wiedervereinigung sucht Wolfgang Hardegen die Stätten seiner Jugend auf und entschließt sich, seine grausamen Erlebnisse öffentlich zu machen. Entstanden ist daraus das Buch Gefangen in Bautzen. Ein Jugendlicher überlebt acht Jahre Haft im Gelben Elend (2000).