Marianne Ehlich
Die 1927 im Ostallgäu geborene und aufgewachsene Marianne Ehlich besucht die Realschule und wird in der Nachkriegszeit nach nur dreimonatiger Ausbildung als Schulhelferin eingesetzt. Nach einem weiteren Jahr Ausbildung und der ersten Lehramtsprüfung folgt ihre Anstellung als Hilfslehrerin. Die Arbeit macht ihr Spaß, obwohl der schulische Alltag in der Nachkriegszeit eine Herausforderung ist. Auf Drängen ihres Vaters gibt Marianne Ehlich schweren Herzens ihren Beruf als Lehrerin auf und unterstützt fortan den väterlichen Betrieb als kaufmännische Angestellte. 25 Jahre lang führt sie zudem die Gemeindekasse der Gemeinde Osterzell und professionalisiert in dieser Zeit die Kassenführung.
Ihre Liebe zu Sprache und Literatur schlägt sich in ihrem schriftstellerischen Tun im Privaten nieder. Schon als junges Mädchen schreibt Marianne Ehlich Gedichte und Kurzprosa. Im Laufe der Jahre entstehen für Festlichkeiten im Verwandten- und Freundeskreis und für Feiern in der Gemeinde ungefähr 100 Gedichte in Mundart und Standardsprache. Als 1987 der Radiosender Ostallgäu für die Sendung So klingt's bei uns in Osterzell in den Ort kommt, trägt Marianne Ehlich ihr Gedicht „A Reiseführer dur Osterzell“ vor. Das Mundartgedicht „Sehnsucht einer Schwalbe“ in 42 Versen schreibt sie für den Pfarrabend 1992 und ihr Gedicht „Fest der Klänge“ ziert die Festschrift zum 41. Bezirksmusikfest 1997 in Osterzell.
Von Marianne Ehlich liegen neben ihrer Lyrik auch Prosastücke vor, wie das unter bevorzugter Verwendung von Genitivformen geschriebene Kirchenchor als 2. Fall für eine Fasnachtsfeier des Kirchenchors. Aus dem Jahr 2015 stammt ihr Text Gedanken zum Kriegsende 1945 in meinem kleinen Heimatort Osterzell, nachgedacht nach 70 Jahren, Marianne Ehlich.
In einer privaten Chronik hat Marianne Ehlich ihre eigene Lebensgeschichte von der Geburt bis kurz vor ihrem Tod sowie Geschichten aus der Familie und dem Dorf handschriftlich festgehalten. Ihre Aufzeichnungen, in denen sie auf einen Zeitraum von 90 Jahren zurückblickt und denen eine erkennbar feine Beobachtungsgabe zugrunde liegt, machen sie zur Chronistin einer vergangenen Zeit.
Die 1927 im Ostallgäu geborene und aufgewachsene Marianne Ehlich besucht die Realschule und wird in der Nachkriegszeit nach nur dreimonatiger Ausbildung als Schulhelferin eingesetzt. Nach einem weiteren Jahr Ausbildung und der ersten Lehramtsprüfung folgt ihre Anstellung als Hilfslehrerin. Die Arbeit macht ihr Spaß, obwohl der schulische Alltag in der Nachkriegszeit eine Herausforderung ist. Auf Drängen ihres Vaters gibt Marianne Ehlich schweren Herzens ihren Beruf als Lehrerin auf und unterstützt fortan den väterlichen Betrieb als kaufmännische Angestellte. 25 Jahre lang führt sie zudem die Gemeindekasse der Gemeinde Osterzell und professionalisiert in dieser Zeit die Kassenführung.
Ihre Liebe zu Sprache und Literatur schlägt sich in ihrem schriftstellerischen Tun im Privaten nieder. Schon als junges Mädchen schreibt Marianne Ehlich Gedichte und Kurzprosa. Im Laufe der Jahre entstehen für Festlichkeiten im Verwandten- und Freundeskreis und für Feiern in der Gemeinde ungefähr 100 Gedichte in Mundart und Standardsprache. Als 1987 der Radiosender Ostallgäu für die Sendung So klingt's bei uns in Osterzell in den Ort kommt, trägt Marianne Ehlich ihr Gedicht „A Reiseführer dur Osterzell“ vor. Das Mundartgedicht „Sehnsucht einer Schwalbe“ in 42 Versen schreibt sie für den Pfarrabend 1992 und ihr Gedicht „Fest der Klänge“ ziert die Festschrift zum 41. Bezirksmusikfest 1997 in Osterzell.
Von Marianne Ehlich liegen neben ihrer Lyrik auch Prosastücke vor, wie das unter bevorzugter Verwendung von Genitivformen geschriebene Kirchenchor als 2. Fall für eine Fasnachtsfeier des Kirchenchors. Aus dem Jahr 2015 stammt ihr Text Gedanken zum Kriegsende 1945 in meinem kleinen Heimatort Osterzell, nachgedacht nach 70 Jahren, Marianne Ehlich.
In einer privaten Chronik hat Marianne Ehlich ihre eigene Lebensgeschichte von der Geburt bis kurz vor ihrem Tod sowie Geschichten aus der Familie und dem Dorf handschriftlich festgehalten. Ihre Aufzeichnungen, in denen sie auf einen Zeitraum von 90 Jahren zurückblickt und denen eine erkennbar feine Beobachtungsgabe zugrunde liegt, machen sie zur Chronistin einer vergangenen Zeit.